Hochschule Amberg-Weiden

Hochschule Amberg-Weiden

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HAW: Hochschule Amberg-Weiden
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Motto Fördern, führen, inspirieren
Gründung 1994
Trägerschaft staatlich
Ort Amberg und Weiden/Opf.
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Präsident Erich Bauer
Studenten 3.000 (Wintersemester 2011/12)
Mitarbeiter 162, davon 74 wissenschaftliche Mitarbeiter
Website www.haw-aw.de

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Amberg-Weiden (HAW) (bis März 2008 Fachhochschule (FH) Amberg-Weiden), gehört zu den jüngeren Fachhochschulen Deutschlands. Sie teilt sich auf in die Standorte Amberg (Lage49.444411.8474Koordinaten: 49° 26′ 40″ N, 11° 50′ 51″ O) und Weiden (Lage49.670512.1776), welche etwa 34 Kilometer voneinander entfernt sind.

Seit dem Jahr 2008 trägt die Hochschule die Bezeichnung HAW, doppeldeutig für „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ sowie „Hochschule Amberg-Weiden“.

Aktuell sind 3.000 Studentinnen und Studenten an der Hochschule Amberg-Weiden eingeschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1991 erfolgte ein Beschluss des Bayerischen Kabinetts zur Errichtung von neuen Fachhochschul-Standorten in Bayern, darunter auch die der FH Amberg-Weiden. Am 1. Mai 1994 erfolgte dann die tatsächliche Gründung der Fachhochschule Amberg-Weiden, Gründungspräsident war August Behr von der Fachhochschule München. 1995 kam es zu Aufnahme des Studienbetriebs mit den Studiengängen Betriebswirtschaft in Weiden und Elektrotechnik in Amberg. 1997 folgten Wirtschaftsingenieurwesen in Weiden und Maschinenbau und Umwelttechnik in Amberg, 1999 Patentingenieurwesen und Software-Systemtechnik / Angewandte Informatik in Amberg. 2003/2004 entstanden der Studiengang Medienproduktion und Medientechnik in Amberg und der Studiengang Management und Europäische Sprachen / European Business and Language Studies, mittlerweile in Sprachen, Management und Technologie umbenannt, in Weiden. Es folgten die Studiengänge Erneuerbare Energien, Handels- und Dienstleistungsmanagement, Kunststofftechnik sowie Medizintechnik. Aufbauend auf einem ersten Studienabschluss werden folgende Master-Studiengänge angeboten: Industrial Information Technology, Environmental Engineering, Innovation focused Engineering and Management, Medientechnik und Medienproduktion sowie Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement, begleitet von kooperativen Master-Studiengängen an anderen Hochschulen. Im März 2008 erfolgte die Umbenennung in „Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Amberg-Weiden (HAW)“. An der Hochschule Amberg-Weiden sind aktuell 2.700 Studierende in 18 Studiengängen eingeschrieben, betreut von 72 Professorinnen und Professoren. In Hochschulrankings belegt die Hochschule regelmäßig Spitzenplätze. Beim UNIcheck-Ranking 2011 belegte die HAW beispielsweise Rang 5 von 108 deutschen Hochschulen, beim CHE-Ranking 2011 gehörten die Studiengänge Elektro- und Informationstechnik sowie Maschinenbau und Umwelttechnik zur Spitzengruppe der deutschen Fachhochschulen, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen und Angewandte Informatik landeten auf vorderen Mittelfeldplätzen.

