Bundeswehr-Feuerwehr

Bundeswehr-Feuerwehr

Bundeswehr-Feuerwehr

Wappen BW FW.jpg

Einheiten: 78

Die Bundeswehrfeuerwehr ist eine feuerwehrtechnische Einrichtung der Bundeswehr.

Inhaltsverzeichnis

Einsatzbereiche

Die Bundeswehr ist für den Brandschutz in ihren Liegenschaften eigenverantwortlich. In der Regel übernehmen ortsansässige Feuerwehren den Brandschutz. In einigen militärischen Liegenschaften der Bundeswehr unterhält die Bundeswehr Feuerwehren. Eine solche Bundeswehrfeuerwehr wird bei besonderen Gefahrenschwerpunkten aufgestellt wie z.B. Untertageanlagen, Flugplätzen, Marinestützpunkten, Truppenübungsplätzen, Munitions- und speziellen Gerätedepots, Wehrtechnischen Dienststellen. In den Feldlagern der Bundeswehr im Ausland gibt es Militärfeuerwehren, die aus der regulären Truppe (Brandschutzsoldaten der Spezialpionierbataillone der Streitkräftebasis SKB/Brandschutzsoldaten des Objektschutzregiment der Luftwaffe) entstammen. Meistens sind es Bundeswehr-Feuerwehrmänner aus den zivilen Dienststellen, die sich freiwillig melden und dann als Reservisten ihren Dienst im Ausland versehen.

Aufgabe

Hauptaufgabe der Bundeswehrfeuerwehr ist die Sicherung der Bundeswehrangehörigen und die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte. Ihr Einsatz erfolgt beim Heer, der Luftwaffe, der Marine, im Bereich der Rüstung und bei den Wehrtechnischen Dienststellen - grundsätzlich in allen Anlagen, in denen eine besondere Brand- oder Explosionsgefahr auftreten kann und die für die Landesverteidigung von besonderer Bedeutung sind.

Das Aufgabenfeld eines Bundeswehrfeuerwehrmannes ist dem eines Feuerwehrmannes aus einer öffentlichen Feuerwehr z.B. einer Berufsfeuerwehr sehr ähnlich. Auch sie retten Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen und bekämpfen Brände (so zum Beispiel Munitions- und Luftfahrzeugzeugbrände).

In Bereichen der Deutschen Marine müssen die Einsätze auch auf Schiffen, Booten und in Hafenanlagen erbracht werden. Die technische Hilfeleistung, Umwelt- und Katastropheneinsätze sowie Amtshilfe bei zivilen Feuerwehren gehören ebenso zu ihren Aufgaben.

Ausbildung

Die Ausbildung eines Bundeswehrfeuerwehrmannes erfolgt nach der Laufbahn- und Prüfungsordnung des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes als Beamter. Als Grundlage dienen die allgemeinen Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV). Standort der Bundeswehrfeuerwehrschule ist der ausgelagerte Teil der ABC-und Selbstschutzschule des Heeres, LehrGrp B in der Albkaserne bei Stetten am kalten Markt. Parallel dazu bildet die Bundeswehr auch Brandschutzsoldaten aus, die unter anderem in den Auslandsmissionen der Bundeswehr zum Einsatz kommen.

Dienststellen

Baden-Württemberg

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Heuberg, Lager Heuberg, 72510 Stetten am kalten Markt
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Laupheim, Kurt-Georg-Kiesinger-Kaserne, 88471 Laupheim
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Niederstetten, Hermann-Köhl-Kaserne, 97996 Niederstetten
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Einsatzführungsbereich 1 Meßstetten, Geißbühlstraße 51/11, 72469 Meßstetten
  5. Bundeswehrfeuerwehr beim Materiallager Neckarzimmern, Luttenbachtalstraße 16-18, 74865 Neckarzimmern
  6. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionsdepot Altheim, Erfelder Straße 35, 74731 Waldürn-Altheim

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Laupheim
  2. Bundeswehrfeuerwehr Materialdepot in Neckarzimmern
  3. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Niederstetten
  4. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Stetten am kalten Markt

