Arnold Bergsträsser

Arnold Bergsträsser

Arnold Bergsträsser (* 5. Oktober 1841 in Breuberg; † 5. Januar 1897 in Darmstadt) war ein hessischer Politiker (NLP) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Arnold Bergsträsser war der Sohn des erbach-schönbergischen Rentamtsmanns und hessischen Landtagsabgeordneten Friedrich Bergsträsser (1800–1847) und seiner Frau Anna geborene Camesaca. Arnold Bergsträsser, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 8. September 1868 in Darmstadt in erster Ehe Johanna Louise Marie Anna geborene Diehl (1843-1893) und am 9. September 1895 in München in zweiter Ehe Erna geborene Brandlis.

Ausbildung und Beruf

Arnold Bergsträsser leistete bis 1866 Militärdienst und schied als Premierleutnant aus der Truppe aus.

1865 studierte er Ingenieurswissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, wo er 1865 zusammen mit einigen Kommilitonen die Burschenschaft Teutonia gründete.[1]

Er arbeitete als Buchhändler in Darmstadt.

Politik

In der 26. und 29. Wahlperiode (1887-1896) war Arnold Bergsträsser Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er in der 26. und 27. Wahlperiode den Wahlbezirk Starkenburg 3/Höchst im Odenwald. 1891 schied er aus dem Landtag aus (sein Nachfolger wurde Karl Scherer, rückte aber im gleichen Jahr für den Wahlbezirk der Stadt Darmstadt (als Nachfolger für den verstorbenen Albrecht Ohly) in die Kammer nach.

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820-1930. Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14X, S. 62-63.
  • Karl Friedrich Pfau: Bergsträßer, Arnold. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 385 f.
  • Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 84.

Einzelnachweise

  1. Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 84.

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