Johann Friedrich von Koenen

Johann Friedrich von Koenen

Johann Friedrich Koenen, seit 1802 von Koenen, (* 30. August 1767 in Berlin; † 24. März 1810 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Er war der Sohn des preußischen Geheimen Oberjustizrates und ersten Präsidenten des Obertribunals Johann Koenen, der aufgrund seiner Verdienste 1802 in den preußischen Adelsstand erhoben worden ist. Johann Friedrich wird 1791 kurmärkischer Kriegs- und Domänenrat sowie Justiziar. 1805 wurde er preußischer General-Auditeur und zuletzt Präsident des Kammergerichts in Berlin.

Koenen heiratete am 26. Mai 1792 in Liebenwalde Ernestine Müller (1772–1834). Aus dieser Ehe ging u.a. Emil von Koenen (1796–1883) hervor, der Wirklicher Geheimer Rat und Präsident der Prüfungskommission für höhere Verwaltungsbeamte in Berlin, sowie Albert von Koenen, der spätere Präsident des preußischen Appellationsgericht.

Sein Enkel war der preußische Landrat Friedrich von Koenen.

Literatur

  • Gothaisches Genealogosches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 1. Jahrgang, Gotha 1902, S. 401.

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