- Karl August Förster
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Karl August Förster (* 3. April 1784 in Naumburg an der Saale; † 18. Dezember 1841 in Dresden) war ein deutscher Dichter und Übersetzer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Karl August Förster studierte ab 1800 Theologie in Leipzig, wurde 1806 Adjunkt und 1807 Professor am Kadettenhaus in Dresden. Im Jahr 1817 kam seine Tochter Marie Laura Förster zur Welt, die später als Schriftstellerin tätig wurde.
Förster trat zuerst mit der Übersetzung von Petrarcas Gedichten (1818–1819) hervor, die bis ins 20. Jahrhundert zahlreiche Neuausgaben erlebten. Es folgten Übersetzungen von Torquato Tasso und Dante Alighieri.
Sein Abriß der allgemeinen Litteraturgeschichte (1827–1830) blieb unvollendet. Die von Wilhelm Müller begonnene Bibliothek deutscher Dichter des 17. Jahrhunderts wurde von ihm fortgeführt und 1838 mit dem 14. Band abgeschlossen.
Förster gehörte dem Dresdner Liederkreis an.
Försters eigene Gedichte erschienen nach seinem Tod mit einem Vorwort von Ludwig Tieck. Mehrere seiner Gedichte wurden von bekannten Komponisten wie Carl Maria von Weber, Hans Pfitzner und Arnold Schönberg vertont.
Werke
(Auswahl)
- Abriß der allgemeinen Litteraturgeschichte, Band 1-4, Abteilung 1, Leipzig 1827-30 (unvollendet)
- Gedichte, 2 Bände, Leipzig 1843
Übersetzungen
- Francesco Petrarca's italienische Gedichte, 2 Teile, Leipzig 1818–1819
- Torquato Tasso's auserlesene Gedichte, 2 Bände, Zwickau 1821
- Dante Alighieri: Das neue Leben, Leipzig 1841
Herausgeberschaft
- Sammlung auserlesener Gedichte für Gedächtniß- und Declamationsübungen, Dresden 1820
- Bibliothek deutscher Dichter des siebzehnten Jahrhunderts, Bd. 11–14, 1828–1838 (Digitalisate: Bd. 11; Bd. 14)
Literatur
- Lebrecht Günther Förster: Biographische und literarische Skizzen aus dem Leben und der Zeit Karl Försters. Gottschalck, Dresden 1846
Weblinks
Commons: Karl August Förster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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