Rafael Nadal

Rafael Nadal
Rafael Nadal Tennisspieler
Rafael Nadal
Spitzname: Rafa
Nationalität: SpanienSpanien Spanien
Geburtstag: 3. Juni 1986
Größe: 185 cm
Gewicht: 85 kg
1. Profisaison: 2001
Spielhand: Links
Trainer: Toni Nadal
Preisgeld: 43.824.377 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 539:114
Karrieretitel: 46
Höchste Platzierung: 1 (18. August 2008)
Aktuelle Platzierung: 2
Wochen als Nr.1: 102 Wochen
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 91:58
Karrieretitel: 7
Höchste Platzierung: 26 (8. August 2005)
Aktuelle Platzierung: 113
Grand-Slam-Bilanz
Olympische Spiele
Letzte Aktualisierung der Infobox: 21. November 2011

Rafael Nadal Parera (* 3. Juni 1986 in Manacor, Mallorca) ist ein spanischer Tennisspieler. Er war vom 18. August 2008 bis zum 6. Juli 2009 die Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste. Nach dem Gewinn der French Open übernahm er am 7. Juni 2010 wieder die Spitzenposition im ATP-Ranking, die er jedoch am 4. Juli 2011 an Novak Đoković verlor.

Rafael Nadal gewann in seiner bisherigen Karriere zehn Grand-Slam-Titel, sechsmal bei den French Open, zweimal in Wimbledon und jeweils einmal bei den Australian Open und den US Open, womit er einer von sieben Spielern ist, die in ihrer Karriere jedes der vier Grand-Slam-Turniere mindestens einmal gewinnen konnten. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking gewann Nadal zudem die Goldmedaille in der Einzelkonkurrenz. 2011 wurde er zum Weltsportler des Jahres gewählt.

Der besonders als Sandplatzspezialist bekannte Spieler hält den Rekord der längsten Siegesserie auf Sand: zwischen April 2005 und Mai 2007 gewann er 81 Spiele auf diesem Belag in Folge, bevor er im Endspiel des Hamburger Masters-Turniers gegen Roger Federer verlor. Bereits jetzt zählt Nadal zu den besten Sandplatzspielern aller Zeiten. Oftmals wird er sogar als der beste Spieler auf Sand in der Geschichte des Tennissport angesehen.[1][2][3]

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kindheit

Rafael Nadal wurde auf der spanischen Insel Mallorca geboren. Der Nachname Nadal entstammt dem dort gesprochenen Katalanischen und bedeutet Weihnachten.

Nadal begann im Alter von vier Jahren mit dem Tennisspielen. Erster und bis heute einziger Trainer ist sein Onkel Toni. Nadals zweiter Onkel Miguel Ángel Nadal spielte als Profi-Fußballer unter anderem für den FC Barcelona und bestritt 62 Spiele für die spanische Nationalmannschaft.

2001–2004: Anfänge auf der ATP-Tour

Rafael Nadal suchte schon früh den Weg auf die Profitour. Im Jahr 2001 wurde der Spanier erstmals als Profi-Spieler gemeldet. Im Alter von 15 Jahren spielte er im September im Madrid sein erstes Turnier, das mit einer Niederlage in der ersten Runde endete.[4]

2002 gelang dem Mallorquiner sein erster Sieg auf der ATP-Tour. Bei einem Turnier auf Mallorca siegte er gegen Ramon Delgado in der ersten Runde. Im selben Jahr gewann Nadal sechs Titel bei kleineren, unterhalb der höchsten ATP-Turnierkategorie angesiedelten, spanischen Turnieren der Future-Serie.[5] Im Juni erreichte er bei seinem einzigen Start auf der Junioren-Tour das Halbfinale von Wimbledon. Zum Jahresende 2002 hatte sich Nadal um 611 Plätze in der Tennis-Weltrangliste verbessert und beendete die Saison als Nummer 200.

Die Saison 2003 begann für Nadal mit einigen Finalteilnahmen auf der Challenger Series, bevor er sich im April 2003 erstmals für ein Turnier der Masters Series qualifizieren konnte. In Monte Carlo macht er mit Siegen über Karol Kucera und Albert Costa auf sich aufmerksam, ehe er in der dritten Runde gegen den späteren Finalisten Guillermo Coria verlor. Durch diese guten Ergebnisse sammelte Nadal weiter wichtige Ranglistenpunkte, die ihm die regelmäßige Teilnahme an Turnieren der ATP Tour, der höchsten Spielkategorie im Herrentennis, ermöglichten. Eine Verletzung verhinderte dann einen ersten Start bei den French Open. Wenige Wochen später erreichte er bei seinem ersten Antritt in Wimbledon die dritte Runde, wo er Paradorn Srichaphan unterlag. Mit 17 Jahren war er der jüngste Spieler seit Boris Becker, dem dies 1984 als Sechzehnjährigem gelang. Seine beste Turnierleistung auf der ATP Tour in diesem Jahr folgte mit dem Halbfinal-Einzug (Gegner Carlos Moya) beim Turnier in Umag. Schon in der Saison 2003 deutete sich Nadals besondere Stärke auf Sandplätzen an: elf seiner 14 Siege konnte er auf diesem Untergrund vorweisen. Zum Jahresende stand Rafael Nadal auf Platz 49 der Weltrangliste. Er spielte in der Saison 2003 zudem für den TC Blau-Weiß Neuss in der Tennis-Bundesliga.

