Edwin Hügel

Edwin Hügel

Edwin Hügel (* 8. November 1919 in Pirmasens; † 2. September 1988 in Saarbrücken) war ein deutscher Politiker (FDP/DPS).

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Leben

Hügel war Besitzer einer Druckerei in Bexbach und Landesinnungsmeister der saarländischen Buchdruckerinnung. Daneben war er Präsident des Arbeitgeberverbands des Saarländischen Handwerks. Er war römisch-katholisch, seit 1946 verheiratet und hat zwei Töchter.

Im Jahr 1975 wurde Hügel in den Landtag des Saarlandes gewählt, wo er von 1977 bis 1982 den Vorsitz der FDP-Fraktion innehatte. Nach dem Rücktritt von Werner Klumpp übernahm er am 14. Juli 1982 dessen Position als Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft im Kabinett Zeyer II. Seine Amtszeit fiel in eine Stahlkrise, von der die Arbed-Saarstahl GmbH in ihrem Bestand bedroht war. Unzufrieden mit Hügels Politik forderte ihn seine Fraktion im Oktober 1983 öffentlich zum Rücktritt auf,[1] woraufhin er sein Amt an Walter Henn abgab. Sein Landtagsmandat hatte er bereits im Januar 1983 niedergelegt.

Weblinks

Quellen

  • Landtagshandbuch, Wer ist wer (XXV. Auflage)
  • Saarbrücker Zeitung, 17. Juli 2003 und 2. Januar 2007
  • Die Zeit, 41/1983
  • Die Volksvertretung 1946–1972, S. 538

Einzelnachweise

  1. Karte im Ärmel. In: Der Spiegel. Nr. 2, 1984, S. 77b (online).

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