Berglihütte

Berglihütte

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Berglihütte
SAC Hütte Kategorie I
Lage Eismeer; Bern, Schweiz
Gebirgsgruppe Berner Alpen
Regionen UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn
Geographische Lage (644609 / 157440)46.566758.02047222222223299Koordinaten: 46° 34′ 0,3″ N, 8° 1′ 13,7″ O; CH1903: (644609 / 157440)
Höhenlage 3'299 m ü. M. (Gletschergebiet)
Berglihütte (Schweiz)
Berglihütte
Erbauer SAC
Besitzer Sektion Bern, SAC
Erbaut 1869; Umbau: 1883, 1903
Hüttentyp Hütte; Bauholz
Beherbergung 22 Schlafplätze
Winterraum 22 Lager
Anmerkungen Selbstversorger, Holz vorhanden

Die Berglihütte ist eine 3'299 m ü. M. hoch gelegene Berghütte des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Sie befindet sich auf dem Berglifelsen, am westlichen Rand des Eismeeres (Unterer Grindelwaldgletscher), woher der Beiname Schwalbennest entstammt. Erbaut wurde die Schutzhütte als achte Hütte des SAC im Jahr 1869. Wegen des erschwerten Zugangs über den Gletscher und des Baus des Berghauses auf dem Jungfraujoch im Jahr 1924 sowie der Mönchsjochhütte im Jahr 1979 hat die Berglihütte an alpinistischer Bedeutung verloren.

Inhaltsverzeichnis

Baugeschichte

Zunächst wurde die Hütte im Sommer 1869 in Grindelwald gezimmert. Im Herbst desselben Jahres wurde sie dann an ihren Standort auf dem Berglifelsen verbracht. Vollendet wurde die Hütte im Juli 1870. Für den Transport berechneten die Bergführer von Grindelwald 400 Schweizer Franken und insgesamt beliefen sich die Baukosten auf 900 Franken. 1883 ersetzte eine trockenere Hütte den ersten Bau. 1903 wurde sie wiederum erneuert.

Alpinismus

Zugang

  • Mit der Jungfraubahn auf das Jungfraujoch und von dort über oberes und unteres Mönchsjoch, Dauer: 2,5 Stunden – auch als Skitour bis zum Punkt 3'380 des Berglifelsens
  • Mit der der Luftseilbahn Grindelwald–Pfingstegg über Kallifirn, Stieregg und Fieschergletscher, Dauer: 8–9 Stunden

Gipfel

Literatur

  • Marco Bomio: Schwalbennest – Von der Eigerhöhle zur Eiger-Ostegghütte. In: Daniel Anker (Hrsg.): Eiger – Die vertikale Arena. 4. überarb. Auflage. AS Verlag, Zürich 2008 (S.82ff)

Weblinks


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