Bereits zu Jahresbeginn 2004 erreichte er in Auckland erstmals das Finale eines ATP-Turniers, unterlag jedoch Dominik Hrbaty. Bei seinem Debüt bei den Australian Open zog Nadal in die dritte Runde ein, wo er Lleyton Hewitt unterlag. Beim Miami Masters besiegte er erstmals den Weltranglistenersten Roger Federer mit 6:3 und 6:3 und konnte damit ins Achtelfinale vorstoßen. Beim Turnier von Estoril zog der Spanier ins Viertelfinale ein, konnte dort aber nicht antreten, da er sich im Spiel zuvor eine Stressfraktur im Mittelfußknochen zugezogen hatte. Daraufhin musste er drei Monate pausieren. Im August 2004 gewann Nadal in Sopot dann erstmals ein ATP-Turnier, sein Finalgegner war José Acasuso. Bei den US Open erreichte Nadal zusammen mit Tommy Robredo zum ersten Mal das Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers im Doppel.

Im Dezember war Nadal Teil der spanischen Mannschaft, die im Davis-Cup-Finale gegen die USA mit 3:2 gewann. Mit 18 Jahren und sechs Monaten war er bei seinem Sieg über Andy Roddick der zweitjüngste Spieler nach Boris Becker 1985, der jemals ein Einzelmatch in einem Davis-Cup-Finale gewinnen konnte.

2005–2007: Siege bei den French Open und Rekordserie auf Sand

Nadal 2006 beim Masters Cincinnati
Rafael Nadal im Finale der French Open 2007

Das Jahr 2005 brachte den endgültigen Durchbruch mit elf Turniersiegen, die ihm bis heute in einer Saison nicht mehr gelangen (Stand: 2010). Den größten Erfolg feierte Rafael Nadal im Juni bei den French Open in Paris. Er war der erste Spieler seit Mats Wilander 1982, der die French Open gleich bei seinem Debüt gewinnen konnte. Im Halbfinale besiegte er an seinem neunzehnten Geburtstag Roger Federer mit 6:3, 4:6, 6:4 und 6:3. Mit seinem Sieg über Mariano Puerta im Finale in Paris wurde Nadal mit 19 Jahren und 2 Tagen der jüngste Grand Slam-Sieger seit Pete Sampras bei den US Open im Jahre 1990. In Wimbledon musste der Spanier eine relativ frühe Niederlage einstecken: er verlor als Nummer vier der Setzliste gegen den Luxemburger Gilles Müller in der zweiten Runde. Dagegen gewann er in Montreal den ersten Titel auf Hartplatz, als er Andre Agassi in drei Sätzen schlug. Auch bei den US Open musste er sich in der dritten Runde James Blake geschlagen geben. Acht seiner elf Titel gewann der Spanier auf Sand, seinem Lieblingsbelag. Nadals Jahresbilanz auf Sand wies 50 Siege und zwei Niederlagen auf, wobei er bis zum Jahresende 36 Matches in Folge ungeschlagen blieb. Nadal wurde somit zum erfolgreichsten Sandplatz-Spieler seit dem Österreicher Thomas Muster, der 1995 fünfundsechzig Siege bei zwei Niederlagen feierte. Nadal beendete das Jahr auf dem zweiten Platz der Tennis-Weltrangliste. Er war damit der erste Teenager seit Boris Becker im Jahr 1986, dem dies gelang.

2006 konnte Nadal fünf Turniere gewinnen, vier davon gegen Roger Federer: Dubai, Monte Carlo, Rom und die French Open. Durch den Finalsieg in Rom hatte er 53 Matches in Folge auf Sand gesiegt und dadurch den Rekord von Guillermo Vilas aus dem Jahre 1973 eingestellt. Mit dem Gewinn der French Open hatte Nadal 60 Siege auf Sand in Folge errungen. Im Anschluss zeigte sich Nadal auch auf Rasen stark verbessert. In Wimbledon erreichte er das Endspiel. Nadal war der erste Spanier seit dem Titelgewinn seines Landsmannes Manuel Santana 1966 dem dies gelang. Dort kam es erneut zum Duell mit Federer, welches der Schweizer gewann. Für Nadal war diese Niederlage die erste in einem Finalspiel nach insgesamt 14 Erfolgen in Serie. Zum Abschluss des Jahres erreichte er das Halbfinale des Tennis Masters Cups und beendete das Jahr wieder auf Platz zwei der Weltrangliste.

