Helvécio Gomes de Oliveira

Helvécio Gomes de Oliveira SDB (* 19. Februar 1876 in Anchieta; † 25. April 1960 in Mariana, Minas Gerais, Brasilien) war ein brasilianischer Ordenspriester und römisch-katholischer Bischof.

Leben

Der Sohn von José Gomes de Oliveira und Maria Mattos de Oliveira studierte im salesianischen Kolleg Santa Rosa in Niterói, dann ab 1888 in Turin und an der Gregoriana in Rom. Nach seinem Eintritt in die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos wurde er am 9. Juni 1901 zum Priester geweiht. Zurück in der Heimat versuchte er die Indios in Mato Grosso zu evangelisieren. Von 1903 an lehrte er als Professor der Theologie in São Paulo.

Am 15. Februar 1918 wurde er durch Papst Benedikt XV. zum Bischof des Bistums Corumbá ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm Erzbischof Angelo Giacinto Scapardini, Apostolischer Nuntius in Brasilien; Mitkonsekratoren waren João Batista Corrêa Nery, Bischof von Campinas, und Benedito Paulo Alves de Souza, Bischof von Espírito Santo. Am 15. Juni desselben Jahres wurde er zum Bischof des Bistums Maranhão und am 2. Dezember 1921 mit Erhebung des Bistums zum Erzbistum zum Erzbischof ernannt. Am 10. Februar 1922 wurde er als Koadjutor in das Erzbistum Mariana bestellt, wo er nach dem Tode von Erzbischof Silvério Gomes Pimenta am 10. November 1922 als Erzbischof nachfolgte und dies bis zu seinem Tode blieb.

Weblinks

• Eintrag über Helvécio Gomes de Oliveira auf catholic-hierarchy.org (englisch)

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Silvério Gomes Pimenta	Erzbischof von Mariana 1922–1960	Oscar de Oliveira
Francisco de Paula Silva CM	Erzbischof von São Luís do Maranhão 1918–1922	Octaviano Pereira de Albuquerque SJ
Cyrillo de Paula Freitas	Bischof von Corumbá 1918	José Maurício da Rocha