Otto Gakenholz

Otto Gakenholz
Otto Gakenholz

Willy Otto Karl Fritz Gakenholz (* 3. Februar 1890 in Hannover; † 10. November 1973 in Weyhausen) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule und der Bürgerschule II in Hannover schlug Gakenholz die mittlere Laufbahn im Reichspostdienst ein. Vom 1. April 1911 bis 31 März 1912 gehörte Gakenholz dem Füsilierregiment 73 in Hannover an. Von 1915 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, in dem er bis zum Leutnant der Reserve befördert und mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet wurde.

1927 trat Gakenholz in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 63.142). In der Partei übernahm er Aufgaben als Obmann des Kreisuntersuchungs- und Schlichtungsausschusses, als Kreispressewart und als Kreisfachberater für Beamtenfragen sowie als Gaugeschäftsführer in Osthannover.

Im März 1933 wurde Gakenholz Mitglied des Preußischen Landtags, dem er bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst desselben Jahres angehörte. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Mai 1938 als Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag, in dem er den Wahlkreis 15 (Osthannover) vertrat.

Seit dem 1. November 1933 amtierte Gakenholz zudem als stellvertretender Gauleiter des Gaues Osthannover.

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945, Droste Verlag, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Arndt, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.

Weblinks


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