Zu Beginn des Jahres 2007 erreichte Nadal das Viertelfinale der Australian Open, unterlag dort jedoch Fernando Gonzalez in drei Sätzen. Beim Masters-Turnier in Indian Wells feierte Nadal dann seinen ersten Turniersieg seit den French Open im vergangenen Jahr. Beim Masters-Turnier in Miami unterlag er dann jedoch im Viertelfinale Novak Đoković, den er im Finale von Indian Wells noch bezwungen hatte. In Monte Carlo und Rom konnte er seine Titel aus dem Vorjahr verteidigen, wodurch er nun seit 78 Partien auf Sand unbesiegt war. Im Halbfinale Roms hatte er den bisherigen Rekord John McEnroes von 75 Siegen in Serie auf einem Belag eingestellt. Auch im Masters von Hamburg erreichte Nadal das Finale, doch diesmal verlor er nach 81 Siegen auf Sand gegen Roger Federer. Bei den French Open gelang Nadal mit dem erneuten Sieg gegen Federer der French Open-Hattrick. Auch in Wimbledon kam es zur Neuauflage des Vorjahresfinals, welches wiederum Roger Federer gewinnen konnte. Nach einer Niederlage im Achtelfinale der US Open gegen David Ferrer, gelangen Nadal noch der Finaleinzug beim Paris Masters gegen David Nalbandian und das Halbfinale des Tennis Masters Cups gegen Federer.

2008–2010: Karriere-Grand-Slam, Olympiasieg und Weltranglistenerster

Rafael Nadal bei den Pacific Life Open 2008
Rafael Nadal in Ohio 2008

Nach dem ersten Halbfinaleinzug bei den Australian Open folgten zu Beginn der Saison 2008 noch das Halbfinale von Indian Wells und das Finale in Miami. Mit einem Erfolg gegen Roger Federer holte sich Nadal den vierten Titel von Monte Carlo in Folge. Auch im Doppel gewann er zusammen mit Tommy Robredo das Endspiel, und somit den vierten Doppel-Titel in seiner Profilaufbahn. Der Sieg in Hamburg machte Nadal erst zum dritten Tennisspieler, der alle drei Masters-Turniere auf Sand gewinnen konnte. Bei den French Open gelang Nadal ohne Satzverlust der vierte Sieg in Folge. Damit konnte er den Open-Era-Rekord von Björn Borg egalisieren. In nur 107 Minuten, dem kürzesten Finale seit 1980, besiegte er Roger Federer deutlich mit 6:1, 6:3 und 6:0. Beim Turnier von Wimbledon kam es wie in den vergangenen zwei Jahren erneut zum Finale zwischen Nadal und Roger Federer. Diesmal jedoch gewann der Spanier in einem knappen Fünf-Satz-Match. Mit diesem ersten Sieg in England gelang es zum ersten Mal seit Björn Borg 1980 einem Spieler, die French Open und Wimbledon im selben Jahr zu gewinnen.

Beim Turnier von Cincinnati verlor Nadal im Halbfinale; da Roger Federer aber schon im Achtelfinale ausgeschieden war, löste Nadal ihn am 18. August 2008 an der Spitze der Tennisweltrangliste ab und verblieb dort bis über das Jahresende hinaus. Federer hatte diese 237 Wochen in Folge innegehabt. Am 17. August 2008 errang Nadal bei den Olympischen Sommerspielen in Peking die Goldmedaille mit einem Sieg über den Chilenen Fernando González. Wie in Australien erreichte Nadal auch bei den US Open zum ersten Mal das Halbfinale gegen Andy Murray. Das letzte Masters des Jahres in Paris musste Nadal im Viertelfinale wegen einer Knieverletzung abbrechen. Daraufhin folgte die Absage am Tennis Masters Cup und Davis-Cup-Finale, das Spanien gewann.

Am 1. Februar 2009 gelang Rafael Nadal bei den Australian Open der erste Grand-Slam-Sieg auf einem Hartplatz. Im Finale besiegte er Roger Federer. Für Nadal war es der insgesamt sechste Grand-Slam-Titel, der 13. Sieg im 19. Duell gegen Federer und gleichzeitig der erste Einzel-Sieg eines Spaniers bei den Australian Open.[6] Im weiteren Verlauf errang Nadal auch in Barcolona den Sieg, es war dort sein fünfter Erfolg in Serie. Dagegen schied Rafael Nadal bereits im Achtelfinale der French Open überraschend gegen den Schweden Robin Söderling aus. Es war seine erste Niederlage bei den French Open überhaupt. Verletzungsbedingt trat Nadal nicht in Wimbledon an und musste durch den Triumph dort von Roger Federer seine Führungsposition in der Weltrangliste wieder an Federer abgeben. Er hatte damit bis zum 5. Juli 2009 insgesamt 46 Wochen auf Platz 1 der Weltrangliste gestanden. Nach seiner Verletzungspause startete Rafael Nadal erstmals wieder beim Rogers Cup, wo er im Viertelfinale von Juan Martín del Potro gestoppt wurde. Gegen den gleichen Gegner verlor auch das Halbfinale der US Open und beendete die Saison zum vierten Mal auf dem zweiten Platz.

Bei den Australian Open 2010 musste der Titelverteidiger Nadal im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Andy Murray im dritten Satz wegen einer Knieverletzung aufgeben. Im April gelang ihm sein sechster Erfolg in Serie in Monte Carlo. Auch in Rom gelang die Titelverteidigung und mit dem Sieg in Madrid der 18. Titel eines Master Turnieres. Damit übernahm Nadal die Spitze in der Statistik von Andre Agassi, der es auf 17 Erfolge gebracht hatte. Bei den French Open gelang ihm ohne Satzverlust sein fünfter Turniersieg. Er gewann das Finale gegen Robin Söderling und konnte erneut die Weltranglistenführung von Roger Federer übernehmen.[7] Am 4. Juli 2010 gewann Nadal seinen zweiten Wimbledontitel, indem er Tomáš Berdych in drei Sätzen besiegte. Bei den US Open konnte sich Nadal zum ersten Mal für das Finale qualifizieren, welches er am 13. September in vier Sätzen gegen Novak Đoković gewann. Im gesamten Turnierverlauf gab Nadal nur fünf Aufschlagspiele ab und stellte damit den bisherigen Rekord von Andy Roddick aus dem Jahr 2003 ein.