Bayern

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Hammelburg, Rommelstraße 31, 97762 Hammelburg
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Wildflecken, Rhön-Kaserne, 97772 Wildflecken
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Erding, Landshuter Straße 70, 85435 Erding
  4. Bundeswehrfeuerwehr Fürstenfeldbruck, Straße der Luftwaffe, 82242 Fürstenfeldbruck
  5. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Kaufbeuren, Apfeltranger Straße 15/A73, 87600 Kaufbeuren
  6. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Lechfeld (Jagdbombergeschwader 32), Lechfeldkaserne, 86836 Lagerlechfeld
  7. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Neuburg (Jagdgeschwader 74), Wilhelm-Frankl-Kaserne, 86633 Neuburg/Donau
  8. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Penzing (Lufttransportgeschwader 61), Kauferinger Straße, 86929 Penzing
  9. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Roth, Otto-Lilienthal-Kaserne, 91154 Roth
  10. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Altenstadt (LL/LTS), Burglachbergstraße 30, 86972 Altenstadt
  11. Bundeswehrfeuerwehr beim Waffensystemunterstützungszentrum, Iglinger Straße 72-103, 86899 Landsberg am Lech
  12. Bundeswehrfeuerwehr bei der Wehrtechnischen Dienststelle 61 Feuerwehr (Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung BWB), Immelmannstraße 7, 85077 Manching
  13. Bundeswehrfeuerwehr bei der Universität der Bundeswehr München, Werner-Heisenberg-Weg 39, 85579 Neubiberg

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Hammelburg
  2. Bundeswehrfeuerwehr Systemzentrum Avionik in Landsberg am Lech
  3. Bundeswehrfeuerwehr Wehrtechnische Dienststelle in Manching
  4. Bundeswehrfeuerwehr Universität der Bundeswehr in Neubiberg
  5. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Neuburg an der Donau
  6. Bundeswehrfeuerwehr Wehrtechnische Dienststelle in Schneizlreuth
  7. Zentrum Brandschutz der Bundeswehr in Sonthofen
  8. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz Wildflecken

Brandenburg

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Wittstock, Kuhlmühler Straße 1, 16909 Dranse
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Lehnin, Beelitzer Str., 14822 Brück/Fläming
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Holzdorf (Lufttransportgruppe / LTG 62), An der B 187, 06923 Holzdorf
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionsdepot Schneeberg, Am Mühlenberg, 15848 Beeskow
  5. Bundeswehrfeuerwehr beim Einsatzführungsbereich 3 Schönewalde, Fliegerhorstallee, 06926 Holzdorf

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Munitionsdepot in Beeskow
  2. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Brück / Lehnin
  3. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Schönewalde

Hessen

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Schwarzenborn, Neukirchener Straße 1, 34639 Schwarzenborn
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Fritzlar, Berliner Straße 100, 34560 Fritzlar
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Materialdepot Darmstadt, An der Neuen Bergstraße 102, 64297 Darmstadt
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionslager Köppern, Wehrheimerstrasse, 61381 Friedrichsdorf

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Munitionsdepot in Friedrichsdorf
  2. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Fritzlar
  3. Bundeswehrfeuerwehr Materialdepot in Pfungstadt

Mecklenburg-Vorpommern

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Lübtheen, Lübbendorfer Chaussee, 19249 Lübtheen
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Jägerbrück, Pasewalker Chaussee 7, 17358 Torgelow/Drögeheide
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Laage (Jagdgeschwader 73 Steinhoff), Daimler-Benz-Allee, 18299 Laage
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Trollenhagen (Fliegerhorststaffel, FlgHStff), 17013 Neubrandenburg
  5. Bundeswehrfeuerwehr beim Marinestützpunktkommando Warnemünde, Hohe Düne 30, 18119 Rostock
  6. Bundeswehrfeuerwehr beim Betriebsstoffdepot Utzetel, An der Chaussee 31, 17111 Utzetel

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Laage
  2. Bundeswehrfeuerwehr Marinestützpunkt in Rostock
  3. Bundeswehrfeuerwehr Betriebsstoffdepot in Utzedel

