Gummersbach

Gummersbach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Gummersbach
Gummersbach
Deutschlandkarte, Position der Stadt Gummersbach hervorgehoben
51.0269444444447.5677777777778250
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Oberbergischer Kreis
Höhe: 250 m ü. NN
Fläche: 95,38 km²
Einwohner:

51.309 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 538 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 51643, 51645, 51647
Vorwahlen: 02261
02266 (Berghausen)
02354 (Lieberhausen)
02263 (Elbach)
Kfz-Kennzeichen: GM
Gemeindeschlüssel: 05 3 74 012
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
51643 Gummersbach
Webpräsenz: www.gummersbach.de
Bürgermeister: Frank Helmenstein (CDU)
Lage der Stadt Gummersbach im Oberbergischen Kreis
Rhein-Sieg-Kreis Oberbergischer Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis Nordrhein-Westfalen Remscheid Wuppertal Ennepe-Ruhr-Kreis Märkischer Kreis Kreis Olpe Kreis Siegen-Wittgenstein Rheinland-Pfalz Waldbröl Morsbach Nümbrecht Wiehl Reichshof Gummersbach Marienheide Bergneustadt Engelskirchen Lindlar Hückeswagen Wipperfürth RadevormwaldKarte
Über dieses Bild

Gummersbach ist die Kreisstadt des Oberbergischen Kreises im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.

Gummersbach wurde früher auch als Lindenstadt bezeichnet, da Lindenbäume die Hauptstraße säumten. Bis in die 1920er Jahre nannten die Bürger ihre Stadt auch Klein-Paris.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gummersbach liegt im Bergischen Land, im Süden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.


Nachbargemeinden

Lindlar Marienheide Meinerzhagen
Engelskirchen, Lindlar Windrose klein.svg Bergneustadt, Drolshagen
Engelskirchen Wiehl Reichshof

Geschichte

Mittelalter

Die erste gesicherte Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 1109. Eine Urkunde Erzbischof Friedrichs I. von Köln befasst sich unter anderem mit der Ermäßigung der Kathedersteuer für „ecclesia que est in gumeresbracht (deutsch: „die Kirche in Gumeresbracht“).[2] Als sehr wahrscheinlich für die Anlage des Ortes gilt die zweite Hälfte des 9.Jahrhunderts, wobei der Kölner Erzbischof Gunther als Initiator und möglicherweise als Namensgeber (Bestimmungswort Gum-) fungierte.[3] Nicht auszuschließen ist jedoch die Anlage eines Einzelhofs bereits im 7./8. Jh.

Neuzeit

Im Jahr 1857 erhielt Gummersbach die Stadtrechte. Am 1. Juli 1969 wurden große Teile der ehemaligen Gemeinde Lieberhausen und kleine Gebietsteile der damaligen Nachbargemeinden Bergneustadt, Bielstein, Denklingen, Gimborn, Marienheide und Wiehl eingegliedert. Gleichzeitig gab es Abtretungen an Bergneustadt und Ründeroth.[4] Im Zuge der zweiten Kommunalgebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurden große Teile der ehemaligen Gemeinde Gimborn nach Gummersbach eingegliedert (§ 15 Abs. 1 Köln-Gesetz); zugleich wurden kleinere Gebiete nach Wiehl und nach Marienheide ausgegliedert sowie aus diesen jeweils auch nach Gummersbach eingegliedert (§§ 15 Abs. 2 und 3, 16 Nr. 1 Köln-Gesetz).[5]

Wappen

Durch allerhöchsten Erlass des Königs Wilhelm II. von Preußen vom 27. Juli 1892 wurde der Stadt Gummersbach die Genehmigung zur Führung eines Stadtwappens erteilt. Die weiß-roten Schachbalken auf goldenem Grund waren die Wappenzier der Grafen von der Mark, die 350 Jahre lang Landesherren über das Amt Neustadt und über die Veste Gummersbach gewesen sind. Die Spindel im blauen Feld versinnbildlicht den Gewerbefleiß der Bevölkerung und insbesondere die Textilindustrie, die um die Jahrhundertwende einem großen Teil der Einwohner Lohn und Brot gab. Die Mauerkrone wurde auf Anregung des Königlichen Heroldsamtes in Berlin in das Wappenbild aufgenommen.