Fakultäten

Lagepläne der beiden Hochschul-standorte: Amberg (links) und Weiden (rechts).
Gebäude der Fakultät für Maschinenbau/Umwelttechnik (Standort Amberg)
Gebäude der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik (Standort Amberg)
  • Elektro- und Informationstechnik
  • Maschinenbau/Umwelttechnik
  • Betriebswirtschaft
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Standort Amberg

  • Angewandte Informatik
  • Elektro- und Informationstechnik
  • Erneuerbare Energien
  • Maschinenbau
  • Medienproduktion und Medientechnik
  • Patentingenieurwesen
  • Umwelttechnik
  • Kunststofftechnik

Master-Studiengänge

  • Environmental Engineering
  • Industrial Information Technology
  • Innovation Focused Engineering and Management
  • Medientechnik und Medienproduktion

Weiterbildung

Standort Weiden

  • Betriebswirtschaft
  • Handels- und Dienstleistungsmanagement
  • Sprachen, Management und Technologie
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Medizintechnik

Master-Studiengänge

  • Human Resource Management (Kooperativer Master / FH Regensburg)
  • Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement
  • Marketing Management (Kooperativer Master / FH Hof)
  • Wirtschaft und Recht (Kooperativer Master / FH Aschaffenburg)

Studiengänge

Angewandte Informatik (Bachelor)

Die Absolventen der Ingenieurinformatik sollen Programmierkönnen mit soliden Ingenieurkenntnissen und modernem IT-Methodenwissen verbinden können. Ziel ist es, dass die Absolventen die Sprache ihrer Auftraggeber aus den verschiedenen Ingenieurs-Disziplinen verstehen, klare Software-Strukturen entwerfen und im Team programmieren können.

Betriebswirtschaft (Bachelor)

Ziel des Studiums ist es, Studierende mit zukunftsweisenden, wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen der Führung und Administration von Unternehmen vertraut zu machen und deren Anwendung im praktischen Alltag zu vermitteln. Diesem Ziel dient auch die in das Studium integrierte Praxisphase, durch die der Lernort zeitweilig von der Hochschule in die Unternehmen und andere Einrichtungen der Berufspraxis verlagert wird. Die Studierenden sollen befähigt werden, Vorgänge und Problemstellungen der Wirtschaftspraxis zu analysieren, praxisgerechte Problemlösungen zu erarbeiten und dabei auch internationale Bezüge zu beachten („betriebswirtschaftliche Problemlösungskompetenz“). Hierzu wird ihnen das notwendige Rüstzeug auf fachlicher, methodischer und persönlich sozialer Ebene vermittelt. Darüber hinaus sollen die Studierenden dazu angeleitet werden, über Werte und Normen heutiger Wirtschaftssysteme zu reflektieren. Die Studierenden sollen nach ihrem Studium in der Lage sein, Sach- und Führungsaufgaben in Unternehmen und Verwaltung zu übernehmen, unternehmerisch oder freiberuflich tätig zu werden und auch künftig neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis nutzbringend anzuwenden. Durch die Vorgabe von Vertiefungsrichtungen erfolgt dabei eine maßvolle Spezialisierung, die der Interdisziplinarität dieses Faches Rechnung trägt.

Handels- und Dienstleistungsmanagement (Bachelor)

Der Studiengang Handels- und Dienstleistungsmanagement vermittelt sowohl das notwendige betriebswirtschaftliche Grundwissen als auch wahlweise Vertiefungen in den Bereichen Handelsmanagement, Finanz- und Versicherungsmärkte sowie im Industriellen Dienstleistungsmanagement. Damit werden Studierende angesprochen, die sich frühzeitig auf spezifische Anforderungen des Handels, der Finanzmärkte oder industrieller Dienstleistungsfunktionen ausrichten wollen. Handels- und Dienstleistungsunternehmen haben einen wachsenden Bedarf an praxisnah ausgebildeten Führungskräften mit fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Wahlweise ist es möglich, dass Studium in Vollzeit oder berufsbegleitend zu absolvieren.

Elektro- und Informationstechnik (Bachelor)

Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik sind in einer Vielzahl von Arbeitsgebieten mit hervorragenden Berufsperspektiven beschäftigt. Dies reicht von der Entwicklung, Fertigung, dem Qualitätsmanagement, der Projektierung bis hin zu Vertrieb, Service und Begutachtung. Der Studiengang Elektro- und Informationstechnik hat vor diesem Hintergrund das Ziel, durch eine praxisorientierte Lehre eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden beruhende Ausbildung zu vermitteln, die zu einer eigenverantwortlichen Berufstätigkeit als Ingenieur/Ingenieurin in der Elektro- und Informationstechnik befähigt.

