Land Hadeln

Land Hadeln
Das Wappen mit dem Schutzpatron der Heilige Nikolaus von Myra in Bischofsornat

Das Land Hadeln ist eine historische Landschaft und ein ehemaliger Landkreis mit Sitz in Otterndorf an der unteren niedersächsischen Elbe, im Dreieck zwischen den Mündungen der Elbe und der Weser. Zusammen mit dem Land Wursten und dem gemeinsamen Hinterland bildet es noch heute einen typischen, relativ geschlossenen Kulturraum. Der Name geht auf den altsächsischen Gau Haduloha zurück.

Zum 1. Januar 2011 wurden die bisherigen Samtgemeinden Hadeln und Sietland zu der neuen Samtgemeinde „Land Hadeln“ zusammengeschlossen.[1]

Inhaltsverzeichnis

Landschaft

Die Otterndorfer Schleuse mit Pumpstation; rechts das Diesel-, links das Elektropumpenhaus
Betroffenes Gebiet bei einer „kleinen“ Sturmflut von nur 4,5  m bei einem Deichbruch am Glameyer Stack, Otterndorf

Heute beschränkt sich der Name Land Hadeln im Wesentlichen auf die eingedeichte Marsch in der Tieflandbucht südlich der Elbemündung. Sie wird von sandigen Schmelzwasserablagerungen und Moränen der Saale-Kaltzeit (Pleistozän) umgeben, wie dem Geestrücken der Hohen Lieth im Westen, dem Westerberg (56 m ü. NN), und der Wingst (74 m ü. NN) im Osten. Im Süden erstrecken sich zwischen den Geestinseln ausgedehnte Nieder- und Hochmoore, die jedoch, bis auf kleine Reste im Ahlenmoor, kultiviert worden sind.

Das Marschland selbst wird noch einmal in die fruchtbare Seemarsch, das sogenannte „Hochland“ (ca. 1–2 m ü. NN), und das „Sietland“ am Rand der Moore unterteilt. Die schwierige Entwässerung findet, neben der kleinen Schleuse bei Altenbruch, vor allem durch das Schöpfwerk in Otterndorf statt. Dort wird das Wasser der Medem und ihrer zahlreichen Zuflüsse, sowie das Wasser des Hadler Kanals, einem Elbe-Weser-Schifffahrtsweg, in die Elbe gepumpt. Davor war besonders das Sietland, das bis zu 0,8 m unter NN liegt, chronisch von Überschwemmungen gefährdet.

Das Land Hadeln liegt im Niederelbegebiet. Die Nähe zur Elbmündung und zur Nordsee bringen die Gefahr mit sich, dass im Falle eines Deichbruchs bei einer Sturmflut das weitgehend nur knapp über dem Meeresspiegel liegende Gebiet zu weiten Teilen überflutet werden würde. Ein mögliches Szenario wird im Artikel Glameyer Stack beschrieben.

Traditionell herrscht landwirtschaftliche Nutzung vor, mit Grünland und Milchviehhaltung auf der Geest und im Sietland, mit Ackerbau und Obstwirtschaft im Hochland.

Nach der Schließung des Zementwerks in Hemmoor hat der ohnehin kleine Anteil von Arbeitsplätzen in der Industrie noch weiter abgenommen. Viele Arbeitnehmer pendeln deshalb in die Hafenstädte Cuxhaven, Bremerhaven und Stade. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus, besonders in den Strandgebieten von Otterndorf und den Moorrand-Seen bei Bad Bederkesa, nimmt dagegen stetig zu.

Geschichte

Mittelalter

Die erste schriftliche Erwähnung Hadelns findet sich Ende des 10.Jahrhunderts in der sächsischen Stammessage bei Widukind von Corvey. Auch in anderen mittelalterlichen Chroniken wird die Gegend „wo der Ozean Sachsen bespült“ Haduloha, oder Hatheleria genannt. Im Jahr 797 soll Karl der Große bei einem Feldzug gegen die Sachsen und Friesen auch bis nach Hadeln vorgedrungen sein.

