Marita Payne-Wiggins

Marita Payne-Wiggins

Marita Payne-Wiggins, geb. Payne (* 7. Oktober 1960 auf Barbados) ist eine ehemalige kanadische Leichtathletin barbadischer Herkunft, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte.

1981 und 1984 wurde kanadische Meisterin im 400-Meter-Lauf.[1] Auf internationaler Ebene trat sie erstmals mit dem fünften Platz bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki in Erscheinung. Außerdem belegte sie dort mit der kanadischen 4-mal-400-Meter-Staffel den vierten und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel den fünften Rang.

Den Höhepunkt ihrer Karriere erlebte sie bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. Als Schlussläuferin führte sie die kanadische 4-mal-400-Meter-Staffel gemeinsam mit Charmaine Crooks, Jillian Richardson und Molly Killingbeck zur Silbermedaille. Eine weitere Medaille gewann sie in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Die kanadische Mannschaft belegte in der Aufstellung Angela Bailey, Marita Payne-Wiggins, Angella Taylor-Issajenko und France Gareau ebenfalls den zweiten Platz. In beiden Fällen mussten sich die Kanadierinnen nur den US-amerikanischen Stafetten geschlagen geben. Darüber hinaus wurde Payne-Wiggins im 400-Meter-Lauf Vierte. Ihre Zeit von 49,91 s aus dem Finale hat noch heute (April 2010) als kanadischer Landesrekord Bestand.

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 in Rom belegte Payne-Wiggins mit der 4-mal-400-Meter-Staffel wie schon vier Jahre zuvor wieder den vierten Platz. Im 400-Meter-Lauf scheiterte sie in der Halbfinalrunde. Das gleiche Schicksal ereilte sie bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Mit der 4-mal-400-Meter-Staffel stand sie dagegen erneut im Finale. Allerdings erreichte kanadische Mannschaft das Ziel dort nicht.

Marita Payne-Wiggins besuchte die Florida State University und ist mit dem ehemaligen NBA-Spieler Mitchell Wiggins verheiratet.

Bestleistungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ gbrathletics.com: Canadian Championships

Wikimedia Foundation.

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