Hirtshals

Hirtshals

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Dänemark Hirtshals
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Hirtshals (Dänemark)
Hirtshals
Hirtshals
Basisdaten
Staat: Dänemark
Verwaltungsbezirk: Nordjylland
Landschaftsregion: Vendsyssel
Kommune (seit 2007): Hjørring
Koordinaten: 57° 35′ N, 9° 58′ O57.599.96Koordinaten: 57° 35′ N, 9° 58′ O
Einwohner: (2011[1]) 6.194
Fläche[2]: 88 km²
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km²
Postleitzahl: 9850
Website: www.hirtshals.dk
Leuchtturm in Hirtshals
Leuchtturm in Hirtshals

Hirtshals [hiʀdshalʔs] ist eine dänische Hafenstadt im Nordwesten Jütlands, die seit der Kommunalreform 2007 zur Hjørring Kommune gehört. In der 88 km² großen Stadt leben 6194 Einwohner (Stand 1. Januar 2011[1]). Zwei der wichtigsten Wirtschaftszweige bilden der Tourismus sowie das Gewerbe rund um den Hirtshalser Hafen.

Inhaltsverzeichnis

Hafen

Hauptartikel: Hafen von Hirtshals
Fischereihafen mit Treppe
Ein Bunker am Strand

Der Fischereihafen ist mit 200 registrierten Fischereischiffen der zweitgrößte Dänemarks; etwa 90% des hier angelandeten Fisches gelangt in den Export. Der Hafen hat aber auch Bedeutung als Verkehrshafen, unter anderem bestehen Fährverbindungen nach Norwegen (Color Line und Fjord Line) sowie zu den Färöer-Inseln und nach Island mit der Smyril Line. Die Verbindung Hirtshals - Kristiansand zählt zu den wichtigsten Fährverbindungen zur Skandinavischen Halbinsel.

Direkt am Hafen befindet sich eine von den Künstlern Dorte Dahlin und Mogens Møller gestaltete Treppe mit einem Lichtschacht aus gefärbtem Glas.

Tourismus

Ein wichtiges Standbein von Hirtshals ist der Tourismus. So ist die Stadt Standort des maritimen Museums Nordsee Ozeanarium, zu dem das größte Meerwasseraquarium Europas gehört. Eine Seltenheit war der dort zu besichtigende Mondfisch, der jedoch bei einem Brand im Museum am 16. Dezember 2003, bei dem das Meerwasseraquarium zerstört wurde, ums Leben kam. Am 22. Juli 2005 wurde das Ozeanarium nach anderthalb Jahren wieder eröffnet. Während das alte Betonbecken erhalten werden konnte, mussten die meisten Scheiben neu poliert werden. Zwei neue Mondfische bevölkern inzwischen wieder das Meeresaquarium.

Bekannt sind zudem neben dem direkt an der Nordsee gelegene Campingplatz auch die am Strand befindlichen Luftschutzbunker des Atlantikwalls, darunter der Tobrukbunker. Die im Laufe des Zweiten Weltkriegs von Deutschen errichteten Bunker wurden nach dem Krieg weiterhin von der dänischen Armee genutzt, weswegen sie sich noch in guter Verfassung befinden. Seit dem 3. Oktober 1997 stehen Teile der Bunkeranlagen unter Denkmalschutz. Teilweise ist es möglich, die Überreste zu betreten.

Eine weitere Attraktion ist die sieben Kilometer südlich gelegene Dysse von Tornby, die der nördlichste Dolmen in Dänemark ist.

Leuchtturm

Der vom Architekten N.S. Nebelong entworfene Leuchtturm von Hirtshals wurde 1863 gebaut. Der Hirtshalser Leuchtturm erinnert vom Bau her sehr an den Skagener Leuchtturm, da Nebelong beide Türme gezeichnet hat. Das Gebäude hat 144 Treppenstufen und eine Leuchthöhe von 57 Metern. Wenn man die 144 Stufen zur Plattform hinauf steigt, hat man eine weite Aussicht über die Stadt und ihre Gegend mit der Tannisbucht in nördlicher Richtung und dem Rubjerg Knude in südlicher Richtung. Ein festes weißes Licht mit einem kräftigen Blinkzeichen wird von dort alle 30 Sekunden ausgestrahlt.

Persönlichkeiten

  • Lene Espersen (* 1965), Politikerin und dänische Außenministerin

Literatur

  • Peder Svendsen: Leuchttürme der Westküste Jütlands. Bollerup Boghandels Forlag.

Einzelnachweise

  1. a b Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BEF44: Folketal pr. 1. januar fordelt på byer (dänisch)
  2. Danmarks Statistik – Areal fordelt efter område og tid

Weblinks

 Commons: Hirtshals – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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