Heinrich Bergner

Heinrich Bergner

Heinrich Bergner (* 1865; † 1918) war ein evangelischer Pfarrer und deutscher Kunsthistoriker.

Bergner war Pfarrer in Nischwitz in Sachsen-Altenburg. Er promovierte und erwarb sich vor allem um die Bearbeitung der von der Historischen Kommission für die Provinz Sachsen und Anhalt herausgegebenen Beschreibenden Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler verschiedener Kreise der früheren preußischen Provinz Sachsen bleibende Verdienste. In dieser Reihe veröffentlichte er: Kreis Ziegenrück und Schleusingen (1901), Kreis Grafschaft Wernigerode (1913), Kreis Wanzleben (1912), Kreis Wolmirstedt (1911), Kreis Liebenwerda (1910), Kreis Querfurt (1909) und die Stadt Naumburg (1903)

Günther Deneke schätzte 1925 dies jedoch äußerst kritisch ein, in dem er schrieb: Zweifellos hatte die Historische Commission in der Person gerade dieses Mitarbeiters einen ganz besonders argen Mißgriff getan. Er war die einfache und selbstverständliche Folge davon, daß solche Arbeiten erstens an Dilettanten, zweitens an Ortsfremde überwiesen werden.[1]

Werke

  • Naumburg und Merseburg, Leipzig 1926
  • Zur Glockenkunde Thüringens, 1896
  • Handbuch der bürgerlichen Kunstaltertümer in Deutschland, 1906
  • Handbuch der kirchlichen Kunstaltertümer in Deutschland, 1905
  • Archäologischer Katechismus, Kurzer Unterricht in der kirchlichen Kunstarchäologie des deutschen Mittelalters, 1898
  • Grundriss der Kunstgeschichte, Leipzig 1919
  • Geschichte der Stadt Kahla 1.Band, Urkunden, 1899

Einzelnachweise

  1. Günther Deneke, Berichtigungen und Ergänzungen zum 32. Heft der Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen, Kreis Grafschaft Wernigerode, Selbstverlag Wernigerode 1925, S. 2

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