Ludolf Herbst

Ludolf Herbst

Ludolf Herbst (* 21. März 1943 in Wülfinghausen-Holtensen) ist ein deutscher Historiker.

Herbst studierte Geschichte, Germanistik, Philosophie und Politische Wissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Mit einer Arbeit über Die Verfolgung der Ersten Internationale durch die Großmächte in der Reichsgründungszeit promovierte er 1973 und habilitierte sich mit einer Studie, die 1982 unter dem Titel Der Totale Krieg und die Ordnung der Wirtschaft publiziert wurde.

Nach kurzer Lehrtätigkeit in Göttingen wurde Ludolf Herbst 1983 stellvertretender Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte. Von 1991 bis 2009 war er Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Sein Forschungsschwerpunkt ist die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Werke (Auswahl)

  • Option für den Westen. Vom Marshallplan bis zum deutsch-französischen Vertrag (1989)
  • Das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (1996)
  • Komplexität und Chaos. Grundzüge einer Theorie der Geschichte (2004).
  • Hitlers Charisma: Die Erfindung eines deutschen Messias, S. Fischer Verlag, Franklfurt am Main 2010 ISBN 978-3-10-033186-1

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