Schlumper

Schlumper
Schlumper
Schlumper-Bach
Die Schlumper auf einer Karte von 1907

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Deutschland, Sachsen, Landkreis Leipzig
Flusssystem -

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Quelle Oberholz
51° 14′ 46″ N, 12° 30′ 12″ O51.246212.5032153
Quellhöhe 153 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Störmthaler See
51.240312.4735117

51° 14′ 25″ N, 12° 28′ 25″ O51.240312.4735117
Mündungshöhe 117 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 36 m
Länge 2,3 kmdep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Die Schlumper (auch Schlumper-Bach) ist ein Bach im Landkreis Leipzig in Sachsen.

Verlauf

Die Schlumper entspringt am Westrand des südöstlich von Leipzig gelegenen Oberholzes und fließt dann nach Westen in Richtung Störmthal. An dem landläufig mit Schäferei bezeichneten Ortsteil von Störmthal erreicht sie den Schäfereiteich. Am Auslauf aus dem Teich unterquert sie die Kreisstraße K7925.

Bis in die 1980er-Jahre floss sie, den Schlosspark von Störmthal berührend, dann nochmals durch einen Teich beim Störmthaler Ortsteil Rödgen. Von hier durchlief sie ein breites Wiesental, um dann zwischen den Magdeborner Ortsteilen Göltzschen und Gruna in die Gösel zu münden.

Die Gösel war aber schon in den 1960er-Jahren durch den Tagebau Espenhain in ihrem alten Lauf zur Pleiße unterbrochen worden. Deshalb wurde ein neu angelegter Zufluss zu der verlegten Gösel bis Pötzschau erforderlich. Als in den 1980er-Jahren auch der Unterlauf der Schlumper dem Tagebau zum Opfer fiel, wurde sie am Tagebaurand südlich von Störmthal in die Tagebauentwässerung eingebunden.

Mit der Schließung des Tagebaus in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre entfiel auch seine Entwässerung, und das Restloch wird seitdem zum Störmthaler See geflutet. Das Wasser der Schlumper wird jetzt über eine etwa 500 Meter lange Rohrleitung dem See zugeführt. Diese beginnt etwa 300 Meter unterhalb des Schäferteiches mit einem Einlaufbauwerk an einem kleinen Teich.

In der künftigen Gestaltung des Nordostufers des Störmthaler Sees ist wieder ein offener Lauf der Schlumper vorgesehen, wobei die Überwindung des Höhenunterschieds am Steilufer von etwa 30 Metern auf kurzer Strecke möglicherweise in Kaskaden erfolgen soll.[1][2]

Ein linksseitiger Zufluss der Schnauder, der südöstlich von Groitzsch mündet, wird ebenfalls Schlumperbach genannt.[3]

Einzelnachweise

  1. LMBV Pressemitteilung
  2. Die Schlumper im SMART-Projekt Silberwald
  3. Umweltbericht zum Braunkohlenplan Tagebau Vereinigtes Schleenhain Regionaler Planungsverband Westsachsen, 2008, Auf: rpv-westsachsen.de (pdf)

Weblinks


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