Liste der Kulturdenkmäler in Grünstadt

Liste der Kulturdenkmäler in Grünstadt

In der Liste der Kulturdenkmäler in Grünstadt sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Grünstadt einschließlich der Stadtteile Asselheim und Sausenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).

Inhaltsverzeichnis

Grünstadt

Denkmalzonen

Grünstadt, Denkmalzone Peterspark
Grünstadt, Denkmalzone Stadtpark: Kriegerdenkmal 1914/18 (Zustand 1937)
  • Denkmalzone Berggasse (Berggasse 1–15, Westlicher Graben 51): geschlossen bebauter Straßenabschnitt innerhalb der Altstadt mit Bauten des 17. bis 19. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Bitzenstraße 15–41 (ungerade Nummern), Poststraße 23: Straßenzug aus spätklassizistischen und späthistoristischen Reihenhäusern und villenartigen Bauten
  • Denkmalzone Friedhof (Friedhofstraße, Bückelhaube): der historische Bereich des 1874 angelegten Friedhofs mit den beiden unteren Geländestufen und der Umfassungsmauer, barockisierden Toranlage des frühen 20. Jahrhunderts, Leichenhalle 1930/31, zahlreiche Grabdenkmäler des 19. und 20 Jahrhunderts
  • Denkmalzone Kirchheimer Straße (Kirchheimer Straße 20–46 (gerade Nummern) und 29–35 (ungerade Nummern)): Straßenzug der gründerzeitlichen Stadterweiterung, eineinhalb- bis zweieinhalbgeschossige historistische Reihenhäuser, zum Teil mit Vorgärten
  • Denkmalzone Neugasse/Obergasse: einer der ursprünglichen Bebauungskerne der fränkischen Siedlung, im Westen bis an die mittelalterliche Stadtgrenze reichend, einschließlich ehemaligem Markt (Schillerplatz), gräflichem Unterhof und Oberhof, Lateinschule, Gemeindebackhaus, Friedenskirche und Martinskirche, Wohnhäusern und Ackerbürgerhäusern
  • Denkmalzone Peterspark (Asselheimer Straße, Schlachthofstraße): ehemaliger Kirchhof der 1818 abgebrochenen Peterskirche, einer der Siedlungskerne der Stadt, Friedhof bis 1874 in Gebrauch, seit 1904 Park, 1949 umgestaltet, in jüngerer Zeit der östliche Abschnitt an der Uhlandstraße angegliedert; Einfassung durch mittelalterliche, barocke und neuzeitliche Mauern bzw. Zaun; zahlreiche Grabsteine des 17. und 18. Jahrhunderts, Veteranendenkmal von 1852, Kriegerdenkmal 1905
  • Denkmalzone Stadtbefestigung (Berggasse 16, Kirchheimer Straße 2, Neugasse 39–45, Pfad am Brennofen 3, Obergasse 37, 39, Östlicher Graben 22–30, Westlicher Graben): spätmittelalterliche Ortsbefestigung, die in erhaltenen, zum Teil eingebauten Teilen und Grundstücksgrenzen den vollständigen ursprünglichen Verlauf zeigt

Gemarkung

  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof (Obersülzer Straße): um 1700 angelegt, um 1850 und 1881 erweitert, bis 1969 belegt; Gittertor 19. Jahrhundert, 453 Grabsteine des 18. bis 20. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Stadtpark (nordwestlich der Stadt auf der ‚Platte‘): Landschaftsgarten, 1887 nach Entwurf von Gärtner Koch, 1910 Serpentinenweg von der Stadt aus, Gaststätte „Parkhaus“, Heimatstilbau, nach 1918, Erweiterung 1930; Erfrischungs- und Unterstandshalle 1901, offener Pavillon 1877, Grotte 1893, Kriegerdenkmal 1914/18, Aussichtstürmchen, 1930er Jahre

