Suzuki DR 600

Suzuki DR 600
Suzuki
DR600 in the Algerian Sahara.JPG

Suzuki DR 600 R Dakar Modell 1988 in der algerischen Wüste

DR 600 (SN41A)
Hersteller: Suzuki
Produktionszeitraum: 1984–1989
Klasse: Enduro
Motor: luft-/ölgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor
Bohrung (mm): 94,0
Hub (mm): 85,0
Verdichtung: 8,5:1
Hubraum (cm³): 589
Leistung (kW/PS): 33/45 (gedrosselt 20/27)
Drehmoment (Nm):
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 155 (gedrosselt 127)
Kraftstoff: Benzin bleifrei 85 Oktan
Kraftstoffverbrauch: 4 - 5 Liter pro 100km
Getriebe: 5 Gänge
Antrieb: Kettenantrieb
Fahrwerk/Rahmen: luftunterstützte Teleskopgabel vorne, Zentralfederbein hinten
Bremsen: 240 mm Scheibenbremse vorne, Trommelbremse hinten. Ab 1989 auch Scheibenbremse hinten
Radstand (mm): 1465
Bereifung vorne: (3.00-21 51R) 90/90-21 54S und 100/80-21 56S
Bereifung hinten: (5.10-17 67R) 120/90-17 64S und 130/80-17 65S
Sitzhöhe (cm): 89
Leergewicht (kg): 160
Tankvolumen (Liter): 21 Liter, davon 4,5 Liter Reserve
Vorgängermodell: Suzuki DR 500
Nachfolgemodell: Suzuki DR 650
Ähnliche Modelle: Yamaha XT 600, Kawasaki KLR 600

Die Suzuki DR 600 (Produktionsbezeichnung SN41A) war ein Enduro- bzw. Reiseenduro-Motorrad, das der japanische Hersteller Suzuki von 1984 bis 1989 produzierte.

Die sogenannte Dakar-Version hatte einen größeren Motor- und Windschutz, einen Drehzahlmesser sowie einen Aluminiumgepäckträger und ein geändertes, zweiteiliges Schutzblech vorne. Das zulässige Gesamtgewicht betrug 360 kg.

Motor

Der luft-/ölgekühlter Viertaktmotor mit Nasssumpfschmierung und oben liegender Nockenwelle war mit zwei Ausgleichswellen ausgestattet, um die für Einzylindermotoren typischen Vibrationen zu unterdrücken. Die Doppelzündung in Verbindung mit Vierventiltechnik und Doppelkrümmer sorgte für eine bessere Verbrennung. Die Gemischaufbereitung erfolgte über einen Mikuni-Flachschiebervergaser mit 38 mm Bohrungsdurchmesser. Gestartet wurde der Motor durch einen Kickstarter, mit Unterstützung einer automatischen und einer manuellen Dekompressionsmechanik.

Kraftübertragung

Die Kraftübertragung erfolgte über eine Mehrscheiben-Ölbadkupplung auf das fünf Gang Getriebe. Das Schaltschema des Getriebes war: 1. Gang runter, 2. bis 5. Gang hoch. Die Primäruntersetzung betrug 2,310:1, die Enduntersetzung 2,625:1 mit den Gangabstufungen 2,416, 1,625, 1,263, 1,000, 0,826:1. Der Endantrieb erfolgte über eine dauergeschmierte O-Ringkette mit 108 Gliedern.

Literatur

Wartungsanleitung SUZUKI DR 600, Suzuki Motor Co., Ltd., 1986



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