Oesbern

Oesbern
Oesbern
Koordinaten: 51° 27′ N, 7° 51′ O51.4436111111117.8466666666667Koordinaten: 51° 26′ 37″ N, 7° 50′ 48″ O
Fläche: 10,84 km²
Einwohner: 554 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 58708
Vorwahl: 02373
Oesbern (Menden)
Oesbern

Lage von Oesbern in Menden

Oesbern ist seit der kommunalen Neugliederung 1975 in der nordrhein-westfälischen Teil der Stadt Menden (Sauerland) im Märkischen Kreis.

Bis 1975 existierte die Gemeinde Oesbern, Amt Menden, Kreis Iserlohn. Im Gebiet dieser Gemeinde lagen neben Oesbern auch Barge und Werringsen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Oesbern liegt im Osten des Stadtgebietes. Die wenigen Häuser Oesberns, allesamt Gehöfte oder neuere Einfamilienhäuser, liegen verteilt zwischen Feldern und kleineren Waldstücken.

Am 31. Dezember 2010 hatte der „Ortsteil Oesbern“ 554 Einwohner.[1]

Stand Einwohner
1. Juli 1999 540
1. Januar 2000 547
1. Juli 2000 559
1. Januar 2001 580
1. Juli 2001 590
1. Januar 2002 605
1. Juli 2002 602
1. Januar 2003 589
1. Juli 2003 605
1. Januar 2004 610
1. Juli 2004
1. Januar 2005 601
1. Juli 2005 594
1. Januar 2006 602
1. Juli 2006 589
1. Januar 2007 591
1. Juli 2007 584
1. Januar 2008 579
1. Juli 2008 565
1. Januar 2009 559
1. Juli 2009 561
1. Januar 2010 554

Geschichte

Die erste Erwähnung des Ortes Oesbern datiert aus dem Jahre 1203.[2]

Bis 1975 existierte die Gemeinde Oesbern, Amt Menden, Kreis Iserlohn. 1961 hatte diese Gemeinde mit einer Fläche von 10,84 Quadratkilometern 699 Einwohner.[2]

Wappen der ehemaligen Gemeinde Oesbern

Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Oesbern zeigt über dem „Kuheisen“ des Amtes Menden zwei schwarze Wolfsangeln auf silbernem Grund, die sowohl um die exponierte Lage mitten im Wald symbolisieren, als auch den Ortsteil Wolfskuhle. Die Blasonierung des Wappens lautet: „Von Silber und Rot geteilt; oben zwei schwarze schräglinks gestellte Wolfsangeln, unten ein silbernes gestürztes Faßeisen.“ Das Wappen wurde am 15. April 1937 verliehen.[2]

Die Gemeinde Oesbern ging eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Locon ein. 1964 wurden die Urkunden ausgetauscht. Die damalige Gemeinde Oesbern war damit die erste des früheren Amtes Menden, die offizielle Kontakte zu einer Partnerschaftsgemeinde aufnahm.[3]

Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Oesbern nach dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Sauerland/Paderborn (Sauerland/Paderborn-Gesetz) mit der damaligen Stadt Menden (Sauerland) und weiteren Gemeinden zur neuen Stadt Menden (Sauerland) zusammengeschlossen.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die Schützenhalle Oesbern wird regelmäßig von der Schützenbruderschaft St. Michael Oesbern e. V. 1904 und von anderen Veranstaltern benutzt.

Sport

Der Sportverein Oesbern e. V. nutzt den Sportplatz Am Habicht in Lendringsen. Die 1. Damen-Fußballmannschaft des SV Oesbern spielt seit der Saison 2009/2010 in der Frauen-Landesliga, Gruppe 2. Die 1. Herrenmannschaft ist im Jahr 2006/07 in die Kreisliga A Iserlohn aufgestiegen.

Religionen

In Oesbern befindet sich die katholische Aloysiuskapelle der Pfarrgemeinde „St. Aloysius Oesbern“. Die nächstliegende evangelische Kirche befindet sich in Lendringsen.

1991 errichtete die Kolpingsfamilie Oesbern aus Anlass ihres sechzigjährigen Bestehens vor der Kulisse des Lüerwaldes an der Wegkreuzung Zum Lüer / Zum Lindloh eine Marienkapelle, die Muttergottes zum Lüer genannt wurde.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Oesbern führen die Kreisstraßen 21 und 23.

Bildung

In Oesbern befinden sich weder Grundschule noch Kindergarten. Die nächstliegenden dieser Einrichtungen sind in Lendringsen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadt Menden (Sauerland) (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Menden (Sauerland). Stand: 31. Dezember 2010.
  2. a b c Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen – Kurkölnisches Sauerland. Strobel-Verlag, Arnsberg 1986, ISBN 3-87793-017-4, S. 173.
  3. Stadt Menden (Sauerland) (Hrsg.): Locon (F).
  4. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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