Einsamkeit

Einsamkeit

Der Begriff Einsamkeit bezeichnet die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und abgeschieden zu sein. Die Bewertung dieses Sachverhalts kann sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man ihn betrachtet: Während die Sozialwissenschaften in der Einsamkeit überwiegend eine Normabweichung und einen Mangel erblicken, billigen die Geisteswissenschaften der Einsamkeit auch positive Aspekte zu, im Sinne einer geistigen Erholungsstrategie, die notwendig sein kann, um die Gedanken zu ordnen oder Kreativität zu entwickeln.

Caspar David Friedrich – Der Wanderer über dem Nebelmeer (ca. 1817)

Inhaltsverzeichnis

Begriffsklärung

Der Aphoristiker Alfred Polgar schuf den Satz "Wenn dich alles verlassen hat, kommt das Alleinsein. Wenn du alles verlassen hast, kommt die Einsamkeit."

Jeder Mensch befindet sich in einer sogenannten Lebenslage: die allgemeinen Umstände und den Rahmen der Möglichkeiten, unter denen einzelne Personen oder Gruppen in einer Gesellschaft leben, einschließlich der dabei eingenommenen sozialen Position. Hierzu zählen beispielsweise die Familiensituation, die Arbeitssituation, die Einkommens- und Vermögenssituation, der Gesundheitszustand, die Wohnverhältnisse oder die Bildung.

Einsamkeit im beschriebenen Sinne ist deutlich abzugrenzen von der im späten 20. Jahrhundert aufgekommenen Lebensform der freiwilligen Singles. Einsamkeit und freiwilliges Single-Dasein unterscheiden sich in (mindestens) folgenden Punkten:

  • Viele stellen sich unter einem „Single“ einen Menschen vor, der freiwillig in einem Ein-Personen-Haushalt lebt und sich aufgrund einer bewussten Willensentscheidung von der Gesellschaft abgrenzt. Neben diesen freiwilligen Singles gibt es aber auch unfreiwillige Singles. Diese empfinden sich oft als unfähig, befriedigende soziale Kontakte zu anderen herzustellen. Zu einem unfreiwilligen Single werden Menschen zum Beispiel nach dem Tod eines Partners oder einer Partnerin oder nachdem sie von ihm oder ihr verlassen wurden; andere schaffen es von Anfang an nicht, eine Partnerin oder einen Partner zu finden.
  • Das Dasein als freiwilliger Single ist ein bewusst gewählter Lebensstil, der verschiedene Bedingungen zur Voraussetzung hat, die nur in wenigen Teilen der Welt herrschen:
    • überdurchschnittliches Einkommen bzw. finanzielle Unabhängigkeit,
    • gesellschaftliche Strukturen, die dem Einzelnen helfen, durch institutionalisierte Dienstleistungen die Anforderungen des Alltags auch ohne Unterstützung durch Angehörige zu bewältigen,
    • gesellschaftliches Klima, in dem das Hervortreten des Einzelnen aus der Gemeinschaft honoriert wird,
    • durchlässige gesellschaftliche Strukturen, die es einem Menschen erlauben, trotz bewusster Abgrenzung gegenüber der Gemeinschaft Kontakt und Bindungen zu anderen aufzubauen.
  • Der Aspekt des Alleinseins berührt beim freiwilligen Single einzig die Frage der privaten Haushaltsführung als Alleinstehender, während freiwillige Singles meist durch eine überdurchschnittlich große Zahl sozialer Kontakte haben (die aber oft keine große Intensität haben bzw. aus Sicht des freiwilligen Singles auch gar nicht haben sollen). Der Bedeutungsgehalt des Wortes Single erscheint bei dieser Betrachtung daher beim freiwilligen Single in sein genaues Gegenteil verkehrt. Dem Einsamen fehlen tatsächlich soziale Bindungen, oder die bestehenden Kontakte werden als nicht ausreichend dafür empfunden, das Gefühl des Alleinseins und der Abgetrenntheit von anderen aufzuheben.
  • Die freiwillige Abgrenzung des Singles von der Gemeinschaft zielt auf einen lustbetonten Freiheitsgewinn, der sich aus der individuellen Hinwegsetzung über die aus dem Gemeinschaftsleben erwachsenden Pflichten speist und den Single in die Lage versetzt, die gesellschaftlichen Angebote zur Zerstreuung oder zum persönlichen Fortkommen ungehindert zu nutzen. Demgegenüber ist mit Einsamkeit eine grundsätzliche Abtrennung von der Gesellschaft verbunden, die dem Betroffenen
    • sowohl negativ erscheinen kann - als Unfähigkeit, sich in soziale Netzwerke einzubinden,
    • als auch positiv erscheinen kann - als bewusste Abwendung von gesellschaftlichen Erwartungen oder Ablehnung von gesellschaftlichen Angeboten.