2011

Das Jahr begann für Rafael Nadal mit dem ATP Turnier von Doha. Er verlor im Halbfinale gegen Nikolay Davydenko mit 3:6 und 2:6. Mit einem Turniersieg bei den Australian Open hätte Rafael Nadal als erster Spieler nach Rod Laver alle vier Grand-Slam-Titel gleichzeitig in seinem Besitz haben können. Im Viertelfinale musste er sich jedoch seinem Freund David Ferrer geschlagen geben. Nachdem er sich im ersten Satz eine Oberschenkelzerrung zugezogen hatte, verlor er das Match mit 4:6, 2:6 und 3:6. Bei seinem Comeback konnte Nadal in Indian Wells und Miami das Finale erreichen. Beide Endspiele endeten mit Niederlagen gegen Novak Đoković: In Indian Wells mit 6:4, 3:6, 2:6 und in Miami mit 6:4, 4:6, 6:7. Seinen ersten Titel in diesem Jahr errang Nadal beim Masters in Monte Carlo. Im Finale besiegte er diesmal David Ferrer mit 6:4 und 7:5. Es war der siebte Erfolg in Serie dort, damit hält Nadal den alleinigen Rekord der meisten Siege bei einem Mastersturnier. Eine Woche später konnte sich Nadal mit 6:2 und 6:4 erneut gegen Ferrer durchsetzen und seinen sechsten Titel beim ATP-Turnier von Barcelona klarmachen.

Anfang Juni gewann Nadal auch zum sechsten Mal das Finale der French Open. Er besiegte Roger Federer nach 3:40 Stunden mit 7:5, 7:6, 5:7 und 6:1 und zog mit dem schwedischen Rekordsieger Björn Borg gleich, der ebenfalls sechsmal in Paris gewinnen konnte.[8]

In Wimbledon verlor Nadal zum fünften Mal in diesem Jahr ein Finale gegen Novak Đoković. Der Serbe konnte bereits durch das Erreichen des Endspiels, das er mit 6:4, 6:1, 1:6 und 6:3 gewann, Nadal als Weltranglistenersten ablösen.

Nadal bot bei den Vorbereitungsturnieren auf die US Open eine mäßige Leistung und schied jeweils früh in den Turnieren von Montreal und Cincinnati aus. Bei den US Open steigerte sich Nadal von Runde zu Runde und es kam zu einer Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Đoković, allerdings mit dem besseren Ende für den Serben, der mit 6:2, 6:4, 6:7, 6:1 auch das sechste Aufeinandertreffen der Saison für sich entscheiden konnte.

Im September zog er nach zwei souveränen Siegen gegen Tsonga und Gasquet mit Spanien ins Davis Cup Finale ein.

Im Oktober erreichte Nadal einen weiteren Tiefpunkt, als er gegen Andy Murray in Tokio und später gegen Florian Mayer in zwei Sätzen beim Masters in Shanghai verlor.

Spielweise und Besonderheiten

Nadals bevorzugter Untergrund ist der Sandplatz, auf dem er schwer zu schlagen ist. Oft wurde er deshalb als Sandkönig bezeichnet. Nadals Spielweise ist durch ein kraftvolles und aggressives Grundlinientennis geprägt. Vor- und Rückhandschläge werden mit, für Spanier und Südamerikaner charakteristischem, starkem Topspin gespielt. Dies erreicht Nadal unter anderem durch seinen extremen Vorhandgriff Westerngriff und eine starke Beschleunigung des Schlägerkopfes. Seine beidhändige Rückhand gilt als eine der härtesten im Profitennis.

Nadals Spielhand ist die linke, obwohl er Rechtshänder ist. Verantwortlich hierfür ist sein Trainer und Onkel Toni Nadal, der die Ansicht vertrat, die beidhändige Rückhand würde von einem starken rechten Arm profitieren. Bemerkenswert ist auch die außergewöhnliche Athletik des Mallorquiners, insbesondere seine enorme Schnelligkeit und Beweglichkeit, die es ihm ermöglicht, auch schwierige Bälle auf der Rückhandseite zu umlaufen und stattdessen seinen variableren Vorhandschlag einzusetzen. Nadal gilt als nervenstark und besitzt ein außergewöhnlich ausgeprägtes Antizipationsvermögen. Auf Grund dieser Fähigkeiten werden die Gegner des Spaniers zu sehr aktivem und risikoreichem Spiel gezwungen.

Beim Aufschlagsspiel setzt Nadal im Unterschied zu vielen seiner Konkurrenten nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf eine geschickte Platzierung der Bälle. Nadal verfolgt hierbei die Strategie, möglichst extreme Winkel zu spielen und so seine Gegner unter Druck zu setzen. Schon oft wurde Nadal für sein Verhalten beim Aufschlag kritisiert, vor dem er eine ritualisierte Bewegungsabfolge ausführt, die relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. Manche Gegner fühlen sich dadurch in ihrem Spielrhythmus gestört.

