Walter von Christen

Walter von Christen

Walter von Christen (* 1874 in Werleshausen bei Witzenhausen, Provinz Sachsen; † April 1944 Wennigsen (Deister), Provinz Hannover) war ein preußischer Verwaltungsbeamter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Gutshaus Werleshausen

Walter von Christen wurde 1874 auf dem Familiengut Werleshausen bei Witzenhausen in der preußischen Provinz Sachsen geboren. Sein Vater war der Politiker Hermann von Christen. Seine Brüder war der Landrat Fritz von Christen sowie der Major a.D. Heino von Christen. Er war verheiratet mit Irmgard geb. Freiin v. Printz (1890–1966). Christen studierte ab 1893 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Dort schrieb er seine juristische Dissertation und wurde zum Dr. iur. promoviert.

Als Regierungsassessor wurde er 1908 Landrat des Landkreises Bartenstein in der preußischen Provinz Ostpreußen als Nachfolger von Heinrich von Gottberg (1864–1931), den er bereits seit Oktober 1906 wegen gesundheitlich bedingter teilweiser Dienstunfähigkeit vertreten hatte.[1] 1914 wurde er an die Regierung in Hannover versetzt, wo er als Regierungsrat tätig war. Nach dem Tod seines Vater war er 1919 Miterbe des Ritterguts Werleshausen bei Witzenhausen an der Werra. Das ehemalige Rittergut befindet sich aufgrund des Wanfrieder Abkommens heute in Hessen.

Einzelnachweise

  1. Reinhard Hauf: Die preussische Verwaltung des Regierungsbezirks Königsberg, 1871–1920. Quelle & Meyer, 1980, S. 69

Literatur

  • Reinhard Hauf: Die preussische Verwaltung des Regierungsbezirks Königsberg, 1871–1920. Quelle & Meyer, 1980 ISBN 9783774564473

Weblinks


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