Siehe auch: Helmut Schelskys Universitätsstudie Einsamkeit und Freiheit

Ob und in welcher Form eine langfristig isolierte Lebensart möglich ist, hängt in hohem Maße von der Gesellschaft und somit auch von der Zeitepoche ab. Während in früheren Jahrhunderten die Einbindung des Einzelnen in die Gemeinschaft eine Selbstverständlichkeit war, hat sich dieser Automatismus im Zuge der Industrialisierung teilweise aufgelöst. Die Möglichkeit von Einsamkeit hat somit den Prozess der Individualisierung zur Voraussetzung, den in seiner radikalen Form allein die westlichen Industriegesellschaften durchlaufen haben (sofern man Indien und andere Länder mitzählt, in denen die asketische Form der Einsamkeit heute noch vorkommt).

Sich vollständig freiwillig von der Gesellschaft abzukapseln bzw. unfreiwillig ausgegrenzt zu werden ist in den letzten Jahren in Japan zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden, besonders unter Jugendlichen, die sich vom rigorosen Schulsystem (Wettbewerbsdruck), dem enormen Gruppenzwang und dem damit einhergehenden Mobbing überfordert fühlen. Siehe dazu Hikikomori.

Diese Form des radikalen Abkapselns von der Gesellschaft nimmt auch in vielen anderen Ländern zu und wird zum Beispiel als eine Form der gesellschaftlichen Revolution oder als eine psychische Krankheit betrachtet.

Einsamkeit als sozialpsychologische Kategorie

In der Sozialpsychologie wird Einsamkeit entweder als Synonym für soziale Isolation verwendet oder als die Bezeichnung der subjektiven Auffassung, an einer 'sozialen Isolation' (= Mangel an sozialen Kontakten) zu leiden - unabhängig davon, ob ein solcher Mangel intersubjektiv nachvollziehbar ist oder nicht. In begrifflicher Hinsicht muss man vom „Einsamsein“ das häufig verwechselte „Alleinsein“ trennen – während Einsamkeit ein unangenehmes Gefühl ist (subjektive Komponente), bezieht sich „allein“ nur auf eine Zustandsbeschreibung (objektive Komponente). Dieser Zustand kann auch durchaus angenehm sein, weil der Mensch seiner Natur nach nicht nur nach sozialen Kontakten und sozialer Einbindung sucht, sondern auch nach Unabhängigkeit – „einsam“ ist dagegen ein ausschließlich negativ konnotierter Begriff. Wichard Puls (siehe Literatur), der in seiner Arbeit den Verursachungsprozess von sozialer Isolation nachzeichnet, versteht unter Einsamkeit das subjektive Innewerden sozialer Isolation. Für ihn stellen Einsamkeitsgefühle die Vorstufe zu Depression und negativen Bewältigungsstrategien wie Alkoholismus dar; zudem wirken sie in einer Rückkopplungsbeziehung verstärkend auf solche Faktoren ein, die die soziale Isolation (als Vorstufe zur Einsamkeit) weiter verfestigen.

Puls zufolge ist ein sogenanntes „interaktives Dilemma der Einsamkeit“ zu beobachten: Ob gewollt oder nicht, bilden sich unter dem Einfluss der Einsamkeit soziale Einstellungen, Verhaltensweisen und Gefühle heraus, die vom gesellschaftlichen Standard abweichen. Beim Versuch, eine Beziehung zu einem anderen Menschen aufzubauen, erweist sich dies als in doppelter Hinsicht fatal:

  • Zum einen neigen einsame Personen formal zu einem selbstbezogenen Kommunikationsstil und gehen in unzureichendem Maße auf die kommunikativen Bedürfnisse ihres Gegenübers ein.
  • Zum anderen vertreten sie inhaltlich häufig Einstellungen zum gesellschaftlichen Miteinander, die vom Standpunkt der Normalität aus betrachtet als destruktiv oder zynisch erscheinen können. Dies wiederum verhindert, dass es im Verlauf der Kommunikation zum Aufbau von Sympathie und Attraktion kommt, da die hierfür erforderliche Ähnlichkeit in zentralen Einstellungen der Kommunikationspartner nicht gegeben ist.