Leistungsbilanz

Turnierplan 2011

Datum Turnier Ort Kategorie Bodenbelag1 Resultat2
30.12.2010–01.01.2011 Mubadala World Tennis Championship Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi Einladungsturnier Hartplatz 1. Platz
03.01.2011–08.01.2011 Qatar ExxonMobil Open KatarKatar Doha ATP World Tour 250 Hartplatz HF
17.01.2011–30.01.2011 Australian Open AustralienAustralien Melbourne Grand Slam Hartplatz VF
04.03.2011–06.03.2011 BelgienSpanien BelgienBelgien Charleroi Davis Cup (1. Runde) Hartplatz (i) 1:4
07.03.2011–20.03.2011 BNP Paribas Open Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Indian Wells ATP World Tour Masters 1000 Hartplatz Finale
21.03.2011–03.04.2011 Sony Ericsson Open Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Miami ATP World Tour Masters 1000 Hartplatz Finale
10.04.2011–17.04.2011 Monte-Carlo Rolex Masters MonacoMonaco Monaco ATP World Tour Masters 1000 Sand Sieg
18.04.2011–24.04.2011 Barcelona Open BancSabadell SpanienSpanien Barcelona ATP World Tour 500 Sand Sieg
02.05.2011–08.05.2011 Mutua Madrileña Masters SpanienSpanien Madrid ATP World Tour Masters 1000 Sand Finale
09.05.2011–15.05.2011 Internazionali BNL d'Italia ItalienItalien Rom ATP World Tour Masters 1000 Sand Finale
23.05.2011–05.06.2011 French Open FrankreichFrankreich Paris Grand Slam Sand Sieg
06.06.2011–12.06.2011 AEGON Championships Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich London ATP World Tour 250 Rasen VF
20.06.2011–03.07.2011 Wimbledon Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wimbledon Grand Slam Rasen Finale
08.08.2011–14.08.2011 Rogers Cup KanadaKanada Montreal ATP World Tour Masters 1000 Hartplatz 2. Runde
15.08.2011–21.08.2011 Western & Southern Financial Group Masters Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cincinnati ATP World Tour Masters 1000 Hartplatz VF
29.08.2011–11.09.2011 US Open Vereinigte StaatenVereinigte Staaten New York Grand Slam Hartplatz F
03.10.2011–09.10.2011 Rakuten Japan Open Tennis Championships JapanJapan Tokio ATP World Tour 500 Hartplatz Finale
10.10.2011–16.10.2011 Shanghai Rolex Masters China VolksrepublikChina Shanghai ATP World Tour Masters 1000 Hartplatz AF
07.11.2011–13.11.2011 BNP Paribas Masters FrankreichFrankreich Paris ATP World Tour Masters 1000 Hartplatz (i) abgesagt
20.11.2011–27.11.2011 Barclays ATP World Tour Finals Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich London ATP World Tour Finals Hartplatz (i) (RR)

1 Das Kürzel (i) = indoors bedeutet, dass das betreffende Turnier in einer Halle ausgetragen wird.
2 Turnierresultate in Klammern bedeuten, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat, und zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an. Nach dem Turnierende für den Spieler wird die Einklammerung entfernt.

Turniersiege

Einzel (46)