Einzeldenkmäler

Grünstadt, Neugasse 2/4/6: Sogenannter Oberhof (Zustand 1910)
  • Asselheimer Straße 3: villenartiges Wohnhaus, Landhausstilmotive, 1905/06
  • Asselheimer Straße 5: dreigeschossiger Putzbau, Neue Sachlichkeit, 1930, Architekt Otto Prott
  • Asselheimer Straße 19: Turnhalle; Mansarddachbau, neubarocke und Jugendstilmotive, 1913, Architekt Otto Prott (?), Umbau und Anbau eines Heimatstilwohnhauses bezeichnet 1935
  • Bahnhofstraße 8: Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, Neurenaissance, 1906; mit Nr. 10 straßenbildprägend
  • Bahnhofstraße 10: späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus mit Mansarddach, 1903
  • Berggasse 1: breitgiebliger spätbarocker Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, verputzt, 18. Jahrhundert, im Kern 16. Jahrhundert
  • Berggasse 8: Ehemaliger Gasthof „Zum Schwanen“; spätbarocker Krüppelwalm-Mansarddachbau, bezeichnet 1768; straßenbildprägend
  • (an) Berggasse 13: Hoftor, bezeichnet 1604, Torflügel 19. Jahrhundert
  • Bitzenstraße 5: späthistoristischer Mansarddachbau, Renaissance- und Barockmotive, 1902; Gruppe mit Nr. 7
  • Bitzenstraße 7: späthistoristischer Walmdachbau, Renaissance- und Barockmotive, 1899; Gruppe mit Nr. 5
  • Bitzenstraße 19: Krüppelwalmdachbau, Landhausstilmotive, 1907, Architekt wohl Peter Heisel
  • Bitzenstraße 31: villenartiges historisierendes Wohnhaus mit Treppenturm, bezeichnet 1903
  • Friedrich-Ebert-Straße 2/4: Bahnhof, dreigeschossiges spätklassizistisches Empfangsgebäude, Neurenaissancemotive, 1873, Veränderungen 1934, Bahnsteigüberdachungen um 1900, Treppengeländer der Unterführung; zwei Stellwerke, 1898/99
  • (an) Hauptstraße 24: Kaufhausfassade, dreigeschossige Jugendstilfassade, Eisenbetonkonstruktion, 1910, Architekt Otto Prott (?)
  • Hauptstraße 26: spätbarocker Putzbau, 18. Jahrhundert mit älteren Resten, Erweiterung um 1930
  • (an) Hauptstraße 30: Wappenrelief, Ehewappen, bezeichnet 1698
  • (an) Hauptstraße 69: Spolie, reliefierter Torschlussstein, bezeichnet 1753
  • Hauptstraße 81: zweieinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, in Giebel und Obergeschoss teilweise spätbarockes Zierfachwerk
  • (an) Hauptstraße 83: Architekturteile des ehemaligen Gasthauses „Zum Ochsen“; Torfahrt bezeichnet 1696; Treppenturmfragment 17. Jahrhundert
  • Hauptstraße 84: Altes Rathaus; Putzbau mit ehemals offener Halle, um 1600, bezeichnet 1811 (Umbau) und 1906 (Wiederherstellung)
  • (an) Hauptstraße 87: Spolien des ehemaligen Gasthauses „Zum Mohrenkopf“; spätbarocke Reliefplatte, bezeichnet 1746; barocker Volutenstein, bezeichnet 1723
  • (an) Hauptstraße 102: Torfahrt, gotisch, 15. oder frühes 16. Jahrhundert
  • (an) Hauptstraße 106: Hoftor, Renaissance, bezeichnet 1578
  • (vor) Hauptstraße 106: Emich- oder Römerbrunnen; gründerzeitlicher Laufbrunnen mit Bronzerelief, bezeichnet 1913
  • Hauptstraße 119: spätbarocker Putzbau, 18. Jahrhundert, historisierender Ladeneinbau spätes 19. Jahrhundert; im Giebel Spolie, bezeichnet 1558