Politik

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 47,5 %
 %
50
40
30
20
10
0
48,4%
27,1%
11,9%
8,4%
4,3%
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
+0,3%
-4,0%
-0,5%
-0,1%
+4,3%
Karte des Stadtgebietes
  • Der Stadtrat der Stadt Gummersbach hat 44 Sitze. Nach der Kommunalwahl vom 30. August 2009 hatten aufgrund des Wahlergebnisses zunächst Bündnis 90/Die Grünen vier und Die Linke zwei Sitze. Nach dem Wechsel einer Linken-Stadtverordneten zu Bündnis 90/Die Grünen im Mai 2011 ergibt sich aktuell folgende Sitzverteilung:
Partei CDU SPD FDP GRÜNE Die Linke Gesamt
Sitze 21 12 5 5 1 44

Stadtentwicklung – Steinmüllergelände

Nach der Insolvenz des Unternehmens L. & C. Steinmüller kaufte die Stadt Gummersbach das Firmengelände im Stadtzentrum für etwa vier Millionen Euro von Babcock Borsig Power. Das Gelände wird zurzeit im Zuge des Strukturprogrammes Regionale 2010 städtebaulich neu entwickelt.

Am 2. November 2007 wurde der Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln neu eröffnet. Die Firma Ferchau baut zurzeit ihren neuen Hauptsitz auf dem Gelände. Im Juni 2008 wurde das geplante Einkaufszentrum EU-weit ausgeschrieben. Es soll eine Verkaufsfläche von 15.000 m² haben und das bereits bestehende Einzelhandelsangebot der Innenstadt sinnvoll ergänzen.

Weiterhin ist eine Arena mit etwa 4000 Sitzplätzen für den VfL Gummersbach in Planung.

Um den Verkehr in der Innenstadt zu entlasten, ist ein Ringschluss zwischen der Kreuzung am Busbahnhof und dem Kreisverkehr an der Rospestraße in Bau. Der Busbahnhof soll an die neugebaute Straße verlegt werden, sodass er parallel zum Bahnhof liegt und schnelleres Umsteigen zwischen Bus und Bahn möglich wird. Auch der Bahnhof soll komplett umgebaut und die Bahnhofsgebäude abgerissen werden. Das Land NRW sicherte fünf Millionen Euro dafür zu.

Von April 2007 bis Juni 2008 wurde das Nordtor des Steinmüllergeländes umgebaut sowie durch Natursteinpflaster und hochwertige Beleutungseinrichtungen aufgewertet. Seit dem Umbau ist die Fabrikstraße nur noch für Fußgänger zugänglich. Des Weiteren wurde die Busspur vor dem Einkaufszentrum „Bergischer Hof“ an der Brückenstraße entfernt und durch einen breiten Gehweg ersetzt. Durch diesen Umbau soll das Steinmüllergelände besser mit der Innenstadt vernetzt werden, weitere neue Verbindungen sollen folgen. Zurzeit kann man das Gelände über eine Behelfsbrücke fußläufig erreichen, die die Gleisanlage am Bahnhof überspannt; diese soll beim Neubau des Bahnhofs durch eine dauerhafte Bahnüberquerung ersetzt werden.

In den letzten Jahren wurden bis auf die Halle 32, die nach einer umfassenden Sanierung für Veranstaltungen genutzt werden soll, alle alten Fabrikhallen der Firma Steinmüller abgerissen. Südlich der Halle 32 wurde der Stadtgarten angelegt. Im Osten des Parks grenzt ein Beachhandballfeld an.

Derzeit werden Kanäle und Leitungen für die geplanten Neubauten und neu ansiedelnde Unternehmen verlegt und eine innere Erschließungsstraße gebaut.

Städtepartnerschaften

  • PolenPolen Lębork, Polen, ehemals Lauenburg / Pommern. Es bestehen freundschaftliche Beziehungen, aber keine Partnerschaft. 1955 übernahmen der Oberbergische Kreis und die Stadt Gummersbach eine Patenschaft für die aus Lauenburg stammenden Vertriebenen, die sich alle zwei Jahre in Gummersbach treffen.

