Liste der Kulturdenkmäler in Laumersheim

Liste der Kulturdenkmäler in Laumersheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Laumersheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Laumersheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Burgstraße, Hauptstraße, Mühlstraße): Historischer Ortskern um die katholische Kirche, einschließlich ehemaligem Schloss, Schulhäusern, Rathaus, Wohn- und Wirtschaftbauten des 17. bis 20. Jahrhunderts

Gemarkung

  • Denkmalzone Friedhof (Obersülzer Straße): 1882 angelegtes umfriedetes Areal mit Neurenaissancetor; neugotisches Friedhofskreuz, bezeichnet 1882; Pfarrergräber; Grabmäler: A. Forcht (+1925), K. geb. Kuhn (+1930), Galvanoplastik; M. (+1888) und B. Starminger (+1893), neugotisch; gusseisernes Neurenaissance-Grabkreuz, spätes 19. Jahrhundert
  • Denkmalzone Gemeindefriedhof (Friedhofstraße): wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegtes, 1884 erweitertes umfriedetes Areal mit schmiedeeisernen Toren; Kriegerdenkmal 1914/18, sterbender Soldat, 1929; Kriegerdenkmal 1939/45, Adler; Familiengrabmal Meder und Hase, klassizierende Trauernde, um 1910/20

Einzeldenkmäler

  • (an) Burgstraße 4: Hoftor, Renaissance, um 1600
  • (an) Burgstraße 9: Hoftorpfeiler, Sandstein, bezeichnet 1587
  • Hauptstraße 4: Protestantische Pfarrkirche; Saalbau im barockisierendem Heimatstil, 1951–53, Architekt Hans Buch, Frankenthal; Ausstattung
  • (an) Hauptstraße 12: Wegekreuz, Sockel bezeichnet 1730 (Chronogramm), Kreuzstamm und Korpus 19. Jahrhundert
  • Hauptstraße 19: Hakenhof, 18. Jahrhundert; spätbarocker Putzbau, teilweise Fachwerk
  • Hauptstraße 24: Gasthaus „Zur Krone“, ehemals „Zum Löwen“; spätbarocke Hofanlage; Krüppelwalmdachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, im Giebel Renaissancefenster (Spolie); Torfahrt, Löwenskulptur 18. Jahrhundert; in umgebautem Wirtschaftsbau Tür bezeichnet 1746
  • Hauptstraße 25: Ehemaliges katholisches Schulhaus; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Hauptstraße 26: Eckwohnhaus, teilweise spätbarockes Fachwerk, zweites Drittel des 18. Jahrhunderts
  • Hauptstraße 30: Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus; spätgotischer ehemaliger Chorturm, 14. Jahrhundert, Aufstockung 1746; spätbarocker Saalbau, bezeichnet 1721; Sandsteinkruzifix, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Hauptstraße 32: Rathaus; spätklassizistischer Walmdachbau, 1843, Aufstockung 1862
  • Hauptstraße 35: Reste des ehemaligen Schlosses; barocker Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert, repräsentative Torfahrt, bezeichnet 1724; Reste der Vorgängerbauten: Bauinschrift, Wappen, Reliefbüsten, Putti bezeichnet 1550, Wappenrelief bezeichnet 1492
  • Hauptstraße 38: Gasthaus „Zum weißen Lamm“; im Kern ältere, im 19. Jahrhundert erweiterte Hofanlage; spätbarocker Putzbau, im Kern 16./17. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert überformt, spätklassizistischer Anbau mit Tanzsaal
  • Hauptstraße 40: Hakenhof, 18. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1723 (Umbau), im Kern älter; straßenbildprägend
  • (neben) Hauptstraße 48: Torpfeiler, Sandstein, bezeichnet 1590
  • (an) Hauptstraße 51: Spolie, bezeichnet 1571
  • (an) Hauptstraße 55: Spolie, barocker Volutenstein, bezeichnet 1733
  • (bei) Hauptstraße 59: Wegekreuz, 19. Jahrhundert
  • (an) Mühlstraße 1: Torfahrt, spätbarock, bezeichnet 1718
  • Mühlstraße 6: eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert
  • Mühlstraße 10: Hakenhof; eingeschossiger Putzbau mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert, Hoftorpfeilerrest 16./17. Jahrhundert
  • Mühlstraße 44: stattliche Hofanlage; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1773, Renaissance-Hoftor bezeichnet 1613, unter Wirtschaftsbauten Gewölbekeller bezeichnet ..91
  • (an) Schlossstraße 2 (sogenanntes Offiziantenhaus): barockes Portal
  • (bei) Schlossstraße 2: Wegekreuz, frühes 19. Jahrhundert

Gemarkung

  • auf dem Palmberg südlich des Ortes: Heiligkreuz-Kapelle; auf dem Palmberg, achteckiger Zeltdachbau, 1722
  • südlich von Laumersheim, an der Weidenmühle: reliefierter Türsturz, 18. Jahrhundert

Literatur

  • Georg Peter Karn, Ulrike Weber (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.2: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Grünstadt, Verbandsgemeinden Freinsheim, Grünstadt-Land, Hettenleidelheim. Werner, Worms 2006. ISBN 3-88462-215-3
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim. Koblenz 2010. (PDF; 1,3 MB)

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