Heinrich de Wall

Heinrich de Wall

Heinrich de Wall (* 1961) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

De Wall studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten von Göttingen und Erlangen-Nürnberg. 1990 promovierte er zur Staatslehre von Johann Friedrich Horn an der Universität Erlangen. Im Jahre 1997 folgte die Habilitation zur Anwendbarkeit privatrechtlicher Vorschriften im Verwaltungsrecht ebenfalls an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Von 1998 bis 2001 war de Wall Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Staatskirchen- und Kirchenrecht an der Universität Halle-Wittenberg. Als Nachfolger von Christoph Link wurde de Wall dann im Jahre 2001 auf den Lehrstuhl für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Hier ist er zugleich Leiter des Hans-Liermann-Instituts für Kirchenrecht.

Forschung

De Wall forscht vor allem auf den Gebieten des evangelischen Kirchen- und Staatskirchenrechts wie auch der Verfassungsgeschichte.

Er ist unter anderem seit 2006 Mitherausgeber der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte – Kanonistische Abteilung.

Publikationen (Auswahl)

  • Die Staatslehre Johann Friedrich Horns (ca 1629 - 1665), Aalen 1992
  • Die Anwendbarkeit privatrechtlicher Vorschriften im Verwaltungsrecht, dargestellt anhand der privatrechtlichen Regeln über Rechtsgeschäfte und anhand des Allgemeinen Schuldrechts, Jus Publicum Bd. 46, Tübingen 1999
  • Bürgerliche Freiheit und Christliche Verantwortung. Festschrift für Christoph Link zum 70. Geburtstag (gemeinsam mit Michael Germann), Tübingen 2003
  • Kirchenrecht (gemeinsam mit Stefan Muckel), München 2009

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender (Saur, München 2007)
  • Köbler, Gerhard, Wer ist wer im deutschen Recht, Fassung 2008

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinrich-Heine-Straße (Berlin U-Bahn) — Heinrich Heine Straße U Bahn station Heinrich Heine Straße is a Berlin U Bahn station on the U8, located under the street of the same name in Mitte, and protected as an architectural landmark. The street and the station were called Neanderstraße… …   Wikipedia

  • Heinrich Rattermann — Heinrich Armin(ius) Rattermann, als Pseudonym Hugo Reimmund (* 14. Oktober 1832 in Ankum, Landkreis Osnabrück; † 5. Januar 1923 in Cincinnati, Ohio, USA) war deutschamerikanischer Versicherungsunternehmer, Historiker, Schriftsteller und… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Smidt — Heinrich Smidt, 1850 Heinrich Smidt (* 18. Dezember 1798 in Altona; † 3. September 1867 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Wilhelm Ernst — (January, 1814 ndash; October 8, 1865) was a Moravian Jewish violinist, violist and composer. Ernst was widely seen as the outstanding violinist of his time and Paganini s greatest successor.In most articles concerning Heinrich Wilhelm Ernst it´s …   Wikipedia

  • Heinrich Müller (1819–1890) — Heinrich Müller (* 2. Februar 1819 in Bremen Oberneuland; † 8. März 1890 in Bremen) war ein deutscher Architekt. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich IV. von Erthal — war 1249 bis 1261 Fürstabt des Klosters Fulda. Von 1252 bis 1254 und von 1258 bis 1260/61 verwaltet er auch die Abtei Hersfeld. Vor seiner Wahl zum Abt war Heinrich, aus dem Geschlecht derer von Erthal, Stiftsdekan. Als Abt bekämpfte er das… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Müller (Architekt) — Heinrich Müller (* 2. Februar 1819 in Bremen Oberneuland; † 8. März 1890 in Bremen) war ein deutscher Architekt. Biografie Müller, Sohn eines Kalkbrenners, besuchte das Gymnasium und absolvierte eine Lehre als Maurer, um ab 1838 am Polytechnikum… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Wilhelm Behrens — (* 7. September 1873 in Bremen; † 16. Mai 1956 in Bremen) war ein deutscher Architekt. Biografie Krematorium auf dem Riensberger Friedhof Behrens war der Sohn eines Maurermeisters. Er macht …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Gräfe — Emil Heinrich Gräfe (* 8. Januar 1857 in Bischofswerda; † 23. Oktober 1917 ebenda) war Blumenfabrikant, Weinhändler und Mitglied des Deutschen Reichstags. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Wirtschaftliche Aktivitäten 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Schliemann — Infobox Scientist name = Heinrich Schliemann box width = image width =150px caption = Portrait of Heinrich Schliemann birth date = January 6 1822 birth place = Neubukow death date = December 26 1890 death place = Naples residence = citizenship =… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”