Johanna Gräfin von Westphalen

Johanna Gräfin von Westphalen

Johanna Gräfin von Westphalen (* 24. September 1936; gebürtig Johanna Gräfin von Galen) ist die Gründerin und langjährige Vorsitzende der Organisation Christdemokraten für das Leben (CDL), sowie Vorsitzende der 1988 von ihr gegründeten Lebensrechtsbewegung Stiftung Ja zum Leben[1].

Inhaltsverzeichnis

Leben

Johanna Gräfin von Westphalen stammt aus der Grafenfamilie Galen aus dem Münsterland. Sie ist die Tochter von Christoph Bernhard Graf von Galen und Marie-Sophie Gräfin von Galen, geborene Reichsgräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau (1909–1992). Der Kardinal Clemens August Graf von Galen war ihr Großonkel.

Sie ist katholisch, verheiratet mit Clemens Graf von Westphalen (* 1927), Gutsbesitzer im Sauerland, und Mutter von sechs Kindern. Johanna Gräfin von Westphalen regte ihren Vater an, der den Familiensitz Haus Assen in Lippetal nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1992 alleine bewohnte, das Wasserschloss der Ordensgemeinschaft Diener Jesu und Mariens zur Verfügung zu stellen. Johanna Gräfin von Westphalen ist Mitglied der CDU und gehörte 18 Jahre dem Landesvorstand der CDU in Nordrhein-Westfalen an. Ferner ist sie im Kuratorium des Forums Deutscher Katholiken.

Positionen

Johanna ist auch Erstunterzeichnerin der Aktion Linkstrend stoppen. Sie hat bei dem LSVD für Aufsehen geregt, da sie die Benutzung von Kondomen als "Homo-Propaganda" bezeichnete.[2] Sie unterschrieb auch die Marburger Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung – gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände“, die die „Veränderung einer homosexuellen Neigung“ als möglich darstellt und „Menschen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und therapeutische Hilfe suchen“, eine Therapie anzubieten sei.

Ehrungen

  • Bundesverdienstkreuz
  • Großkreuz des Heiligen-Gregorius Ordens (2002)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweis

  1. Internetseite der Stiftung Ja zum Leben
  2. [1]http://www.queer.de/detail.php?article_id=13572

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