  • Jakobstraße 2: spätbarockes Eckhaus, 18. Jahrhundert, Ladeneinbau frühes 20. Jahrhundert; straßenbildprägend
  • (an) Jakobstraße 6: Hoftor, Renaissance, bezeichnet 157(8)
  • Jakobstraße 10: Hofanlage; barockes Wohnhaus, bezeichnet 1730, Ladeneinbau erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Jakobstraße 11: Hofanlage, 19. Jahrhundert; klassizistischer Putzbau, Torfahrt bezeichnet 1833
  • Jakobstraße 13: stattlicher spätklassizistischer Putzbau mit Altanvorbau, 1845
  • Jakobstraße 15: Sogenannte Jakobslust, stattlicher klassizistischer Putzbau 1828, Querflügel späteres 19. Jahrhundert, Terrasse mit gotisierendem Holzvorbau
  • Jakobstraße 17: stattlicher spätklassizistischer Putzbau, vor 1840, Erweiterung mit Torfahrt 1926, rückwärtiger Flügel 1895
  • Kirchheimer Straße: Protestantische Pfarrkirche St. Martin; Turm bezeichnet 1618, Spolien des 11. Jahrhunderts, zweigeschossiger Aufsatz 1743, repräsentativer barocker Saalbau, 1727–36; außen zwei Grabplatten; Kriegergedächtnistafel 1914/18
  • Kirchheimer Straße 2: Protestantisches Pfarrhaus; stattlicher gründerzeitlicher Walmdachbau, 1881
  • Kirchheimer Straße 4: stattliches Eckwohn- und Geschäftshaus, Zopfstilmotive, 1911
  • Kirchheimer Straße 31: zweieinhalb- bis dreigeschossiges Wohnhaus, Landhausstilmotive, 1911, Architekt O. Bügenburg; straßenbildprägend
  • Kirchheimer Straße 49: eingeschossiger villenartiger Mansardwalmdachbau, 1925
  • Kirchheimer Straße 101: Verwaltungsgebäude der ehemaligen Schamottfabrik Karl Fliesen; zweieinhalbgeschossiger Bau mit Rasterfassade, attikaartigem Aufsatzgeschoss und Flugdächern, 1956
  • Kreuzerweg 2: Ehemaliges Waisenhaus; palaisartiger barocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1750–55
  • (an) Lämmergasse: Pforte, Renaissance, bezeichnet 1592
  • Neugasse 2/4/6: Sogenannter Oberhof (heute Stadtbibliothek und Vereinshaus); langgestreckte mehrflügelige, teilweise dreigeschossige barocke Anlage mit aufwändiger Torfahrt, 1716
  • Neugasse 3: Ehemaliger Marstall und Viehhof des gräflich-leiningischen Oberhofs, repräsentative Einfahrt und barockes Wohnhaus 18. Jahrhundert, spätklassizistisches Obergeschoss drittes Viertel des 19. Jahrhunderts
  • Neugasse 17: Ehemalige Lateinschule; stattlicher klassizistischer Walmdachbau, 1832–34
  • Neugasse 22: stattlicher barocker Winkelbau mit Walmdach
  • Neugasse 23: Hofanlage; spätbarocker Mansarddachbau, 18. Jahrhundert
  • Neugasse 24: ehemaliges protestantisches Pfarrhaus; villenartiger spätklassizistischer Putzbau, 1884
  • Neugasse 27 und 31: ehemaliger Dreiseithof, im Kern um 1600, Nr. 31 in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts überformt
  • Neugasse 28: Protestantische Friedenskirche; qualitätvoller kubischer Walmdachbau, 1740
  • Neugasse 33: spätbarocker Mansarddachbau, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; am rückwärtigen Hofgebäude Kellerpforte, bezeichnet 1603 oder 1607; weitere Renaissance-Spolie; Volutenstein bezeichnet 1737
