Heimo Förster

Heimo Förster
Basketballspieler
Heimo Förster
Spielerinformationen
Voller Name Heimo Herbert Förster
Geburtstag 12. Dezember 1964
Geburtsort Graz, Österreich
Größe 190 cm
Position Point Guard
Vereine als Aktiver
1984–1986 DeutschlandDeutschland TSV Bayer 04 Leverkusen
1986–1987 DeutschlandDeutschland TSV 1860 Hagen
1987–1997 DeutschlandDeutschland TSV Bayer 04 Leverkusen
Vereine als Trainer
1997–2002 DeutschlandDeutschland TV Leichlingen
2002–2005 DeutschlandDeutschland Bayer Giants Leverkusen
2005–2006 DeutschlandDeutschland U-18 Nationalmannschaft männlich
Seit 0 2007 DeutschlandDeutschland Elephants Grevenbroich

Heimo Förster (* 12. Dezember 1964 in Graz, Österreich) ist ein deutscher Basketballtrainer, der als Spieler im Kader der letzten neun Meisterteams des deutschen Basketball-Rekordmeisters Bayer Leverkusen stand. Als Trainer betreute er später seinen Stammverein für drei Jahre in der deutschen Basketball-Bundesliga. Der gelernte Feinmechaniker hat 2 Kinder und arbeitet inzwischen hauptberuflich für die Bayer Gastronomie.[1]

Förster erlernte das Basketballspiel bei Bayer und durchlief von den Minis (Altersklasse 10 Jahre und jünger) alle Jugendteams des Vereins. Seit 1984 stand er im Seniorenkader der Bundesligamannschaft, wenngleich er zunächst hauptsächlich für die 2. Mannschaft aktiv war und im Bundesligateam nur zu Kurzeinsätzen kam. Während seines Wehrdienstes in der Nähe von Hagen schloss er sich dem Zweitliga-Team des TSV 1860 Hagen an. Nach Differenzen mit dem Hagener Trainer kehrte Förster im Februar 1987 zu Bayer zurück. Auch in der Folge kam Förster bei dem dominierenden Bundesligateam zu Beginn der 90er Jahre meist nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. Angesichts seiner Vereinstreue gehörte er aber zu den Lieblingen des Publikums in der Leverkusener Wilhelm-Dopatka-Halle, welches während der Heimspiele oft genug seinen Vornamen skandierte.

Förster stand im Kader aller Meistermannschaften von Bayer seit Mitte der 80er, so dass er alleine neun deutsche Meisterschaften als Spieler erringen konnte, zudem kommen sechs Pokalsiege von 1986 bis 1995. In den 80er stand er außerdem in Auswahlmannschaften des DBB, so unter anderem bei der Militär-WM, wo er 1986 in das All-Star-Team dieses Turniers berufen wurde, sowie für die damalige B-Nationalmannschaft.

Nach Karriereende als Spieler 1997 wurde er neben der Arbeit als Jugendtrainer für Bayer Trainer der Senioren des TV Leichlingen, die er von der Bezirksliga bis in die Regionalliga führte. 2002 änderte Bayer sein Konzept dahingehend, bewusst auf deutsche Spieler zu setzen. Neben Nationalspielern wie Denis Wucherer sollten junge Talente an höhere Aufgaben herangeführt werden. Als Verantwortliche für dieses Konzept wurden Förster als Cheftrainer und Thomas Deuster, mit dem Förster schon in der A-Jugend von Bayer zusammenspielte, als Manager auserkoren. Dieses Konzept zeigte nicht die gewünschten Erfolge. Nachdem man sich zweimal nur knapp für die Play-Offs qualifiziert hatte, schied man jeweils in der ersten Runde aus. Im dritten Jahr verpasste man in der Saison 2004/05 die Play-Offs und erreichte nach zwölf Siegen in 30 Spielen nur einen enttäuschenden 13. Platz in der Meisterschaft. Daraufhin wurde die Zusammenarbeit mit Förster nicht fortgesetzt und der bisherige Co-Trainer Achim Kuczmann wurde anstelle von Förster Cheftrainer bei Bayer.

Förster arbeite danach noch zwei Jahre als Coach der Jugendnationalmannschaft (U-18) des DBB, bevor er 2007 Trainer des Zweitligaabsteigers Konstantin Elephants aus Grevenbroich wurde.[1] Der angepeilte Aufstieg aus der ersten Regionalliga in die Pro B gelang in den zurückliegenden Saisons nicht. Als man 2010 schließlich sportlich qualifiziert für den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse war, musste man aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg verzichten.

Weblinks

  • Heimo Förster - Trainerprofil auf den Statistikenseiten der Basketball-Bundesliga

Einzelnachweise

  1. a b Schoenen-Dunk.de: Heimo Förster ist neuer Trainer der Elephants, Pressemitteilung der Elephants Grevenbroich von Tim Wellbrock, veröffentlicht am 2. Mai 2007, abgerufen am 8. März 2010

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