Industrial Information Technology (Master)

Der Master-Studiengang Industrial Information Technology mit den Schwerpunkten „IT für Automation“ und „IT für Produktionsprozesse“ richtet sich an Absolventinnen und Absolventen mit einem ersten Diplom- oder Bachelor-Abschluss in den Fachrichtungen Elektro- und Informationstechnik, Technische Informatik, Informatik, Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsinformatik. Der Abschluss „Master of Engineering“ eröffnet anspruchsvolle Berufsfelder in den Bereichen Automatisierung, Automotive und IT Einsatz in Entwicklung, Produktion und Logistik.

Innovation Focused Engineering and Management (Master)

Der Masterstudiengang „Innovation Focused Engineering and Management“ (IFEM) ist von seiner Grundstruktur interdisziplinär angelegt und soll dadurch den zukünftig noch verstärkt auftretenden komplexen fächerübergreifenden Problemstellungen in der Unternehmenspraxis des Ingenieurs gerecht werden. Der Masterstudiengang vermittelt seinen inhaltlichen Schwerpunkt im technischen Bereich sowie mit juristischen und betriebswirtschaftlichen Inhalte in modernen Lehrformen wie Projektarbeiten, um das Querschnittsdenken und die Schnittstellenkompetenz der Studierenden zu fördern. Dies wird durch Vorlesungen im Bereich der Social Skills wie „Moderationstechniken“ sowie durch eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie unterstützt. Der Masterstudiengang bietet Absolventinnen und Absolventen eines technischen Bachelor- oder Diplomstudiengangs die Möglichkeit, aufbauend auf einer fundierten technischen Ausbildung, sich als Nachwuchsführungskraft im Bereich der Forschung und Entwicklung, des Produktmanagements oder des technischen Vertriebs zu qualifizieren.

Environmental Engineering (Master)

Der Masterstudiengang „Environmental Engineering“ bietet eine vertiefte umwelttechnische Qualifikation für besonders überdurchschnittliche Bachelor- und Diplomabsolventen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge. Zielgruppen sind Bachelor- / Diplomabsolventen der Fachrichtungen Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Versorgungstechnik, Bauingenieurwesen, Fertigungstechnik, Technische Physik, Wirtschaftsingenieurwesen, Patentingenieurwesen, Umwelttechnik, Chemieingenieurwesen, Mechanical Engineering, Chemical Engineering, Environmental Engineering sowie mit Einschränkung Studierende naturwissenschaftlicher Fächer, die im Anschluss an Ihr Diplom bzw. Ihren Bachelor einen tieferen wissenschaftlichen Einblick in die Ingenieurwissenschaften und verstärkten Anwendungsbezug suchen (Biologie, Chemie, Physik). Der Masterstudiengang ist konsekutiv angelegt und stärker anwendungsorientiert.

Maschinenbau (Bachelor)

Ingenieurinnen und Ingenieure des Maschinenbaus befassen sich mit der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Produkten, Maschinen und Anlagen, bis hin zu deren Vertrieb. Das Studium eröffnet hervorragende Berufsperspektiven etwa im High-Tech-Bereich. Die Einsatzgebiete umfassen nahezu alle Branchen der Industrie bis hin zum Dienstleistungsbereich, und dies auch in internationaler Hinsicht. Der Bachelor-Studiengang Maschinenbau gliedert sich in Module, die nach inhaltlichen Gesichtspunkten zu Modulgruppen zusammengefasst sind. Weitere Bestandteile des Studiums sind ein Grundpraktikum sowie ein Praktisches Studiensemester. Das Studium schließt mit dem Bachelor of Engineering (B. Eng.) ab. Im Anschluss besteht an der Hochschule Amberg-Weiden die Möglichkeit, den Masterstudiengang „Innovation Focused Engineering and Management (IFEM)“ zu belegen.