Einwohnerentwicklung

(Haupt- und Nebenwohnsitze)

Bevölkerungsentwicklung von 1890–2003
Jahr Einwohnerzahl Jahr Einwohnerzahl
1890 7.748 1990 50.965
1910 16.050 1995 54.462
1925 17.310 2000 54.314
1950 30.617 2002 54.318
1953 31.557 2003 54.212
1957 32.150 2004 54.312
1967 32.822 2005 54.286
1977 49.285 2006 53.878
2007 53.668
2008 53.337
2009 52.710
2010 52.495

Sehenswürdigkeiten

Katholische Kirche Sankt Franziskus am Lindenplatz
  • Zentrum:

Im heutigen Zentrum der Stadt steht die Burg, ein im Jahr 1700 vom damaligen Amtsvogt Pollmann erbautes burgähnliches Wohnhaus (siehe auch: Vogteihaus Gummersbach). Es liegt im Bereich der Fußgängerzone, an der Kaiserstraße.

  • Oberbergische Dom: In der Altstadt erhebt sich die evangelische Kirche, der so genannte Oberbergische Dom. Er wurde im 11. Jahrhundert im romanischen Stil als Hallenkirche errichtet.
  • Katholische Pfarrkirche St. Franziskus: sie befindet sich am Lindenplatz. Das Kirchenschiff wurde nach starken Schäden Anfang der 1970er Jahre abgebrochen und nach Plänen des Kölner Architekten Hanns Hoffmanns neu erbaut; von der neugotischen Vorgängerkirche blieb nur der Turm erhalten, der heute unter Denkmalschutz steht.
  • evangelische Kirche Hülsenbusch: Die evangelische Kirche Hülsenbusch wurde im 18. Jahrhundert nach einem Ortsbrand wieder aufgebaut und barock ausgestattet. Sie befindet sich in Hülsenbusch.
  • Bunte Kerken: In Lieberhausen steht eine von mehreren Bunte Kerken des Oberbergischen Landes, eine protestantische Kirche mit mittelalterlichen Deckengemälden. In einem Restaurant gegenüber der Kirche kann man den Lieberhäuser Eierkuchen essen.
  • Talsperren: Der Oberbergische Kreis ist bekannt für seine zahlreichen Talsperren. Sie sind Anziehungspunkt für Touristen und Camper. Auf dem Gummersbacher Stadtgebiet liegt die Aggertalsperre sowie die Hälfte der Genkeltalsperre.

Kultur

Vor einigen Jahren wurden die Kaiserstraße und die Hindenburgstraße zwischen dem Einkaufszentrum „Bergischer Hof“ und dem Busbahnhof zu einer Fußgängerzone. Seitdem läuft der Verkehr um die Innenstadt herum, über die La-Roche-sur-Yon-Straße (benannt nach der frz. Partnerstadt) und der Karlstraße, die zusammen mit der Brückenstraße den Innenstadtring bilden. Die neu geschaffene Fußgängerzone ist heute die wichtigste Einkaufsstraße Gummersbachs. Weitere Fußgängerzonen befinden sich in der Moltkestraße, der Wilhelmstraße und der Schützenstraße. Am Treffpunkt von Kaiser-, Hindenburg-, und Moltkestraße befindet sich der Lindenplatz, der gelegentlich für Veranstaltungen (zum Beispiel Open Air-Konzerte oder Weihnachtsmärkte) genutzt wird.

Gegenüber dem Rathaus liegt der Bismarckplatz. Hier finden ebenfalls immer wieder Veranstaltungen statt. Jeden Dienstag und Donnerstag findet man dort einen Wochenmarkt, der vormittags und mittags geöffnet ist.