Anzahl von Turniersiegen und Finalteilnahmen bei unterschiedlichen Turnieren und Platzbelägen
Siege Finalteilnahmen
Turnierkategorien* Platzbeläge Turnierkategorien* Platzbeläge
Grand Slam (10) Sand (32) Grand Slam (14) Sand (36)
ATP World Tour Finals (0) Hartplatz (11) ATP World Tour Finals (1) Hartplatz (24)
ATP World Tour Masters 1000 (19) Rasen (3) ATP World Tour Masters 1000 (29) Rasen (6)
Olympische Spiele (1) Olympische Spiele (1)
ATP World Tour 500 (11) ATP World Tour 500 (13)
ATP World Tour 250 (5) ATP World Tour 250 (8)
Detaillierte Darstellung der Turniersiege
Nr. Datum Turnier Platzbelag Finalgegner Endergebnis
01. 15. August 2004 Sopot Sand ArgentinienArgentinien José Acasuso 6:3, 6:4
02. 20. Februar 2005 Costa do Sauípe Sand SpanienSpanien Alberto Martín 6:0, 6:72, 6:1
03. 27. Februar 2005 Acapulco Sand SpanienSpanien Albert Montañés 6:1, 6:0
04. 17. April 2005 Monte Carlo Masters Sand ArgentinienArgentinien Guillermo Coria 6:3, 6:1, 0:6, 7:5
05. 24. April 2005 Barcelona Sand SpanienSpanien Juan Carlos Ferrero 6:1, 7:64, 6:3
06. 08. Mai 2005 Rom Masters Sand ArgentinienArgentinien Guillermo Coria 6:4, 3:6, 6:3, 4:6, 7:66
07. 05. Juni 2005 French Open Sand ArgentinienArgentinien Mariano Puerta 6:76, 6:3, 6:1, 7:5
08. 10. Juli 2005 Båstad Sand TschechienTschechien Tomáš Berdych 2:6, 6:2, 6:4
09. 24. Juli 2005 Stuttgart Sand ArgentinienArgentinien Gastón Gaudio 6:3, 6:3, 6:4
10. 14. August 2005 Canada Masters Hartplatz Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Andre Agassi 6:3, 4:6, 6:2
11. 18. September 2005 Peking Hartplatz ArgentinienArgentinien Guillermo Coria 5:7, 6:1, 6:2
12. 23. Oktober 2005 Madrid Masters Hartplatz (i) KroatienKroatien Ivan Ljubičić 3:6, 2:6, 6:3, 6:4, 7:63
13. 04. März 2006 Dubai Hartplatz SchweizSchweiz Roger Federer 2:6, 6:4, 6:4
14. 23. April 2006 Monte Carlo Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 6:2, 6:72, 6:3, 7:65
15. 30. April 2006 Barcelona Sand SpanienSpanien Tommy Robredo 6:4, 6:4, 6:0
16. 14. Mai 2006 Rom Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 6:70, 7:65, 6:4, 2:6, 7:65
17. 11. Juni 2006 French Open Sand SchweizSchweiz Roger Federer 1:6, 6:1, 6:4, 7:64
18. 18. März 2007 Indian Wells Masters Hartplatz SerbienSerbien Novak Đoković 6:2, 7:5
19. 22. April 2007 Monte Carlo Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 6:4, 6:4
20. 29. April 2007 Barcelona Sand ArgentinienArgentinien Guillermo Cañas 6:3, 6:4
21. 13. Mai 2007 Rom Masters Sand ChileChile Fernando González 6:2, 6:2
22. 10. Juni 2007 French Open Sand SchweizSchweiz Roger Federer 6:3, 4:6, 6:3, 6:4
23. 22. Juli 2007 Stuttgart Sand SchweizSchweiz Stanislas Wawrinka 6:4, 7:5
24. 27. April 2008 Monte Carlo Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 7:5, 7:5
25. 04. Mai 2008 Barcelona Sand SpanienSpanien David Ferrer 6:1, 4:6, 6:1
26. 18. Mai 2008 Hamburg Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 7:5, 6:73, 6:3
27. 08. Juni 2008 French Open Sand SchweizSchweiz Roger Federer 6:1, 6:3, 6:0
28. 15. Juni 2008 Queen’s Club Rasen SerbienSerbien Novak Đoković 7:66, 7:5
29. 06. Juli 2008 Wimbledon Rasen SchweizSchweiz Roger Federer 6:4, 6:4, 6:75, 6:78, 9:7
30. 27. Juli 2008 Canada Masters Hartplatz DeutschlandDeutschland Nicolas Kiefer 6:3, 6:2
31. 17. August 2008 Olympische Spiele, Peking Hartplatz ChileChile Fernando González 6:3, 7:62, 6:3
32. 01. Februar 2009 Australian Open Hartplatz SchweizSchweiz Roger Federer 7:5, 3:6, 7:63, 3:6, 6:2
33. 22. März 2009 Indian Wells Masters Hartplatz Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Murray 6:1, 6:2
34. 19. April 2009 Monte Carlo Masters Sand SerbienSerbien Novak Đoković 6:3, 2:6, 6:1
35. 26. April 2009 Barcelona Sand SpanienSpanien David Ferrer 6:2, 7:5
36. 03. Mai 2009 Rom Masters Sand SerbienSerbien Novak Đoković 7:62, 6:2
37. 18. April 2010 Monte Carlo Masters Sand SpanienSpanien Fernando Verdasco 6:0, 6:1
38. 02. Mai 2010 Rom Masters Sand SpanienSpanien David Ferrer 7:5, 6:2
39. 16. Mai 2010 Madrid Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 6:4, 7:65
40. 06. Juni 2010 French Open Sand SchwedenSchweden Robin Söderling 6:4, 6:2, 6:4
41. 04. Juli 2010 Wimbledon Rasen TschechienTschechien Tomáš Berdych 6:3, 7:5, 6:4
42. 13. September 2010 US Open Hartplatz SerbienSerbien Novak Đoković 6:4, 5:7, 6:4, 6:2
43. 10. Oktober 2010 Tokio Hartplatz FrankreichFrankreich Gaël Monfils 6:1, 7:5
44. 17. April 2011 Monte Carlo Masters Sand SpanienSpanien David Ferrer 6:4, 7:5
45. 24. April 2011 Barcelona Sand SpanienSpanien David Ferrer 6:2, 6:4
46. 05. Juni 2011 French Open Sand SchweizSchweiz Roger Federer 7:5, 7:63, 5:7, 6:1
Detaillierte Darstellung der verlorenen Finals
Nr. Datum Turnier Platzbelag Finalgegner Endergebnis
01. 18. Januar 2004 Auckland Hartplatz SlowakeiSlowakei Dominik Hrbatý 6:4, 2:6, 5:7
02. 03. April 2005 Miami Masters Hartplatz SchweizSchweiz Roger Federer 6:2, 7:62, 6:75, 3:6, 1:6
03. 09. Juli 2006 Wimbledon Rasen SchweizSchweiz Roger Federer 0:6, 6:75, 7:62, 3:6
04. 20. Mai 2007 Hamburg Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 6:2, 2:6, 0:6
05. 08. Juli 2007 Wimbledon Rasen SchweizSchweiz Roger Federer 6:77, 6:4, 6:73, 6:2, 2:6
06. 04. November 2007 Paris Masters Hartplatz (i) ArgentinienArgentinien David Nalbandian 4:6, 0:6
07. 06. Januar 2008 Chennai Hartplatz RusslandRussland Michail Juschny 0:6, 1:6
08. 06. April 2008 Miami Masters Hartplatz RusslandRussland Nikolai Dawydenko 4:6, 2:6
09. 15. Februar 2009 Rotterdam Hartplatz (i) Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Murray 3:6, 6:4, 0:6
10. 10. Mai 2009 Madrid Masters Sand SchweizSchweiz Roger Federer 4:6, 4:6
11. 18. Oktober 2009 Shanghai Masters Hartplatz RusslandRussland Nikolai Dawydenko 6:73, 3:6
12. 09. Januar 2010 Doha Hartplatz RusslandRussland Nikolai Dawydenko 6:0, 6:78, 4:6
13. 28. November 2010 ATP World Tour Finals Hartplatz (i) SchweizSchweiz Roger Federer 3:6, 6:3, 1:6
14. 20. März 2011 Indian Wells Masters Hartplatz SerbienSerbien Novak Đoković 6:4, 3:6, 2:6
15. 03. April 2011 Miami Masters Hartplatz SerbienSerbien Novak Đoković 6:4, 3:6, 6:74
16. 08. Mai 2011 Madrid Masters Sand SerbienSerbien Novak Đoković 5:7, 4:6
17. 15. Mai 2011 Rom Masters Sand SerbienSerbien Novak Đoković 4:6, 4:6
18. 03. Juli 2011 Wimbledon Rasen SerbienSerbien Novak Đoković 4:6, 1:6, 6:1, 3:6
19. 12. September 2011 US Open Hartplatz SerbienSerbien Novak Đoković 2:6, 4:6, 7:63, 1:6
20. 09. Oktober 2011 Tokio Hartplatz Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Murray 6:3, 2:6, 0:6

