Rödlas (Hirschau)

Rödlas Stadt Hirschau
Koordinaten:	49° 36′ N, 11° 57′ O49.592411.9539524Koordinaten: 49° 35′ 33″ N, 11° 57′ 14″ O
Höhe:	524 m ü. NN
Einwohner:	23 (1997)
Eingemeindung:	1. Mai 1978
Postleitzahl:	92242
Vorwahl:	09608

Rödlas ist ein Ortsteil der Stadt Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz in Bayern bestehend aus fünf Anwesen.

Geographie

Rödlas erreicht man von Hirschau aus über Ehenfeld und Massenricht nach sieben Kilometern über die Kreisstraße AS 18. Rödlas liegt an der Grenze des Landkreises Amberg-Sulzbach zum Landkreis Neustadt an der Waldnaab.

Topographie

Der Ort Rödlas selbst liegt auf 524 m ü. NN. Die Spitze des zur Ortschaft gehörigen Rödlasberges liegt bei 579 m ü. NN.

Geschichte

Kapelle in Rödlas

Erstmals urkundlich erwähnt wurden „die drei Höff von Rödleins“ (Rödlas) im Wehrverzeichnis des Pflegamts Hirschau im Jahre 1501.

In einem Verzeichnis von Ignatz Biechl aus dem Jahr 1783 sowie in einem Verzeichnis von Johann W. Melchinger aus dem Jahr 1796 wird Rödlas als dem Gericht Hirschau, dem Rentamt Amberg und dem Bistum Regensburg zugehöriges Dorf erwähnt^[1][2].

Im Jahre 1950 erbauten die Rödlaser ihre erste Kapelle.

Der Oberpfälzer Waldverein Massenricht errichtete im Jahre 1970 ein Wildgehege und einen Waldlehrpfad in Rödlas. Ebenfalls im Jahre 1970 begann der Waldverein mit dem Bau einer Blockhütte, der Rödlaser Berghütte.

Im Jahre 1977 wurde mit dem Bau des Rödlasturms begonnen.

Am 1. Mai 1978 wurde Rödlas zusammen mit der Gemeinde Massenricht im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Stadt Hirschau eingegliedert.

1990 wurde die Rödlaser Berghütte durch Erweiterungsmaßnahmen in die heutige Form gebracht.

Am 30. Juni 1996 wurde die neu errichtete Kapelle „Maria – Hilfe der Christen“ in Rödlas durch Weihbischof Karl Flügel eingeweiht.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Rödlasturm

Hauptanziehungspunkt für auswärtige Gäste ist die Rödlaser Berghütte mit dem Rehgehege und dem Rödlasturm, einem 32 m hohen auf 570 m ü. NN gelegenen Aussichtsturm. Bei gutem Wetter bietet der Aussichtsturm Blick auf die beiden Vulkane Parkstein und Rauher Kulm, im Osten auf das Gebiet der tschechischen Republik, im Süden auf Hirschau mit dem Monte Kaolino und Schnaittenbach und im Westen auf die Berge der Fränkischen Schweiz.

Wirtschaft und Infrastruktur

Rödlas ist ein Anlaufpunkt zahlreicher Wanderwege, z.B. der Ostlinie des Main-Donau-Wegs, dem Wallenstein-Tilly-Weg oder dem Naab-Vils-Weg.

Weiterhin führen zwei von der AOVE ausgeschilderte Rundwanderwege am Rödlas vorbei. Diese sind der 16 Kilometer lange Turmweg Hirschau^[3] und der 12 Kilometer lange Turmweg.

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  Wegweiser am Rödlas für den Wallenstein-Tilly-Weg und den Naab-Vils-Weg

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  Tafel vor der Rödlaser Berghütte, dem Ausgangspunkt für den Turmweg Hirschau

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  Tafel vor der Rödlaser Berghütte, dem Ausgangspunkt für den Turmweg

Weblinks

 Commons: Rödlas (Hirschau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Luftbilder von Rödlas

Einzelnachweise

1. ↑ http://books.google.de/books?id=tcNDAAAAcAAJ&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false
2. ↑ http://books.google.de/books?id=ER1BAAAAcAAJ&printsec=frontcover&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false
3. ↑ Wegbeschreibung zum Turmweg Hirschau