Patrick Strauch

Patrick Strauch
DeutschlandDeutschland Patrick Strauch
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 6. April 1980
Geburtsort Köln, Deutschland
Größe 186 cm
Gewicht 88 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Sturm
Nummer #72
Spielerkarriere
1999-2000 Kölner EC
2000-2001 TSV Erding
2001-2003 SC Mittelrhein-Neuwied
2003-2005 ESC Moskitos Essen
2006-2007 EV Landsberg
2007-2008 Heilbronner Falken
2008-2009 Lausitzer Füchse
seit 2009 Dresdner Eislöwen

Patrick Strauch (* 6. April 1980 in Köln) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit der Saison 2009/10 für die Dresdner Eislöwen spielt.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Aufbaujahre

Bis zum Wechsel 2000 zum TSV Erding spielte Patrick Strauch für den Kölner EC in der Regionalliga. Mit den Oberbayern sammelte er zum ersten mal 2. Bundesliga - Erfahrung. Trotz der guten Leistung von 7 Toren und 13 Torvorbereitungen spielte Patrick Strauch für den SC Mittelrhein-Neuwiedvon 2001 bis 2003 nur in der Oberliga, wo er mit zusammen 16 Toren und 32 Torvorlagen seine exzellente Leistung bestätigte. In dieser Dekade entwickelte er seinen heutigen Spielstil: sehr schnelles Spiel, mannschaftsorientiert (viele Torvorlagen) und aggressives Spiel (viele Strafen). Von 2003 - 2005 verpflichtete sich Strauch bei den ESC Moskitos Essen. In der 1. Saison schaffte er mit seinen Verein den Aufstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga. In dieser Saison zog er sich eine schwere Kieferverletzung zu. Noch heute klagt Strauch über gelegentliche Taubheit an der Unterlippe, aufgrund der notwendigen Kieferplatte. Doch ein ganz besonderer Fan, der unter anderem beim letzten Spiel vorm Aufstieg dabei war, konnte ihn aufheitern und einen Teil der Schmerzen abnehmen. Im Jahr darauf schaffte es der Klub in den Play-downs Haarscharf die Klasse zu erhalten. Patrick Strauchs Bilanz: 20 Tore, 20 Torvorlagen doch leider auch jede Menge Strafminuten. Für die Saison 2005/2006 verpflichtete sich Strauch bei den Revierlöwen Oberhausen. Das bedeutete aber nach langen Kampf nun doch wieder in der Oberliga zu spielen. Nach weniger als 1 Jahr folgte, nach einer für Strauch persönlich guten Saison (7 Tore, 28 Torvorlagen),der Wechsel zum EV Landsberg, wo er in der angerissenen Saison noch 2 Spiele absolvierte (ohne Tore und Vorlagen aber auch keinen Strafminuten).

2. Eishockey-Bundesliga

Nach der gewonnenen Meisterschaft konnte Strauch in der Saison 2006/2007 beweisen, dass er auch in der 2. Bundesliga bestehen kann. Mit 11 Toren und 15 Torvorlagen war er mit einer der Vereinsbesten. Nachdem Strauch in der Saison 2007/2008 bei den Heilbronner Falken und 2008/2009 bei den Lausitzer Füchsen spielte (in beiden Saisons jeweils 10 Tore bei sehr guten 28 Vorlagen), folgte 2009 der Wechsel zu den Dresdner Eislöwen. In den folgenden zwei Spielzeiten kam Patrick Strauch 99 Mal zum Einsatz, wobei er vier Tore schoss und 22 Tore als Assistent einleitete.

Spielcharakter

Patrick Strauch spielt als Stürmer vornehmlich von rechts. Er geht immer mit viel Biss in die Partie. Auf dem Eis holt er in den kurzen Passagen seines Einsatzes alles aus sich heraus. Er wechselt sehr schnell die Positionen und schalltet blitzschnell in die Verteidigung oder den Angriff um. In Zweikampfsituationen zeigt er keine Scheu, wodurch er viele mögliche Gegentore verhindert aber auch oft Strafen kassieren musste (in 11 Saisons 760 Strafminuten, wobei in der Saison 2010/2011 nur 26 auf sein Konto wanderten). In seiner Zeit bei den Lausitzer Füchsen war er der meist bestrafteste Spieler der gesamten Liga.

Das besondere an Patrick Strauch ist sein Einsatz auf der Bank - wie ein Kapitän motiviert er seine Mitspieler und spricht mit ihnen Situationen und Taktiken, wie kein anderer, durch. Der damalige Sportmanager der Dresdner Eislöwen Steffen Ziesche sagte über Patrick Strauch bei seiner Ankunft bei den Eislöwen: „Patrick Strauch ist ein kämpferischer, schneller und beweglicher Spieler. Er ist zudem ein sehr mannschaftsdienlicher Typ und wird das Team positiv beeinflussen.“

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Patrick Jarrett — Kanada Patrick Jarrett Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 6. Februar 1984 Geburtsort Sault Ste. Marie, Ontario …   Deutsch Wikipedia

  • Dresdner Eislöwen — Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

  • Dynamo Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • ES Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • Eissport Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • Füchse Sachsen — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • PEV Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • SG Dynamo Weißwasser — EHC Lausitzer Füchse Größte Erfolge 25 Mal DDR Meister: 1951 1965, 1969 1975, 1981, 1989, 1990 DEL Achtelfinale 1994/95 2. Runde im DEB Pokal 2005/06 2. Bundesliga Halbfinale 2008/09 …   Deutsch Wikipedia

  • André Mücke — Deutschland André Mücke Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 27. Januar 1983 Geburtsort Bad Muskau, DDR …   Deutsch Wikipedia

  • Heilbronner Falken/Mannschaften und Platzierungen — Inhaltsverzeichnis 1 Mannschaften 1.1 Saison 1986/87 1.2 Saison 1987/88 1.3 Sa …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”