(*) Bezeichnungen der Turnierkategorien bis 2008:
ATP World Tour Masters 1000 = ATP Masters Series
ATP World Tour 500 = International Series Gold
ATP World Tour 250 = International Series

Doppel (7)

Anzahl von Turniersiegen und Finalteilnahmen bei unterschiedlichen Turnieren und Platzbelägen
Siege Finalteilnahmen
Turnierkategorien* Platzbeläge Turnierkategorien* Platzbeläge
ATP World Tour Masters 1000 (2) Hartplatz (5) ATP World Tour Masters 1000 (2) Hartplatz (6)
ATP World Tour 500 (0) Sand (2) ATP World Tour 500 (2) Sand (4)
ATP World Tour 250 (5) ATP World Tour 250 (6)
Detaillierte Darstellung der Turniersiege
Nr. Datum Turnier Platzbelag Partner Finalgegner Endergebnis
01. 27. Juli 2003 Umag Sand SpanienSpanien Álex López Morón AustralienAustralien Todd Perry
JapanJapan Thomas Shimada
6:1, 6:3
02. 11. Januar 2004 Chennai Hartplatz SpanienSpanien Tommy Robredo IsraelIsrael Jonathan Erlich
IsraelIsrael Andy Ram
7:63, 4:6, 6:3
03. 09. Januar 2005 Doha Hartplatz SpanienSpanien Albert Costa RumänienRumänien Andrei Pavel
RusslandRussland Mikhail Youzhny
6:3, 4:6, 6:3
04. 27. April 2008 Monte Carlo Masters Sand SpanienSpanien Tommy Robredo IndienIndien Mahesh Bhupathi
BahamasBahamas Mark Knowles
6:3, 6:3
05. 09. Januar 2009 Doha Hartplatz SpanienSpanien Marc López KanadaKanada Daniel Nestor
SerbienSerbien Nenad Zimonjić
4:6, 6:4, [10:8]
06. 20. März 2010 Indian Wells Masters Hartplatz SpanienSpanien Marc López KanadaKanada Daniel Nestor
SerbienSerbien Nenad Zimonjić
7:68, 6:3
07. 07. Januar 2011 Doha Hartplatz SpanienSpanien Marc López ItalienItalien Daniele Bracciali
ItalienItalien Andreas Seppi
6:3, 7:64
Detaillierte Darstellung der verlorenen Finals
Nr. Datum Turnier Platzbelag Partner Finalgegner Endergebnis
01. 24. April 2005 Barcelona Sand SpanienSpanien Feliciano López IndienIndien Leander Paes
Serbien und MontenegroSerbien und Montenegro Nenad Zimonjić
3:6, 3:6
02. 08. Januar 2007 Chennai Hartplatz SpanienSpanien Bartolomé Salvá-Vidal BelgienBelgien Xavier Malisse
BelgienBelgien Dick Norman
6:74, 6:74
03. 30. April 2007 Barcelona Sand SpanienSpanien Bartolomé Salvá-Vidal RumänienRumänien Andrei Pavel
DeutschlandDeutschland Alexander Waske
3:6, 6:71