Seine Einsamkeit, sein „Anderssein“ oder Abgeschiedensein von anderen Menschen, im positiven Sinn zu akzeptieren – auch wenn Einsamkeit für die meisten Menschen üblicherweise schmerzhaft ist –, anstatt sich ein negatives Bild des Einsam- und Anderssein einreden zu lassen, ist ein wichtiger Schritt, mit Einsamkeit und dem damit verbundenen Schmerz fertig werden zu können (siehe Bewältigungsstrategie, Stressmanagement).

Einsamkeit in Kunst und Literatur

In der Aufklärung wird Einsamkeit oft positiv gewertet als Rückzug des Menschen aus dem hektischen Alltag zum Zwecke geistiger Aktivität und Selbstbesinnung. Die Epoche der Empfindsamkeit und die Romantik sehen im Einsamen mehr den schwermütig-melancholischen, in seine eigene Innerlichkeit sich zurückziehenden Menschen, der sich den derben Zumutungen einer verständnislosen und oberflächlichen Außenwelt zu entziehen sucht. Gerade durch diesen Rückzug eröffnet sich aber zugleich die Möglichkeit des aufmerksamen, differenzierten In-sich-Hineinhörens im Dienste der Selbstvergewisserung über das eigene Ich. Ein Beispiel ist Goethes empfindsamer Roman Werther, der gerade durch seinen Egozentrismus und den Abstand zu bürgerlichen Konventionen und Moralvorstellungen sein gestalterisch-schöpferisches, autonomes Ich entfaltet, der aber letztendlich darunter leidet, sich mit keinem anderen Menschen (außer mit Kindern) identifizieren zu können. Er begeht also auch deshalb Selbstmord, weil die Gesellschaft ihn sich einsam fühlen lässt, und nicht nur aufgrund einer nicht erwiderten Liebe.

Bekannte Repräsentanten der Einsamkeitsdichtung sind

Sie beschreiben Einsamkeit, Vereinsamung und extreme Melancholie.

In der Malerei thematisieren Caspar David Friedrich und Vincent van Gogh Formen der Einsamkeitserfahrung.

In der Musik sind es – neben Wolfgang Amadeus Mozart – vor allem Franz Schubert (Winterreise, nach Wilhelm Müller), Robert Schumann und Jean Sibelius, die sich dem Themenkomplex Einsamkeit-Melancholie zuwenden.

Während im 19. Jahrhundert Einsamkeit in ihrer Funktion zur Herausbildung des Individuums als wichtige Aufwertung des Einzelnen gegenüber seiner in der älteren Ständegesellschaft vorherrschenden festen Rolleneinbindung gefeiert wird, relativiert sich diese Anfangseuphorie im 20. Jahrhundert, in dem Schattenseiten der zunehmenden Individualisierung immer deutlicher sichtbar wird. Die abnehmende Bindekraft einer den Einzelnen zwar einengenden, aber zugleich auch schützenden und entlastenden Gemeinschaft wird vermehrt als Problem dargestellt. Wichtige Repräsentanten dieser wachsenden Skepsis sind Werke von Heinrich Böll oder Wolfgang Borchert, in denen Kriegsheimkehrer im Mittelpunkt stehen, für die schwer zu entscheiden ist, ob nun das „Gemeinschaftserlebnis“ Krieg oder die Erfahrung von Einsamkeit und Leere bei der Heimkehr die verheerendere Wirkung auf den Menschen hat. Thomas Mann beschreibt in Doktor Faustus das Leben eines Musikers, der durch die Hingabe an seine Kunst in immer größere Distanz zu seiner Umwelt gerät und schließlich dem Wahnsinn anheimfällt.

In der Malerei nimmt vor allem das Werk Edward Hoppers einen herausragenden Rang in Bezug auf die Darstellung von Einsamkeit ein. Beherrschendes Motiv sind stets einsame, entrückte, erschöpfte Menschen, menschenleere Architektur, oft in drückend-heißer, lähmender Sommeratmosphäre, und nahezu leblose Nachtszenen. Die Darstellungen Hoppers sind durch die vollständige Abwesenheit eines kritischen oder gar anklagenden Gestus gekennzeichnet; man kann sie als sachliche, lakonische Schilderung betrachten, die darstellt, wie Menschen den Bezug zueinander verloren haben.