Niedersachsen

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Bergen, Blücher Straße 43, 29303 Bergen-Hohne Gemeindefreier Bezirk Lohheide
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Munster, Emminger Weg 61, 29623 Munster
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Ehra-Lessien, Am Platz 10, 38468 Ehra-Lessin
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Wittmund (Jagdgeschwader 71 Richthofen), Isumser Straße 203, 26409 Wittmund
  5. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Schortens, Upjeversche Straße 1, 26419 Schortens
  6. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Jever (Fliegerhorststaffel, FlgHStff), Upjeversche Straße, 26419 Schortens
  7. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Nordholz (Marinefliegergeschwader 3 Graf Zeppelin), Peter-Strasser-Platz 1, 27637 Nordholz
  8. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Wunstorf (Lufttransportgeschwader 62), Dyckerhoffstraße 4, 31515 Wunsdorf
  9. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Diepholz, Maschstraße 200, 49356 Diepholz
  10. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Faßberg, Große Horststraße, 29328 Faßberg
  11. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Bückeburg (Heeresfliegerwaffenschule), Schäferkaserne, 31675 Bückeburg
  12. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatzfeuerwehr Celle (Ausbildungszentrum C Heeresfliegerwaffenschule), Flugplatz 1, 29225 Celle
  13. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionsdepot Aurich, 26607 Aurich; Schließung für 31. Dezember 2010 vorgesehen
  14. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionsdepot Zetel, Spolsen 1a, 26340 Zetel
  15. Bundeswehrfeuerwehr beim Marinestützpunktkommando Wilhelmshaven, Heppenser Groden, 26384 Wilhelmshaven
  16. Bundeswehrfeuerwehr beim Einsatzführungsbereich 4 Feuerwehr (Control and Reporting Center (CRC) Brockzetel), Skagerrakstraße 10a, 26603 Aurich
  17. Bundeswehrfeuerwehr der Wehrtechnischen Dienststelle 91 Feuerwehr (Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung BWB), Am Schießplatz 25, 49716 Meppen

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Munitionsdepot in Aurich
  2. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Bückeburg
  3. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Celle
  4. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Diepholz
  5. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Faßberg
  6. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz Lohheide
  7. Bundeswehrfeuerwehr Wehrtechnische Dienststelle in Meppen
  8. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Munster
  9. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Nordholz
  10. Bundeswehrfeuerwehr Marinestützpunkt in Wilhelmshaven
  11. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Wittmund
  12. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Wunstorf
  13. Bundeswehrfeuerwehr Munitionsdepot in Zetel

Nordrhein-Westfalen

  1. Bundeswehrfeuerwehr bei der Flugbereitschaft BMVg, Flughafenstraße 1, 51127 Köln
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Nörvenich (Jagdbombergeschwader 31 Boelcke), Boelckestraße 2, 50151 Kerpen
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Heeresflugplatz Rheine-Bentlage, Theodor-Blank-Kaserne, 48711 Rheine
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionsdepot Wulfen, Munastraße 1, 46286 Dorsten
  5. Bundeswehrfeuerwehr beim Materialdepot Mechernich, Bleibergstraße 1, 53894 Mechernich
  6. Bundeswehrfeuerwehr bei der Luftwaffenunterstützungsgruppe Kalkar, Römerstraße 130, 47546 Kalkar

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Munitionsdepot in Dorsten
  2. Bundeswehrfeuerwehr Zentrum Luftoperationen in Kalkar
  3. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Köln
  4. Bundeswehrfeuerwehr Materialdepot in Mechernich
  5. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Nörvenich

Rheinland-Pfalz

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Baumholder, Lager Aulenbach, 55774 Baumholder
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Daaden, Lager Stegskopf, 57520 Emmerzhausen
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Büchel (Jagdbombergeschwader 33), Postfach, 56809 Cochem
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim abgesetzten Technischen Zug Erbeskopf, LV Erbeskopf, 55765 Birkenfeld
  5. Bundeswehrfeuerwehr Gelsdorf, Max Plank Straße 17, 53501 Grafschaft

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Baumholder
  2. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Büchel
  3. Bundeswehrfeuerwehr Kommando Strategische Aufklärung in Grafschaft

Saarland

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionsdepot Eft-Hellendorf, Auf der Schäferei, 66706 Perl

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Munitionsdepot in Perl

Sachsen

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Oberlausitz, Muskauer Forst, 02957 Weißkeißel

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Weißkeißel

Sachsen-Anhalt

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Altengrabow, An der Bergstraße, 39291 Dörnitz
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Klietz, 39524 Klietz
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Altmark/GÜZ, Salchauer Chaussee 1, 39638 Letzlingen
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Sanitätsdepot Blankenburg, Lessingplatz 1, 38889 Blankenburg

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Versorgungs- und Instandsetzungszentrum in Blankenburg (Harz)
  2. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Gardelegen
  3. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Klietz
  4. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Möckern