  • (an) Neugasse 37: Spolie, ehemaliger Torscheitelstein mit Doppelwappen, bezeichnet 1707
  • Neugasse 39: Hofanlage; spätbarockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert
  • Neugasse 48: Ehemalige Gemeinde-Badestube; spätgotisches Durchfahrtstor; im Keller Gruppe aus mehreren Raumeinheiten mit Brunnen, Röhrenresten, Trog, wohl 14. Jahrhundert
  • (zu) Neugasse 55: Hoftor, rustizierte Sandsteinpfeiler; in der Scheune Kellerpforte, bezeichnet 1610
  • Obergasse 7–15 (ungerade Nummern): Sogenannter Unterhof; Toranlage mit Torhäusern; dreigeschossiger spätbarocker Mansarddachbau, wohl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts; zweieinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, 1850; Spolien in Nr. 13 und 15: zwei Sandsteinreliefs; am Gebäude des Altenheims Masken, 17. Jahrhundert
  • Obersülzer Straße 1: Katholische Pfarrkirche St. Peter; ehemalige Kapuzinerklosterkirche, blockhafter Saalbau, 1704–17, Umbau 1840/42, Turm 1934/35; zweiflügeliges Klostergebäude, im Kern 1699/1700; umfriedetes Klostergelände mit Garten, barocke Toranlage bezeichnet 1714, darin Spolie um 1700
  • Obersülzer Straße 7: Krüppelwalmdach-Villa, spätklassizistische und Neurenaissancemotive, 1892
  • Obersülzer Straße 12a: spätklassizistische Walmdach-Villa, 1875
  • Obersülzer Straße 14: zweieinhalbgeschossige spätklassizistische Walmdach-Villa, um 1882
  • Östlicher Graben 19: Ehemalige Synagoge; spätbarocker Putzbau, 1764
  • Poststraße 2: spätbarockes Wohn- und Geschäftshaus, 18. Jahrhundert
  • Poststraße 17: späthistoristisches Wohnhaus, 1882, Aufstockung und Erweiterung 1905, Rückgebäude 1897
  • Poststraße 19/21: gründerzeitliche Zwillingsvillen, zweieinhalbgeschossige Mansarddachbauten, Neurenaissance, 1891
  • (zu) Sausenheimer Straße 2: Gartenpavillon, klassizistischer Rundbau, um 1830
  • (an) ausenheimer Straße 8: Inschriftstein und Spolie, Postament mit Basis und Deckplatte, bezeichnet 1783; Scheitelstein
  • (an) Sausenheimer Straße 14: Volutenstein, spätbarock, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Sausenheimer Straße 27: Fabrikationsgebäude, langgestreckter barockisierender Mansarddachbau, Eisenbetonkonstruktion, bezeichnet 1912, Architekt Otto Prott
  • Turnstraße 1: Katholisches Pfarrhaus; villenartiger Krüppelwalmdachbau, barockisierender Heimatstil, bezeichnet 1903
  • (an) Vorstadt 3: Spolie, reliefierter Schlussstein, Mitte des 18. Jahrhunderts
  • (an) Vorstadt 10: Spolie, reliefierter Sandsteinblock, bezeichnet 1710, ehemaliger Güterstein (?)
  • (zu) Westlicher Graben 51: Keller, Rundbogenpforte bezeichnet 1583, Reliefplatte mit drei Wappen
  • Westring 60: repräsentative Mansarddach-Villa, neubarocke Motive, 1914
  • Westring 62: Ehemalige Distriktsparkasse mit Direktorenwohnung; stattlicher Winkelbau mit Mansarddach, neubarocke und neuklassizistische Motive, 1912

