Burg Gräfgenstein

Burg Gräfgenstein
Burg Gräfgenstein
Gräfgenstein.jpg
Alternativname(n): Griffgenstein
Entstehungszeit: 13. Jahrhundert
Erhaltungszustand: teilweise erhalten
Ständische Stellung: Ortsadel
Ort: Eggerscheidt, Stadtteil von Ratingen
Geographische Lage 51° 18′ 39,5″ N, 6° 53′ 40,6″ O51.3109722222226.8946111111111100Koordinaten: 51° 18′ 39,5″ N, 6° 53′ 40,6″ O
Höhe: 100 m ü. NN
Burg Gräfgenstein (Nordrhein-Westfalen)
Burg Gräfgenstein

Die Burg Gräfgenstein, auch Griffgenstein genannt, ist eine in Teilen erhaltene mittelalterliche Burganlage und ein Baudenkmal in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Burg liegt auf Privatgelände, etwa einen Kilometer südöstlich der Ortslage von Eggerscheidt, heute Stadtteil von Ratingen. Sie befindet sich etwa 30 m über dem Talgrund und einer dort befindlichen ehemaligen Furtstelle des Flusses Anger. Dieser Fluss bildete auch zeitweise die Grenze zwischen dem Einflussgebiet der Grafen von Berg und dem Kölner Herrschaftsgebiet.

Geschichte

Ein exaktes Gründungsjahr ist nicht urkundlich belegt. Vermutet wird eine Gründung im 13. Jahrhundert, wobei die Burg als Ministerialsitz und militärischer Stützpunkt der Grafen von Berg diente. Es finden sich lediglich Dokumente aus dem 15. Jahrhundert, in denen die Burganlage als Griffgenstein bezeichnet wurde. 1860 ging die Burg in den Besitz der Grafen von Spee über. Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel in der Umgebung von Ratingen.

Bauliches

Die Erbauer der Burg wählten einen Steilhang über der Furtstelle zur Errichtung der Wehranlage. Von den Gebäuden blieben nur die entlang der Hangseite errichteten erhalten. Im Zentrum dieser Gebäude steht noch der viereinhalb geschossige Wohnturm aus unverputzten Bruchsteinen mit einer Traufhöhe von 13,30 m. Angrenzende Baukörper sind nur im Untergeschoss massiv erbaut und dienen als Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Betriebes. Wehrmauern, Tor und Gräben auf der Zugangsseite im Norden sind nicht mehr vorhanden. Auf der Westseite fällt ein flacher kleiner Hügel ins Auge, der archäologisch bisher nicht untersucht wurde und eventuell der Überrest eines zweiten Turmes ist.

Weblinks


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