Schleswig-Holstein

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Putlos, Putloser Chaussee 35, 23758 Oldenburg/Holstein
  2. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Hohn (Lufttransportgeschwader 63), Hugo-Junkers-Kaserne, 24791 Alt Duvenstedt
  3. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Jagel (Aufklärungsgeschwader 51 Immelmann), Kai-Uwe-von-Hassel-Kaserne, Bennebecker Chaussee, 24848 Kropp
  4. Bundeswehrfeuerwehr beim Fliegerhorst Kiel-Holtenau (Marinefliegergeschwader 5), Schusterkrug 25, 24159 Kiel
  5. Bundeswehrfeuerwehr beim Munitionsdepot Laboe, Heikendorfer Weg, 24235 Laboe
  6. Bundeswehrfeuerwehr beim Marinestützpunktkommando Eckernförde, An Ort 6, 24340 Eckernförde
  7. Bundeswehrfeuerwehr beim Marinehauptquartier (MHQ), Uferstraße, 24960 Glücksburg

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. Bundeswehrfeuerwehr Marinestützpunkt in Eckernförde
  2. Bundeswehrfeuerwehr Flugplatz in Jagel
  3. Bundeswehrfeuerwehr Marinestützpunkt in Kiel
  4. Bundeswehrfeuerwehr Munitionsdepot in Laboe
  5. Bundeswehrfeuerwehr Truppenübungsplatz in Oldenburg in Holstein

Thüringen

  1. Bundeswehrfeuerwehr beim Truppenübungsplatz Ohrdruf, Halbmondsweg, 99885 Ohrdruf

Neues Stationierungskonzept der Bundeswehr 2011

  1. keine

Fachverband

Um der Aufgabe zur Förderung und Zusammenarbeit mit kommunalen Feuerwehren und Organisationen, sowie den Interessen aller Angehörigen der Bundeswehrfeuerwehren in Bezug auf die besonderen Rahmenbedingungen des Feuerwehrdienstes in der Bundeswehr gerecht zu werden, hat sich der Verband der Bundeswehrfeuerwehren gebildet.

Fahrzeugkonzept

Die Bundeswehrfeuerwehren sind mit Löschfahrzeugen - meist Sonderbauten - und Sonderlöschmitteln ausgerüstet.

Fahrzeuge der ersten Generation

Erste Generation

Das Konzept beruhte auf der Verwendung der militärischen Standardfahrzeuge der 1,5 t-, 5 t- und 7 t-Nutzlastklasse, allerdings abweichend von den Pritschen-Lkw mit Ganzstahlführerhaus und Beobachtungsluke. Charakteristisch war dabei die Glaskuppel, die in vielen Fällen auf die Beobachtungsluke aufgesetzt war. Die Aufbauten konnten relativ schnell vom Fahrgestell getrennt werden, um auch bei Beschädigung des Fahrzeugs den Aufbau auf einem „neuen“ Fahrgestell weiter nutzen zu können.

Zu den Standardfahrzeugen der sogenannten ersten Generation der FlKfz, die ab 1958 ausgeliefert wurden, gehören das FlKfz 750 (Unimog S 404 mit Metz- oder Rathgeber-Aufbau, Pulverlöschanlage von Minimax), das FlKfz 1500 (Daimler-Benz LG315/46 mit Metz- oder Graaff-Aufbau, Pulverlöschanlage von Total), das FlKfz 2400 (Daimler-Benz LG315/46 mit Metz- oder Bachert-Aufbau) und das FlKfz 3800/400 (Magirus-Deutz Jupiter 6x6 bzw. ab 1964 Magirus-Deutz M178D15A mit Bachert-Aufbau). Nur in wenigen Exemplaren vorhanden waren die Typen FlKfz 3500/350 und FlKfz 4500/450 auf Magirus-Deutz A6500 mit Bachert-Aufbau.

Lackiert wurden die FlKfz im damals üblichen gelboliv (RAL 6014). Teilweise wurden Fahrzeuge im Auslieferungszustand rot übergeben, Fahrgestell und Kotflügel waren gelboliv gehalten.

Eine Besonderheit spielte damals die Fliegerhorst-Feuerwehr des Flughafens Köln-Bonn. Da hier der militärische und der zivile Flugbetrieb einhergingen, waren alle Fahrzeuge rot lackiert.