Innerhalb des Innenstadtrings liegt mit dem Burgtheater auch das einzige Kino der Stadt (in Dieringhausen befand sich bis 2008 ein weiteres Kino). Es besitzt fünf Kinosäle. Außerhalb des Innenstadtrings findet man das Stadttheater mit 800 Sitzplätzen. Gegenüber gelegen ist die Eugen-Haas-Sporthalle. Sie ist neben der Kölner Lanxess Arena die zweite Heimspielstätte des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach. An der Singerbrinkstraße befindet sich das Erlebnisbad Gumbala (Gummersbacher Badeland). Südwestlich der eigentlichen Innenstadt wird gerade das sogenannte Steinmüllergelände umgebaut und nach dem Willen der Politik möglichst gut in die Innenstadt integriert. Dabei muss jedoch die Bahnstrecke überwunden werden, die zwischen der heutigen Innenstadt und dem Steinmüllergelände verläuft (siehe Abschnitt Steinmüllergelände). Westlich des Steinmüllergeländes liegt das ehemalige Gelände der Firma Ackermann. Das Gelände wurde von der Stadt gekauft und die Gebäude auf dem Gelände werden zurzeit abgerissen um hier ab 2010 einen Kindergarten und Studentenwohnungen entstehen zu lassen. An der Moltkestraße befindet sich das Kreishaus des Oberbergischen Kreises. Gegenüber liegt die Kreis- und Stadtbücherei.

Der Kern der Innenstadt liegt in einem Tal zwischen den Erhebungen Steinberg, Hepel und Berstig. Dort befinden sich drei Wohngebiete, die nach den Erhebungen benannt sind. Sie gehören allesamt zur Innenstadt und sind keine eigenen Stadtteile. Auf der Berstig steht das Kreiskrankenhaus.

Sport

  • Strandbad Bruch: Am Vorbecken der Aggertalsperre öffnet jeden Sommer das Strandbad Bruch.

Handball:

  • Der VfL Gummersbach (Herrenmannschaft) war in den 1970er und 1980er Jahren eine der erfolgreichsten Handball-Mannschaften Europas und spielt bis heute in der 1. Handball-Bundesliga.
  • Der TuS Derschlag gilt als zweiterfolgreichste Handballmannschaft der Stadt, der in den 1970er-Jahren ebenfalls kurzzeitig in der 1. Liga spielte.

Fußball:

  • Die DJK Gummersbach e. V. wurde im Jahr 1961 gegründet und spielt ab der Saison 2009/2010 in der Kreisliga B, Staffel 3.
  • Der 1. FC Gummersbach ging nach der Saison 1999/2000 als eigenständiger Club aus dem Gesamtverein des VfL Gummersbach hervor. Er spielt ab der Saison 2008/2009 wieder in der Kreisliga A, nachdem er für ein Jahr in der Bezirksliga Mittelrhein gespielt hatte. Durch einen weiteren Abstieg in der Saison 2008/2009 spielt der 1.FC Gummersbach zurzeit in der Kreisliga B, Staffel 3

Leichtathletik:

  • Die LG Gummersbach vereint die Leichtathletikabteilungen von fünf Vereinen aus Gummersbach und Umgebung. Der von der LG veranstaltete Silvestercrosslauf ist möglicherweise der älteste in Deutschland[6]

Weitere Sportvereine:

  • In der DJK Gummersbach e. V. werden die Sportarten Tischtennis, Fußball, Gymnastik und Kinderturnen ausgeübt.
  • Die Gummersbacher Steeldart-Werfer sind im 1. Steeldartclub (SDC) Gummersbach „Freitag der 13.“ e. V. organisiert.
  • Reit-Fahrverein Gummersbach e. V.

Verkehr

Bus- und Bahn:

Die Oberbergische Bahn (RB 25) verbindet den Bahnhof Gummersbach mit Köln und Marienheide. Der Teilabschnitt Gummersbach – Marienheide ist seit 2003 wieder in Betrieb. Eine Anbindung erfolgt stündlich. Eine halbstündliche Taktung von Gummersbach nach Köln besteht zwischen 4:00 und 7:30 Uhr, darüber hinaus ist sie bis 22:30 Uhr nur stündlich. Die Bahnstrecken, auf denen die Züge verkehren, verlaufen eingleisig, die Fahrtzeit von Gummersbach bis zum Kölner Hauptbahnhof beträgt etwa 70 Minuten. Das Empfangsgebäude wird im Zuge von Straßenbauarbeiten zum Steinmüllergelände abgerissen werden.