Gemarkung

  • in der Gewanne Röte: Weißes Häuschen; ehemaliger Weinbergspavillon, überkuppelter klassizistischer Rundbau, um 1830

Asselheim

Denkmalzonen

Gemarkung

  • Denkmalzone Neuer Friedhof (nördlich des Ortes): von Sandsteinquadermauer eingefasstes, 1905 angelegtes Areal; sechs Grabsteine, 1860/1870er Jahre sowie Grabmal Eheleute Zimmermann († 1898 und 1919) und wiederverwendetes Grabmal Eheleute Eibel, Jugendstil, 1910
  • Denkmalzone Stephanskirchhof (nördlich des Ortes): Reste des alten Friedhofs, von Bruchsteinmauer eingefasstes, bis 1905 belegtes Areal; Grabstein L. L. Weber, frühes 18. Jahrhundert, weitere Grabsteine des 19. Jahrhunderts

Einzeldenkmäler

  • Eistalstraße 6: Sogenannter Roter Turm; Bruchstein-Rundturm, 13./14. Jahrhundert
  • Kappellstraße 21: Reinhardsmühle; vierflügelige Anlage, 18./19. Jahrhundert; eingeschossiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach über Hochkeller, 18. Jahrhundert, spätklassizistisches Wohnhaus, 1839 mit älteren Teilen, bezeichnet 1713
  • Langgasse 2: Kelterhaus, scheunenartiger Bruchsteinbau, 16. Jahrhundert
  • Langgasse 12: Winzerhaus, im Kern gotischer Krüppelwalmdachbau, 15. Jahrhundert; ortsbildprägend
  • (unter) Langgasse 14 und 16: Kelleranlagen, vier parallel liegende tonnengewölbte Keller sowie Gewölbe unter Nr. 16, eventuell aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
  • (an) Langgasse 19: Spolie, Schlussstein mit Küferzeichen, bezeichnet 1724
  • (an) Langgasse 25: Pforte, wohl erste Hälfte des 16. Jahrhunderts, Türblatt 18. Jahrhundert
  • Langgasse 27: Winzerhof, stattliche Hofanlage; Torhausbau, klassizistische Motive, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Langgasse 32: Winzerhof, stattliche Hofanlage, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Torhausbau, klassizistische Motive, 1887 und um 1883; Scheune 1872 mit älteren Teilen, Keller bezeichnet 1723; straßenbildprägend
  • (an) Langgasse 36: Spolie, Schlussstein mit Küferzeichen, bezeichnet 1736
  • Langgasse 37: spätbarocker Walmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1708
  • (vor) Langgasse 38: Kriegerdenkmal 1870/71, behelmter Sandsteinsockel und -becken, bezeichnet 1913
  • Langgasse 39: Wohnhaus der ehemaligen Dorf- oder Deckerschen Mühle; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, wohl 18. Jahrhundert; Spolie bezeichnet 1825
  • (an) Langgasse 43: Architekturteile, Renaissancepforte, 16./17. Jahrhundert; spätbarocke Fenstereinfassungen, 18. Jahrhundert
  • Langgasse 59: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Ostergasse 6: Protestantische Pfarrkirche; runder Turm, Erdgeschoss wohl 13. Jahrhundert, oberstes Geschoss wohl 16. Jahrhundert; Chor und Schiff spätgotisch, bezeichnet 1470, im Kern älter; vor der Kirche Grabplatte 14. Jahrhundert; Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat, um 1935; Nr. 4 ehemaliges Pfarrhaus, Krüppelwalmdachbau, 1776, Hoftor bezeichnet 1732
  • Ostergasse 7: kleiner Bruchsteinbau, ehemaliges Kelterhaus mit Keller
  • Ostergasse 9: Ehemalige Kelterhaus; eingeschossiger Bau, bezeichnet 1604, Fachwerk 18. Jahrhundert
  • (an) Ostergasse 10: Keller, Pforte bezeichnet 1497
  • Ostergasse 11: Torhausbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1709 mit älteren Teilen (vor 1689)
  • Weinstraße 11: Protestantisches Pfarrhaus; eingeschossiger Krüppelwalm-Mansarddachbau, Reformarchitektur, 1912, Architekt Peter Heisel