Neben den Standardfahrzeugen der ersten Generation gab es in den 1950er Jahren noch Fahrzeuge deutscher Produktion (Magirus und Mercedes), die ursprünglich für die alliierten Truppen gebaut wurden und mit der Übergabe von Liegenschaften an die Bundeswehr gingen. Hierunter waren auch zwei Drehleiter DL 22 auf Magirus-Deutz S 3500 in rot und in oliv. Sonst gab es nur noch drei weitere Drehleitern (u. a. auf dem Fliegerhorst Erding und im Marinearsenal Wilhelmshaven). Neben div. Anhängern wurde schließlich noch der Lkw 0,25 t gl, DKW Munga F 91/4, als Einsatzleitwagen (ELW) genutzt.

Anfang der 1970er Jahre ersetzte der Pkw 0,4 t, VW 181, den Munga als ELW und diejenigen Bundeswehr-Feuerwehren, die für den Brandschutz in Untertageanlagen zuständig waren, erhielten Mercedes-Benz LP 608 mit Bachert-Aufbauten. Die Beladung dieser Fahrzeuge orientierte sich an den zivilen Typen LF 8 und RW 1.

Zweite Generation

TLF 16/25 des Marinestützpunkt Hohe Düne
Trockentanklöschfahrzeug (TroTLF 3500) der Bundeswehrfeuerwehr

Mit der 2. Generation, Auslieferung ab 1979, wurden die künftigen Standardfahrzeuge FlKfz 1000, FlKfz 3000, FlKfz 3500/400/750 und FlKfz 8000/800 ausgeliefert. In den Untertageanlagen wurden die Mercedes-Benz LP 608 durch Mercedes-Benz 814 F ersetzt.

Das FlKfz 1000, aufgebaut auf Mercedes-Benz Unimog U 1300 L, ist in etwa vergleichbar mit dem zivilen Tanklöschfahrzeug TLF 8/18. Als Aufbauhersteller kam hier die Firma Metz zum tragen.

Bei der 2. Generation (auch Folgegeneration genannt) war man bemüht, eine möglichst große Teilegleichheit zu erzielen. Bei den FlKfz 3000; 3500/400/750 und 8000/800 nutzte man das Baukastenprinzip; so sind z. B. die Fahrerhäuser identisch und es werden bei allen Typen die gleichen Motoren verwendet. Die Grundfahrzeuge kamen durchweg von FAUN, die Aufbauten bei den FlKfz 3000 und 3500/400/750 kamen von der Arbeitsgemeinschaft Bachert und Ziegler und beim FlKfz 8000/800 von Schörling. Das FlKfz 3000 basiert auf dem FAUN LF 16.30/45 V 4x4, das FlKfz 3500/400/750 auf dem FAUN LF 22.30/45 V 6x4 und das FlKfz 8000/800 auf dem FAUN LF 40.30x2/48 V 8x8.

Eine größere Anzahl von FlKfz 2400-Aufbauten der 1. Generation setzte man Mitte/Ende der 1980er Jahre auf neue Fahrgestelle des Standard-Lkw 5 t 4x4. Mit der deutschen Wiedervereinigung fanden sogar die TLF 32 auf Tatra T 815 CAS 32 und einige IFA W 50 der Nationale Volksarmee ihren Weg in den Fuhrpark der Bundeswehr-Feuerwehren. Nutzer der TLF 32 war zum Beispiel die WTD in Meppen, die IFA W 50 fahren auf den Truppenübungsplätzen in den neuen Bundesländern.

Auch im Anstrich kamen Veränderungen zum Tragen. Mit Einführung der neuen Grundfarbe bronzegrün (RAL 6031) für die Fahrzeuge der Teilstreitkräfte, erhielten auch die Feuerwehrfahrzeuge ein neues Farbenkleid. Auch der Dreifarb-Flecktarnanstrich machte nicht vor den FlKfz halt. Schließlich wurde feuerrot (RAL 3000) Ende der 1990er Jahre wieder Standard. Mitunter sind alle Lackierungsvarianten innerhalb einer Einheit vorzufinden.

