Günther Thiersch

Günther Thiersch

Günther Thiersch (* 1914 in Neumarkt in Schlesien; † 17. Oktober 1986 in Pinneberg) war ein deutscher Maler und Objektkünstler.

Günther Thiersch studierte 1935 ein Jahr Schiffbau an der Technischen Hochschule Danzig und trat dann 1936 in die Marine ein. Nachdem er nach Ende des Zweiten Weltkriegs in französische und amerikanische Kriegsgefangenschaft kam, studierte er danach Kunsterziehung und Werklehre an der heutigen Hochschule für bildende Künste Hamburg, sowie Geographie und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Nach dem Staatsexamen begann er eine Laufbahn als Kunsterzieher und war ab 1972 als freischaffender Künstler tätig.

Für die Werke Günther Thierschs wird oft die Bezeichnung Magischer Realismus verwendet. Seiner erste Einzelausstellung hatte er 1965 im Neuen Kunstzentrum in Hamburg, es folgten weitere unter anderem in Kaiserslautern, Bonn, Pinneberg, Washington, D. C., München und Frankfurt. Daneben war er an zahlreichen anderen Ausstellungen beteiligt. In Bönningstedt schuf er 1973 eine Wetterstation und 1975 ein Weltzeituhrensystem. Daneben war er Illustrator von Geographie-Lehrbüchern.

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