Einsamkeit in Religion

Christliche Mystiker beschreiben Jesus Christus oft als einsamen Menschen, zum Beispiel Maria Valtorta (1897–1961) schreibt über ihn: „… die tiefen und liebreichen Lehren und Gespräche Christi, Seine einsamen Ergießungen, Seine Gebete zum Vater und Sein Einswerden mit diesem in der Stille der Nächte oder der Tiefe der Haine, in die Christus sich zurückzog, um den Trost der Vereinigung mit Seinem Vater zu suchen – Er, der Große Einsame, der Große Unbekannte und Unverstandene.

Einsamkeit in der Philosophie

Das anthropologische Phänomen Einsamkeit beschäftigt die Philosophen seit der Antike. Bereits Epikur setzt auf die Einsamkeit als Abgeschiedenheit im Garten. Seneca und andere Stoiker bevorzugen das Wechselverhältnis zwischen Einsamkeit und Geselligkeit (de otio et solitudine). In dieser Tradition folgen den antiken Denkern Francesco Petrarca und Michel de Montaigne (Essays, De la solitude). Ein moderner Apologet der Einsamkeit ist Friedrich Nietzsche, der das Motiv in seiner Zarathustra-Dichtung vielfach exponiert. Aus den Einsamen von heute soll Nietzsche zufolge ein neues Volk entstehen und daraus schließlich der „Übermensch“. In Hermann Hesses Werken geht es oft darum, die Problematik der Gegensätzlichkeit von Einsamkeit und Gemeinsamkeit herauszukristallisieren (Demian, Siddhartha, Der Steppenwolf).

Einsamkeit in der Medizin

Beim geriatrischen Basisassessment werden in der Altersmedizin die sozialen Beziehungen einer Person erfragt, weil es bisher zwar keinen eindeutig nachweisbaren Ursachen-Wirkungs-Zusammenhang zwischen Einsamkeit und einzelnen Krankheitsverläufen gibt, jedoch deren Kenntnis zumindest für die Therapieplanung wichtig sein kann. Ob eine enge Beziehung zwischen dem Gefühl der Einsamkeit und einer Alzheimer-Demenz besteht oder nicht, ist nicht eindeutig geklärt. Dazu beobachteten von 2002 an amerikanische Forscher 823 ältere Menschen aus Seniorenheimen in Chicago und Umgebung über einen Zeitraum von vier Jahren. Anfangs war keine der beteiligten Personen an einer Alzheimer-Demenz erkrankt. In der Verlaufsbeobachtung kam es bei denjenigen, die sich einsam fühlten, wesentlich rascher zu einem geistigen Abbau als bei den sozial Aktiveren.

Siehe auch

Literatur

  • Caroline Bohn: Die soziale Dimension der Einsamkeit. Unter besonderer Berücksichtigung der Scham. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8300-3475-9.
  • Hans Peter Dreitzel, Die Einsamkeit als soziologisches Problem, Verlag Die Arche, Zürich 1970
  • Panagiotis Kanellopoulos, Die Einsamkeit in ihrer „gemeinschaftlichen“ und „gesellschaftlichen“ Problematik, in: Reine und Angewandte Soziologie. Eine Festgabe für Ferdinand Tönnies zu seinem achtzigsten Geburtstage am 16. Juli 1935, Hans Buske, Leipzig 1936
  • Gerhard W. Lauth / Peter Viebahn, Soziale Isolierung. Ursachen und Interventionsmöglichkeiten, Psychologie-Verlags-Union, Weinheim 1987, ISBN 3-621-27034-5
  • Wichard Puls, Soziale Isolation und Einsamkeit. Ansätze zu einer empirisch-nomologischen Theorie, Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-8244-4026-1
  • Reinhold Schwab: Einsamkeit. Grundlagen für die klinisch-psychologische Diagnostik und Intervention. Huber, Bern 1997, ISBN 978-3-4568-2862-6.
  • Udo Tworuschka, Die Einsamkeit. Eine religionsphänomenologische Untersuchung, Bonn 1974

Weblinks

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