Mandelholztalsperre

Mandelholztalsperre
Mandelholztalsperre
MandelholzTalsperre.jpg
Lage: Landkreis Harz
Zuflüsse: Kalte Bode
Größere Orte in der Nähe: Hasselfelde und Elbingerode
Mandelholztalsperre (Sachsen-Anhalt)
Mandelholztalsperre
Koordinaten 51° 44′ 44″ N, 10° 44′ 11″ O51.74555555555610.736388888889Koordinaten: 51° 44′ 44″ N, 10° 44′ 11″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: 1952–1957
Höhe über Talsohle: 26 mdep1
Höhe über Gründungssohle: 28,40 mdep1
Bauwerksvolumen: 197.000 m³dep1
Kronenlänge: 224 mdep1
Daten zum Stausee
Speicherraum: 4,47 Mio. m³dep1

Die Mandelholztalsperre (auch: Hochwasserschutzbecken Kalte Bode) ist ein Hochwasserrückhaltebecken und befindet sich zwischen den Orten Elend und Königshütte bei Wernigerode im Harz. Sie staut die Kalte Bode bei Hochwasser.

Die Talsperre wurde von 1952 bis 1957 erbaut und besteht aus einem Erddamm mit integriertem Kontrollgang aus Beton. Um die Dammkrone vor einer Überflutung zu schützen, wurde südlich von ihr ein Überlauf als Hochwasserentlastung angebracht. Letztmalig lief die Talsperre beim Hochwasser 1994 über.

Die Höhe des Staudammes wird uneinheitlich angegeben mit 26 m (wahrscheinlich über Talsohle) oder 28,4 m (wahrscheinlich über Gründungssohle).

Ostufer der Talsperre im Herbst

Bei Mandelholz an der Wormke (im hinteren Bereich der Mandelholztalsperre) befinden sich auch die Reste einer älteren Talsperre, die ab 1612 die Mandelholzer Hütte mit Wasser versorgte. Die Hochwasserkatastrophe von 1855 zerstörte den Damm, und er wurde nicht wieder aufgebaut.

Der Name Mandelholz als Flurbezeichnung könnte von dem Fichtenwald in dieser Gegend kommen, da Fichten früher auch als „Mandel“ bezeichnet wurden.

Siehe auch

Weblinks


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