Boleboř

Boleboř
Boleboř
Wappen von Boleboř
Boleboř (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Chomutov
Fläche: 2005 ha
Geographische Lage: 50° 32′ N, 13° 25′ O50.537513.414166666667620Koordinaten: 50° 32′ 15″ N, 13° 24′ 51″ O
Höhe: 620 m n.m.
Einwohner: 236 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 431 21
Kfz-Kennzeichen: U
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Jan Juřina (Stand: 2009)
Adresse: Boleboř 57
431 21 Boleboř
Gemeindenummer: 563005
Website: www.bolebor.cz
Lageplan
Lage von Boleboř im Bezirk Chomutov
Karte

Boleboř (deutsch Göttersdorf) befindet sich auf Berghängen des Erzgebirges, etwa sechs Kilometer von Jirkov (Görkau) entfernt. Im Dorf leben etwa 150 Menschen. Es dient heute als Naherholungsort für die Einwohner von Chomutov (Komotau).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1352 war Erste schriftliche Erwähnung des Ortes Göttersdorf, der erste Teil des Namens entstand aus Entstellung des Namens Gottfried. Das Dorf gehörte in den Herrschaftsbereich von Rothenhaus). Im 17. Jahrhundert war es kurzzeitig Teil der Herrschaft Priesen und gehörte danach zur vereinigten Herrschaft Hagensdorf - Brunnersdorf (Ahníkov - Prunéřov). Das Dorf war relativ groß. Nach dem dreißigjährigen Krieg standen hier 40 Häuser. Schon damals waren die Hauptberufe Weber, Schneider, und Wagner. 100 Jahre später kamen Zimmerer und Metzger hinzu. Berichtet wird auch von einem Teich mit schmackhaften Karpfen und Forellen. Anfang des 20. Jahrhundert erlebte der Ort die höchste Blüte. Neben vier Gaststätten, zwei Einzelhändlern, Tabakladen, ließen sich hier weitere Handwerker nieder. Unter anderem wurde hier Holzspielzeug hergestellt.

Die barocke Pfarrkirche St. Nikolaus wurde in der Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut und nach dem Dreißigjährigen Krieg umgebaut. 1716 wurde eine neue Pfarrei erstellt. 1947 fiel die Kirche den Flammen zum Opfer. An ihrer Stelle wurde 1993 eine neue Kapelle errichtet. 1850 wurde Göttersdorf (Boleboř) eine eigenständige politische Einheit.

Ortsteile

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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