Schützeberg

Schützeberg
Schützeberg
Schützeberg bei Wolfhagen

Schützeberg bei Wolfhagen

Höhe 277,2 m ü. NN
Lage Naturpark Habichtswald; Landkreis Kassel, Hessen, Deutschland
Gebirge Westhessisches Bergland
Geographische Lage 51° 20′ 28″ N, 9° 11′ 44″ O51.3411111111119.1955555555556277.2Koordinaten: 51° 20′ 28″ N, 9° 11′ 44″ O
Schützeberg (Hessen)
Schützeberg
Besonderheiten ehemaliger Standort der Kirche St. Petri zu Schützeberg, jetziger eines Bergfriedhofs

Der Schützeberg ist eine ungefähr 277,2 m ü. NN[1] hohe Erhebung des Westhessischen Berg- und Senkenlands nahe dem im Landkreis Kassel gelegenen Wolfhagen (Hessen).

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Der Schützeberg befindet sich im Naturpark Habichtswald rund 2,5 km nordöstlich des Zentrums der Wolfhager Kernstadt und erhebt sich maximal etwa 45 m über das Tal des Twiste-Zuflusses Erpe, in die unmittelbar westlich des Bergs das aus Wolfhagen kommende Mühlenwasser mündet.

Direkt an der Erpe befinden sich nahe dem von wenigen Bäumen bestandenen Schützeberg flussabwärts betrachtet der „Schützebergerhof“, die „Neuemühle“ und die „Oleimühle“. Zwischen erstem und zweitem Bauwerk führt im Rahmen vom "Viadukt am Schützeberg" der Abschnitt Altenhasungen−Wolfhagen der Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar südöstlich am Berg vorbei. Etwa 1 km bachabwärts bzw. west-nordwestlich steht das vom Berg sichtbare Wasserschloss Elmarshausen.

Geschichte

Auf dem Schützeberg wurde um 900 die Erzpriesterkirche „St. Petri zu Schützeberg“ zur Missionierung und Taufe der ortsansässigen Sachsen und Chatten angelegt. Sie war eine der neun Dekanatskirchen der Propstei Fritzlar. Danach wurde „St. Petri“ zur Wallfahrtskirche und nach 1235 zur Filialkirche der Stadtkirche „St. Anna“ im 1223 gegründeten Wolfhagen. Zur Reformationszeit verlor sie an Bedeutung und wurde 1590 aufgegeben und abgebrochen.

Heute befindet sich ein Bergfriedhof auf dem Schützeberg. Seine ältesten Grabsteine einstiger Bürger benachbarter Wassermühlen stammen von 1630.

Einzelnachweise

  1. WRRL Hessen

Literatur

  • Eduard Brauns: Wander- und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck. A. Bernecker Verlag, Melsungen, 1971

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