Zu den Planungen für den zukünftigen Ausbau des Bahnverkehrs und dem Lückenschluss Richtung Hagen siehe Volmetalbahn.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Bis in die 1950er hatte Gummersbach ein Straßenbahnnetz, von dem heute kaum noch etwas zu sehen ist, siehe Gummersbacher Kleinbahnen, nach Stilllegung für ein paar Jahre durch ein Oberleitungsbus-Netz ersetzt, bevor auch der Oberleitungsbus durch Omnibusse abgelöst wurde.

Auf dem Stadtgebiet befindet sich auch eine zweite Staatsbahnstrecke (Bahnstrecke Siegburg–Olpe), die aber auf dem Abschnitt ab Dieringhausen schon seit 1979 (Personenverkehr) sowie 1997 (Güterverkehr) stillgelegt und teilweise abgebaut ist. Bis Overath wird diese Strecke noch von der Oberbergischen Bahn genutzt.

Siehe auch: Oberbergische Verkehrs-AG, Eisenbahnnetz im Oberbergischen Land

Etwa 100 Meter vom Bahnhof entfernt befindet sich der in den 1980er-Jahren erbaute zentrale Busbahnhof der Stadt. Über 400 Busse der OVAG, VBL, und RVK verlassen werktags den Busbahnhof, am Wochenende sind es etwa 220 bis 250. Der Busbahnhof verfügt über 8 Bussteige, an denen insgesamt 16 Linien halten. Die Busse verbinden das Zentrum mit den innerstädtischen Wohngebieten, den meisten Ortsteilen (entweder als Linien- oder Rundverkehr) sowie mit den auswärtigen Zielen Bergneustadt, Drolshagen, Engelskirchen, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Nümbrecht, Olpe, Overath, Reichshof, Remscheid-Lennep, Ründeroth, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth. Die Linien verkehren meist im Viertelstunden-, Halbstunden- oder Stundentakt.

Straße:

Gummersbach ist über die Bundesautobahnen 4 (E 40) Aachen – Köln – Olpe und 45 (E 41) Dortmund – Siegen – Frankfurt am Main – Aschaffenburg sowie die Bundesstraßen 256 Wipperfürth – Altenkirchen (WW) – Neuwied – Mayen und 55 Jülich – Köln – Olpe – Meschede – Rheda-Wiedenbrück erschlossen. Von der A4 aus erreicht man Gummersbach über die Anschlussstellen 25 (Gummersbach) und 26 (Reichshof/Bergneustadt) und von der A45 über die Anschlussstelle 16 (Meinerzhagen).

DVB-T

Es gibt einen DVB-T (Füll-)Sender Gummersbach auf dem Kerberg; dieser hat die selben Parameter wie der Standort Hohe Warte (Engelskirchen). Er deckt nicht das gesamte Stadtgebiet ab, in den äußeren Stadtteilen hat man teilweise nur mit einer Dachantenne Empfang, und dann meistens ohne die privaten Sender.

Bildung

Grundschulen:

  • Städtische Gemeinschaftsgrundschulen im Stadtzentrum sowie in den Ortsteilen Becke, Bernberg, Derschlag, Dieringhausen, Hülsenbusch, Niederseßmar, Steinenbrück und Windhagen
  • Städtische katholische Grundschule im Ortsteil Dieringhausen.
  • Freie Christliche Bekenntnisschule Gummersbach e. V.

Hauptschulen:

Gesamtschulen:

Realschulen:

  • Städtische Realschulen im Stadtzentrum (auf dem Hepel und auf dem Steinberg)
  • Freie Christliche Realschule Gummersbach e. V. im Ortsteil Karlskamp

Gymnasien:

  • Städtische Gymnasien Moltkestraße und Grotenbach, beide im Stadtzentrum
  • Abendgymnasium Rhein-Sieg, Außenstelle Oberberg im Stadtteil Dieringhausen
  • Freies Christliches Gymnasium Gummersbach e. V. im Ortsteil Karlskamp

Berufsschulen:

  • Berufskolleg Oberberg: Ernährung, Sozialwesen und Technik
  • Berufskolleg Oberberg: Kaufmännische Schulen
  • BildungsCentrum Oberberg für Technik und Wirtschaft

Hochschulen:

Sonstige Bildungsstätten:

Kreiskrankenhaus Gummersbach
Sparkasse und Lindenplatz
  • Musikschule Gummersbach e. V.
  • Jakob-Moreno-Schule (ehemals Friedrich-Fröbel-Schule), Schule für Lernbehinderte im Stadtzentrum
  • Schule für Erziehungshilfe des Oberbergischen Kreises im Ortsteil Vollmerhausen
  • Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit im Ortsteil Niederseßmar
  • Verein für Soziale Bildungsarbeit e. V. im Ortsteil Vollmerhausen
  • Volkshochschule: im Stadtzentrum
  • Kreisvolkshochschule: im Ortsteil Niederseßmar
  • Steinmüller Bildungszentrum: im Stadtzentrum (Rospestraße) (Grundausbildung im Metallbereich, Fachlehrgänge für Auszubildende sowie Qualifizierungsmaßnahmen / Ausbildung zu Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Industriekaufmann / -kauffrau sowie zu Groß- und Außenhandelskaufleuten / in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie Mannheim Ausbildung zum Bachelor of Engineering)
  • College-Institut im Stadtzentrum (EDV-Schulungen und Persönlichkeitstrainings)

Infrastruktur

  • Kreiskrankenhaus Gummersbach: Wilhelm-Breckow-Allee
  • Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt: im Stadtgebiet Gummersbach mit einer Haupt- und zehn Geschäftsstellen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

Personen mit Beziehung zur Stadt

Ehrenbürger

  • 1895: Otto von Bismarck, deutscher Reichskanzler a. D.
  • 1916: Bernhard Krawinkel, deutscher Industrieller
  • 1917: Paul von Hindenburg, deutscher Generalfeldmarschall
  • 1927: Karl Bockhacker, deutscher Industrieller
  • 1952: Carl Hugo Steinmüller, deutscher Industrieller
  • 1967: Martin Siebert, deutscher Industrieller/Bürgermeister (1947/48)

Siehe auch

Literatur

  • Gerhard Pomykaj: Von den Anfängen bis zum Beginn der Napoleonischen Herrschaft 1806. In: Gummersbacher Geschichte. Bd. 1., Gronenberg, Gummersbach 1993, ISBN 3-88265-184-9.
  • Gerhard Pomykaj: Vom Beginn der Napoleonischen Herrschaft bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (1806–1918). In: Gummersbacher Geschichte. Bd. 2, Gronenberg, Gummersbach 2006, ISBN 978-3-88265-261-1.
  • Gerhard Pomykaj, Jürgen Woelke: Marksteine Gummersbacher Geschichte: Ein Kurzführer. In: Beiträge zur Gummersbacher Geschichte. Bd. 4, Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, Gummersbach 2000, ISBN 3-9808769-0-X.
  • Josef Arnold, Jürgen Woelke: Alt-Gummersbach. Gronenberg, Gummersbach 1984, ISBN 3-88265-116-4.
  • Stadt Gummersbach (Hrsg.): Stadt Gummersbach: 125 Jahre Stadtrechte (1857–1982). Stadtdirektor, Gummersbach 1982.
  • Dirk Adolphs: 125 Jahre L. & C. Steinmüller – 5 nach 12.

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. Gerhard Pomykaj: Von den Anfängen bis zum Beginn der Napoleonischen Herrschaft 1806. In: Gummersbacher Geschichte. Bd. 1., Gronenberg, Gummersbach 1993, ISBN 3-88265-184-9.
  3. Günther B. Walzik: Siedlungsgeschichtlicher Ertrag archäologischer Untersuchungen an ländlichen Pfarrkirchen des Rheinlandes. Habelt, Bonn 1981, ISBN 3-7749-1255-6.
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  5. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  6. Laufmagazin Spiridon, Online- Angebot (Link nicht erreichbar)

Weblinks

 Commons: Gummersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Gummersbach – in den Nachrichten

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