Gemarkung

  • an der Straße von Bockenheim an der Weinstraße kurz nach der Abzweigung von der Deutschen Weinstraße: Kilometerstein, konischer Säulenstumpf

Sausenheim

Denkmalzonen

Gemarkung

  • Denkmalzone Friedhof: 1852 angelegtes umfriedetes Areal; Friedhofskreuz 1872; Grabmäler: G. C. Simon († 1852) Urne, J. Heckmann, Ädikula; Familie Simon (ab 1894), Neurenaissance; Familie Johannes Hammer II (ab 1916), galvanoplastisches Relief

Einzeldenkmäler

  • (an) Angelgasse 2: zwei Volutensteine, einer bezeichnet 1705, zwei Wappensteine, einer bezeichnet 1713, Türsturz bezeichnet 1861
  • (zu) Angelgasse 5: Bruchsteinhofmauer mit Pforte, 16./17. Jahrhundert; Wandbrunnen; ehemaliger Grenzstein
  • Kirchgasse 7: Protestantische Pfarrkirche, barocker Saalbau, bezeichnet 1725, neugotischer Turm, 1836; umfriedeter ehemaliger Kirchhof mit Grabsteinen des 17. bis 19. Jahrhunderts
  • Kirchgasse 9/11: Protestantischer Pfarrhof mit ehemaliger Zehntscheune; stattliche Hofanlage mit Krüppelwalmdachbauten, 16. bis 18. Jahrhundert; Einfahrtstor bezeichnet 1582, Wohnhaus 1783–86, Scheune bezeichnet 1720, ehemalige Zehntscheune bezeichnet 1725
  • (an) Leiningerstraße 22: Spolie, gotische Pforte 14./15. Jahrhundert
  • Leiningerstraße 58: Ehemaliges Schulhaus; zweiteiliger Gruppenbau in barockisierendem Heimat- oder Landhausstil, bezeichnet 1908
  • Rathausstraße: Pumpbrunnen, Sandsteintrog, Gusseisen-Brunnenstock, 19. Jahrhundert
  • (an) Rathausstraße 1: Portalsturz, bezeichnet 1601
  • Rathausstraße 3: stattlicher barocker Mansardwalmdachbau, Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Rathausstraße 14: Winzerhof, Vierseithof; zweiteiliger Torhausbau, 18. Jahrhundert und 1874, Kellerpforte bezeichnet 1595
  • Rathausstraße 15/17: Rathaus und ehemaliges Schulhaus; Nr. 15 stattlicher spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1749, mit Renaissance-Rundbogentor um 1600, ehemaliger Prangerring und Sandsteinrelief, überdachte Außentreppe; Nr. 17 spätklassizistisches Schulhaus, bezeichnet 1879
  • (an) Rathausstraße 20: reicher Renaissancetorbogen, bezeichnet 1594
  • Untertorstraße 8: Katholische Kirche St. Stephan; neugotischer Saalbau, 1888/89, Flankenturm 12./13. Jahrhundert, Chor und Katharinenkapelle 14. Jahrhundert; ehemaliger Friedhof, in der umgebenden Mauer barocke Grabkreuze, davor zwei Grabkreuze, neugotischer Grabstein
  • (an) Untertorstraße 17: Hoftorpfeiler, bezeichnet (1)578
  • Untertorstraße 22: stattlicher Dreiseithof, spätes 18. Jahrhundert; eingeschossiger breitgiebliger Krüppelwalm-Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, verputzt, bezeichnet 1789
  • (neben) Untertorstraße 23: Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45, 1928 ummauerter Hof; reliefierter Sandsteinblock, Namenstafeln

Literatur

  • Georg Peter Karn, Ulrike Weber (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.2: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Grünstadt, Verbandsgemeinden Freinsheim, Grünstadt-Land, Hettenleidelheim. Werner, Worms 2006. ISBN 3-88462-215-3
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim. Koblenz 2010. (PDF; 1,3 MB)

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Grünstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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