Patentingenieurwesen (Diplom)

Das Ziel des Diplomstudienganges Patentingenieurwesen besteht darin, mit anwendungsbezogener Lehre auf wissenschaftlicher Grundlage Ingenieurinnen und Ingenieure für das Patentwesen auszubilden. Patentingenieure erfassen patentwürdige Ideen im Unternehmen und begleiten die Erfindungsakquisition. Sie arbeiten Patentanmeldungen aus, reichen diese bei den Patentämtern ein und begleiten Prüfungsverfahren. Sie wirken mit bei Entscheidungen zu Anmeldungen, vergleichen Wettbewerbe, untersuchen die Benutzung eigener Patente bei Fremdprodukten und führen z. B. Einspruchsverfahren durch. Patentingenieure sind die Schnittstelle zwischen Erfindern, Entscheidern, Patentämtern, Patentanwälten und anderen Firmen. Sie sind zuständig für Patentrecherche, -beurteilung und -management.

Das Studium vermittelt technische Kernkompetenzen, begleitet von intensiven juristischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen im Patentwesen. Die Studieninhalte teilen sich in die Modulgruppen Naturwissenschaft/Technik, Recht, Betriebswirtschaft und Integration/Vertiefung auf. Es besteht ein expandierender Arbeitsmarkt im Bereich des „Geistigen Eigentums“. Die Nachfrage aus Industriepatentabteilungen und Patentanwaltskanzleien ist stetig gestiegen. Der Anteil der Studentinnen liegt bei rund 30 %.

Erneuerbare Energien (Bachelor)

Der Studiengang greift die derzeit im Fokus der Öffentlichkeit stehende umweltgerechte, Ressourcen schonende und zugleich effiziente Versorgung der Gesellschaft mit Energie auf. Neben rein technischen und ökologischen Aspekten werden auch ethische und wirtschaftliche Implikationen der verwendeten Technologien beleuchtet. Im Rahmen des Studiums werden daher neben den klassischen Energiewandlungsprozessen insbesondere CO2 - neutrale Technologien wie z.B. die Nutzung von Solar-, Wind- und Bioenergie intensiv behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Methoden der rationellen Energienutzung gelegt.

Human Resource Management (Kooperativer Master mit HS Regensburg)

Das betriebliche Personalmanagement steht im Zeichen des technologischen, ökonomischen und sozialen Wandels vor schwierigen Aufgaben. Nur über eine zunehmende Professionalisierung im HR-Bereich lassen sich die künftigen Herausforderungen meistern. Ziel des Studiums ist es, die Fähigkeit zur selbständigen und eigenverantwortlichen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden auf dem Gebiet des betrieblichen Personalmanagements zu vermitteln.

Kunststofftechnik (Bachelor)

Mit dem Studiengang Kunststofftechnik, den die Hochschule Amberg-Weiden seit dem Wintersemester 2009/2010 anbietet, wird der Tatsache Rechnung getragen, dass in der Oberpfalz und in Oberfranken eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen der Kunststoffverarbeitung ansässig ist. Das 7-semestrige Bachelorstudium gliedert sich in drei Studienabschnitte und enthält ein Praxissemester. Neben wissenschaftlichen und technischen Grundlagen wie Mathematik, Physik und Technische Mechanik werden vertiefende Kenntnisse wie Konstruktion, Automatisierungstechnik und Strömungsmechanik vermittelt. Kunststofftechnische Inhalte im zweiten und vor allem im dritten Studienabschnitt umfassen Aufbau und Eigenschaften von Kunststoffen und deren Verarbeitung. Besonderes Augenmerk wird auf Schlüsseltechnologien wie Verbundwerkstoffe gelegt. Zusätzlich zu den technischen Fächern werden „Social Skills“ wie Teamarbeit gelehrt. Insgesamt wird Wert auf die Vermittlung von maschinenbaulichen und kunststofftechnischen Kompetenzen gelegt, die in der kunststoffverarbeitenden Industrie dringend benötigt werden, während chemische Inhalte nur dort vermittelt werden, wo sie für das Verständnis von Kunststoffen wichtig sind. Absolventen können ihre Kenntnisse z.B. im Masterstudiengang „Innovation Focused Engineering and Management“ an der Hochschule in Amberg erweitern.