(*) Bezeichnungen der Turnierkategorien bis 2008:
ATP World Tour Masters 1000 = ATP Masters Series
ATP World Tour 500 = International Series Gold
ATP World Tour 250 = International Series

Leistungsbilanz bei den wichtigsten Turnieren

Turnier1 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 Gesamt
Australian Open VF VF S HF VF - AF 3R - - - 1
French Open S S AF S S S S - - - - 6
Wimbledon F S - S F F 2R - 3R - - 2
US Open F S HF HF AF VF 3R 2R 2R - - 1
ATP World Tour Finals2 (RR) F RR - HF HF - - - - - 0
Indian Wells Masters F HF S HF S HF - 3R - - - 2
Miami Masters F HF VF F VF 2R F AF - - - 0
Monte Carlo Masters S S S S S S S - AF - - 7
Madrid Masters3 F S F HF VF VF S 2R 1R - - 2
Rom Masters F S S 2R S S S - - - - 5
Hamburg Masters4 nicht Teil der Serie S F - - - AF - - 1
Canada Masters 2R HF VF S HF AF S 1R - - - 2
Cincinnati Masters VF VF HF HF 2R VF 1R 1R - - - 0
Shanghai Masters AF AF F nicht ausgetragen 0
Paris Masters - - HF VF F - - - - - - 0
Olympische Spiele nicht ausgetragen S nicht ausgetragen - nicht ausgetragen 1
Davis Cup5 (F) - S S - PO6 PO S - - - 3
Turnierteilnahmen 17 17 17 19 20 16 21 18 11 1 0 157
Erreichte Finals 10 9 8 10 9 6 12 2 0 0 0 66
Gewonnene Einzel-Titel 3 7 5 8 6 5 11 1 0 0 0 46
Hartplatz-Siege/-Niederlagen 33:9 40:9 42:12 46:10 31:12 25:10 28:6 14:10 1:2 0:0 0:0 260:80
Sand-Siege/-Niederlagen 26:2 22:0 24:2 24:1 31:1 26:0 50:2 14:3 11:6 1:1 0:0 229:18
Rasen-Siege/-Niederlagen 8:2 9:1 0:0 12:0 8:2 8:2 1:2 0:0 2:1 0:0 0:0 48:10
Teppich-Siege/-Niederlagen 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 2:4 0:2 0:0 0:0 2:6
Gesamt-Siege/-Niederlagen7 67:13 71:10 66:14 82:11 70:15 59:12 79:10 30:17 14:11 1:1 0:0 539:114
Position am Jahresende (2) 1 2 1 2 2 2 51 49 200 811 N/A
  • 1 Turnierresultat in Klammern bedeutet, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat und zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an.
  • 2 Vor 2009 Tennis Masters Cup.
  • 3 2009 Spielbelagswechsel von Hartplatz zu Sand.
  • 4 Das Turnier von Hamburg ist seit 2009 nicht mehr Teil der Masters-Serie.
  • 5 Nur Ergebnisse in der Weltgruppe. Angegeben ist die letzte erreichte Runde des Davis-Cup-Teams, sofern der Spieler im jeweiligen Jahr in irgendeiner Runde einen Einsatz im Team hatte.
  • 6 Playoff (Auf- und Abstiegsrunde in der Davis-Cup-Weltgruppe).
  • 7 Stand: 13. Oktober 2011

Auszeichnungen

Rekord-Grand-Slam-Sieger im Herreneinzel
Rang Tennisspieler Titel
1. SchweizSchweiz Roger Federer 16
2. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pete Sampras 14
3. AustralienAustralien Roy Emerson 12
4. SchwedenSchweden Björn Borg 11
AustralienAustralien Rod Laver
6. SpanienSpanien Rafael Nadal 10
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Tilden
Stand: 5. Juni 2011

Trivia

Im Frühjahr 2010 hatte Rafael Nadal einen Gastauftritt in dem Musikvideo Gypsy als Liebespartner der kolumbianischen Sängerin Shakira.

Er ist aktuell das Gesicht von Armani.

Einzelnachweise

  1. Rankaholics.de: Die besten Sandplatz-Spezialisten im Tennis. Abgerufen am 3. Mai 2011.
  2. Sportal.de: Die zehn besten Sandplatzspieler aller Zeiten. Abgerufen am 3. Mai 2011.
  3. Tennisnet.com: Wie Phönix aus der Asche - Die zehn besten Sandplatzspieler aller Zeiten. Abgerufen am 3. Mai 2011.
  4. ATP: Spiel-Aktivität Rafael Nadal 2001. Abgerufen am 17. April 2011.
  5. ATP: Spiel-Aktivität Rafael Nadal 2002. Abgerufen am 17. April 2011.
  6. Thomas Klemm: Nadal siegt auch in Melbourne. 1. Februar 2009. Abgerufen am 17. April 2011)
  7. vgl. Federer verliert Titel und ATP-Führung an Nadal bei bazonline.ch, 6. Juni 2010. Abgerufen am 6. Juni 2010).
  8. French Open: Sandplatzkönig Nadal siegt zum sechsten Mal in Paris bei abendblatt.de, 5. Juni 2011 (aufgerufen am 5. Juni 2011).

Weblinks

 Commons: Rafael Nadal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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