Dritte Generation

FlKfz schwer / Z8 des LTG 63

Fahrzeuge der zweiten Generation sind nach wie vor im Dienst. Auch sind vereinzelt noch Fahrzeuge der ersten Generation bei der Bundeswehr zu finden. Als Ersatz für die FlKfz 8000/800 werden seit Sommer 2005 die ersten Löschfahrzeuge - 3. Generation - der Truppe übergeben. Es handelt sich dabei um das Flugplatzfeuerlösch-Kfz, schwer, Z8 (FLF 80/125-12,5 Z8 „Advancer“) der Firma Ziegler. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist dieses 40 t Flugfeldlöschfahrzeug keine militärische Sonderentwicklung. Insgesamt beläuft sich die Gesamtstückzahl auf 16 Fahrzeuge.

Für die FlKfz 2400 auf Basis des Daimler-Benz 1017 werden Löschgruppenfahrzeug 16/12 auf Mercedes-Benz Atego eingesetzt. Auf dem Truppenübungsplatz Bergen werden als Einzelstücke ein TLF 16/25 auf Mercedes-Benz Atego, ein TLF 16/50 auf Unimog und ein RW 2 auf MAN eingesetzt. Bei der Fliegerhorst Feuerwehr Köln-Bonn wird eine Drehleiter auf Atego 1628 eingesetzt.

Drei weitere Typen der dritten Generation lösen nun die Fahrzeuge der ersten und zweiten Generation ab:

  • Feuerlösch-Kraftfahrzeug Waldbrandbekämpfung (FlKfz - Waldbrand), aufgebaut auf einem Mercedes-Benz Unimog U 5000
  • Feuerlösch-Kraftfahrzeug Gebäudebrandbekämpfung (FlKfz - Gebäudebrand), aufgebaut auf einem MAN TGM 18.280 4x4 BB
  • Feuerlösch-Geräterüstfahrzeug (FlKfz - Geräterüst), aufgebaut auf einem MAN TGM 18.280 4x4 BB

Aufbauhersteller ist in allen Fällen das Unternehmen Albert Ziegler.

Sonderfahrzeuge

Trotz der Standardisierung und gerade weil diese Standards oft nicht ausreichend waren gab es immer wieder Fahrzeuge die nicht in das Schema passten oder die als Truppenversuchsmuster (TVM) bei den Bundeswehr-Feuerwehren im Einsatz waren. Es gab mehrere DB Unimog S 404 Pritsche mit Rettungsbühne und 1 VW T2 Pritsche mit Rettungsbühne.

Je ein Unimog U 1300 Pritsche mit Rettungsbühne ist bei den Fliegerhorstfeuerwehren Jagel und Wunstorf, in der Farbe RAL 3000 = feuerrot, eingesetzt.

Die Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge (WTD 61) nutzte einige Jahre einen umgebauten Range Rover zur Pilotenrettung. Eine auf das Dach aufgesetzte Plattform bildete die Rettungsbühne. Lackiert war das Fahrzeug in rot.

Literatur

  • Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr, Wehrmacht und Bundeswehr, Oswald, Motorbuch Verlag ISBN 3613023709
  • Fahrzeuge der Bundeswehr seit 1955, Plate, Motorbuch Verlag ISBN 3613025302
  • Die Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1956 bis heute, Ahnweiler, Blank, Bechtermünz Verlag ISBN 382895331X
  • Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr in den 90er Jahren, Ahnweiler, Plate, Pahlkötter, Motorbuch Verlag ISBN 3613018470
  • Deutsche Militärfahrzeuge Bundeswehr und NVA, Gau, Plate, Siegert, Motorbuch Verlag ISBN 3613021528
  • Prototypen und Sonderfahrzeuge der Bundeswehr seit 1956 - Band 1, Ahnweiler, Motorbuch Verlag ISBN 3613023822
  • Prototypen und Sonderfahrzeuge der Bundeswehr seit 1956 - Band 2, Ahnweiler, Motorbuch Verlag ISBN 3613025906
  • Prototypen und Sonderfahrzeuge der Bundeswehr, Ahnweiler, Motorbuch Verlag ISBN 978-3-613-03214-9
  • Kraftfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, Oswald, Gihl, Motorbuch Verlag ISBN 3613014793
  • Feuerwehrfahrzeuge auf Flughäfen in Deutschland, Wolfgang Rotter und Jochen Thorns, Podszun Verlag, ISBN 3-86133-298-1
  • Brandschutz, Deutsche Feuerwehrzeitung - Ausgabe 12/2008, Jochen Thorns, Neue Feuerlösch-Kraftfahrzeuge bei der Bundeswehr, W. Kohlhammer Verlag

Weblinks


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