Medienproduktion und Medientechnik (Bachelor)

Die Hochschule Amberg-Weiden hat im Wintersemester 2003/2004 den Studiengang Medienproduktion und Medientechnik eröffnet. Ziel des Studiums ist es, durch die Verbindung von technischen, informationstechnischen und gestalterischen Fertigkeiten eine breit einsetzbare Nutzungs- und Anwendungskompetenz bei der Erstellung und der Verwendung von Medienprodukten zu vermitteln. Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs haben fundierte Kenntnisse in den Kompetenzfeldern Technik und Produktion audiovisueller und computergestützter Medien sowie Content-Entwicklung und Mediengestaltung.

In einem Umfang von 7 Semestern wird vor diesem Hintergrund eine Kombination von technischem Wissen mit mediengestalterischen Fähigkeiten für den Einsatz moderner multimedialer Produkte und Dienstleistungen vermittelt. Kooperationen mit der Medienwirtschaft leisten einen zusätzlichen Beitrag für die Attraktivität des Studiengangs. Es werden jene Studieninteressenten angesprochen, die neben (medien)technischen Kenntnissen insbesondere auch gestalterische und journalistische Inhalte in ihr Ausbildungsprofil integrieren wollen.

Aktuell sind dem Studiengang fünf Professuren für zugeteilt (Stand: November 2010):

- Professur für Medien- und Videotechnik - Professur für Medienlehre- und Mediengestaltung - Professur für Audioproduktion - Professur für Medieninformatik - Professur für Computergraphik und Bildbearbeitung

Medientechnik und Medienproduktion (Kooperativer Master mit HS Deggendorf)

Seit dem Sommersemester 2008 wird an der Hochschule Amberg-Weiden in Kooperation mit der Hochschule Deggendorf auch ein Masterstudium in Medientechnik und Medienproduktion - aufbauend auf einem ersten, abgeschlossenen Studium im Bereich der Medientechnik - angeboten. Der zeitliche Ablauf beträgt drei Semester, mit dem Abschluss „Master of Engineering“. Die Hochschule ist Mitglied im MedienCampus Bayern, dem Dachverband für die Medienaus- und -weiterbildung in Bayern.

Umwelttechnik (Bachelor)

Ingenieure und Ingenieurinnen der Umwelttechnik befassen sich mit der Entwicklung und dem Einsatz technischer Anlagen zum vorbeugenden oder nachsorgenden Schutz der natürlichen Umwelt. Sie entwickeln technische Methoden und Verfahren, mit denen sich künftige Umweltschäden durch integrierte Technologien von Anfang an vermeiden und entstandene Belastungen durch nachsorgende Maßnahmen vermindern lassen. Die Umwelttechnologie ist ein ausgesprochener Wachstumsmarkt - so etwa im Bereich der erneuerbaren Energien, den Verfahren der Wasser-, Boden- und Luftreinhaltung und Abfallbehandlung bis hin zu Techniken des Produktionsintegrierten Umweltschutzes - und eröffnet daher sehr gute Berufsperspektiven.

Medizintechnik (Bachelor)

Der Studiengang Medizintechnik vermittelt die notwendige Fach- und Methodenkompetenz zur Entwicklung, Erprobung, Fertigung und Anwendung von medizintechnischen Komponenten, Geräten und Systemen. Die Studierenden erwerben das erforderliche medizinische Fachwissen in direkter Verbindung mit praxisbezogenen Kenntnissen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Bei der Entwicklung und Herstellung von medizintechnischen Produkten wird insbesondere die Thematik der Zulassungsverfahren und des Qualitätsmanagements berücksichtigt. Mit den im Studiengang vermittelten Fähigkeiten können nach dem Abschluss entsprechende Aufgaben in national und international tätigen Unternehmen der Medizintechnik übernommen werden. Das Studium qualifiziert sowohl in beruflicher Hinsicht für Tätigkeiten im Bereich der Medizintechnik als auch für weiterführende Master-Studiengänge.

Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor)

Ziel der Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur ist eine Integration von technischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen mit betontem Praxisbezug. Das Studium vermittelt fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten in wirtschaftlichen, ingenieurtechnischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen sowie interdisziplinäre Kompetenzen. Das Einsatzgebiet des Wirtschaftsingenieurs befindet dich in der Regel an Schnittstellen zwischen technischen und wirtschaftlichen Bereichen wie beispielsweise Arbeitsvorbereitung, Controlling, Datenverarbeitung, Fertigungssteuerung, Finanzierung, Logistik, Marketing, Organisation, Projektmanagement, Qualitätsmanagement, technischer Einkauf, Unternehmensberatung und im Vertrieb.

Das Studium umfasst sieben Semester und besteht aus drei Studienabschnitten sowie einem Vorpraktikum. Im ersten Abschnitt, dem Grundstudium, werden ingenieurtechnische und betriebswirtschaftliche Grundlagen gelegt. Die beiden folgenden Abschnitte, die auch ein Praxissemester in einem Unternehmen beinhalten, vermitteln fundierte Kompetenzen in ingenieurtechnischen, wirtschaftswissenschaftlichen und übergreifenden, integrativen Disziplinen sowie Schlüsselqualifikationen mit Methoden- und Sozialkompetenzen.

Sprachen, Management und Technologie (Bachelor)

Der Studiengang Sprachen, Management und Technologie legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung von Sprachkenntnissen in mindestens einer mittelosteuropäischen Sprache, in Business English und weiteren, sprachenbezogenen Wahlfächern. Die Fremdsprachenausbildung wird nicht auf das klassische Übersetzen und Dolmetschen begrenzt sondern im Sinne moderner, querschnittsbezogener Studiengänge wird die Sprachenausbildung mit Inhalten aus den Ingenieurwissenschaften und der Betriebswirtschaft sowie der interkulturellen Kompetenz bis hin zur Regionalökonomie Mittelosteuropas ergänzt. Mit Blick auf die beruflichen Anforderungen gerade im Zuge der EU-Erweiterung um mittelosteuropäische Staaten ist der Studiengang praxisbezogen konzipiert. Die ursprüngliche, mittlerweile überholte Bezeichnung des Studiengangs war Management und Europäische Sprachen. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semestern und ist in drei Studienabschnitte mit sechs theoretischen Studiensemestern und einem Praxissemester eingeteilt.

Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement (Master)

Der Masterstudiengang Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement vermittelt, aufbauend auf einem ersten Studienabschluss in den Ingenieur- oder Wirtschaftswissenschaften, Handlungskompetenzen für Führungskräfte in einem interkulturellen und technologiegeprägten Umfeld. Der Studiengang soll dazu befähigen, technologische Entwicklungen und deren Bedeutung, betriebs- und volkswirtschaftliche Zusammenhänge sowie die Relevanz kultureller Faktoren in der internationalen Dimension zu verstehen, entsprechende Zusammenhänge zu erkennen und dieses Wissen in die betriebliche Praxis umzusetzen.

Weiterbildung

Propädeutikum

Um Meister und beruflich Qualifizierte auf technische Studiengänge vorzubereiten, bietet die Hochschule Amberg-Weiden einmalig in Bayern einen Vorbereitungskurs an. Der Kurs zeichnet sich durch einen kurzen Zeitraum aus, in dem der Stoff vermittelt wird. Er wurde bewusst als Crash-Kurs konzipiert, die gesamte Unterrichtsdauer beträgt nur etwa 5 Monate von Januar bis Juni. Der Unterricht findet in Vollzeit statt, unterrichtet werden die Fächer Mathematik (3 Tage pro Woche), Physik (1 Tag pro Woche) und Deutsch (1 Tag pro Woche). Am Ende des Kurses findet eine Prüfung statt, die von allen bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften als Hochschulzugangsprüfung anerkannt wird.

Weblinks


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