Während der Wikingereinfälle des 9. bis 11. Jahrhunderts wurde Hadeln ein Teil der Grafschaft Lesum. Seit dem 11. Jahrhundert etablierten sich zunächst die Grafen von Stade in der Region, dann die Erzbischöfe von Bremen, die vermutlich maßgeblich an der Eindeichung und der Hollerkolonisation der Marschen im Land Hadeln beteiligt waren. Obwohl nach dem Sturz des Welfen-Herzogs Heinrichs des Löwen auch die Grafschaft Stade an das Erzbistum kam, fiel das Land Hadeln (im engeren Sinn) Anfang des 13. Jahrhunderts aus unklaren Gründen an die Herzöge aus dem Geschlecht der Askanier. Danach bildete das Land Hadeln eine weitgehend unabhängige Bauernrepublik unter der lockeren Oberherrschaft der Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Bei jedem Regierungswechsel ließen sich die Hadler ihre Freiheiten und Privilegien auf dem Warningsacker zwischen Otterndorf und Altenbruch neu bestätigen. Im Gegensatz zum benachbarten Land Wursten konnten im Land Hadeln aber auch das Kloster Neuenwalde und lokale Adelsfamilien Grundbesitz erlangen, ohne dadurch jedoch größeren politischen Einfluss auf das Land zu gewinnen.

Nachdem 1393 das Schloss Ritzebüttel von den Lappes an Hamburg gefallen war, nahm der Einfluss der Hansestadt mit Gründung des Amtes Ritzebüttel (heute Cuxhaven) 1394 auch im Land Hadeln zu. In Otterndorf, das 1400 die Stadtrechte erhalten hatte, und wo schon früh eine Lateinschule nachzuweisen ist, halfen die Hamburger beim Wiederaufbau des Schlosses, das zuvor vom bremischen Erzbischöf zerstört worden war, und von 1407 bis 1481 befand sich das Land sogar in hamburgischem Pfandbesitz. Als die Hamburger jedoch versuchten, den Weizenexport zu monopolisieren, kam es 1456 zum Aufstand. Nachdem der Konflikt unentschieden ausging, gelangte man schließlich zu einer dauerhaften Kompromisslösung, zwischen den Befugnissen des herrschaftlichen Amtmannes, oder Gräfen, in Otterndorf, und der sonstigen Selbstverwaltung der Hadler Stände.

Bauernkriege und Reformation

Als Herzog Johann IV. von Sachsen-Lauenburg das Land Hadeln endlich aus dem hamburgischen Pfandbesitz auslösen konnte, versuchte er 1484 seine alten Ansprüche auf die angrenzende Vogtei Bederkesa und das Land Wursten militärisch durchzusetzen, scheiterte jedoch kläglich. Auch sein Nachfolger Herzog Magnus erlitt 1499 eine schwere Niederlage gegen die kriegerischen Wurster. Nach dem ersten Eroberungskrieg des bremischen Erzbischofs Christoph von Braunschweig-Lüneburg gegen das Land Wursten, beteiligen sich auch die Hadler 1518 an dem folgenden Aufstand, und plünderten das erzbischöfliche Amt Neuhaus. Nach der endgültigen Unterwerfung der Wurster 1524 hatten dafür aber auch die Hadler unter den Repressalien der erzbischöflichen Kriegsknechte zu leiden.

Etwa zur selben Zeit fasste der Protestantismus im Land Hadeln zunehmend Fuß. Durch seine Härte, Rücksichtslosigkeit und Geldgier hatte nicht nur Erzbischof Christoph an Prestige und Glaubwürdigkeit verloren, sondern auch dessen Propst von Hadeln-Wursten. Nach längerem Taktieren gelang es den Hadlern, mit Rückendeckung durch Herzog Magnus, nach und nach alle frei werdenden Predigerstellen mit Protestanten zu besetzen, und 1535 wurde in Otterndorf ein eigenes Hadler Kirchengericht (Konsistorium) eingerichtet, dem von nun an das Patronatsrecht zukam.

Herzog Magnus’ Nachfolger veranlasste 1543 die Niederschrift des Hadler Landrechts. Nachdem er 1567 alle Ansprüche auf Bederkesa, Lehe und das Land Wursten aufgegeben hatte, verblieb das Land Hadeln, bis auf ein kurzes Intermezzo zwischen 1581 und 1585 eine lauenburgische Exklave, größtenteils umschlossen von erzbischöflichem Gebiet. Auf diese Weise hatte das Land Hadeln die Phase der militärischen Unterwerfung der freien Marschen durch die Territorialherrscher überstanden und konnte als einzige Marsch ihre Verfassung und viele ihrer mittelalterlichen Privilegien bis weit in die Neuzeit behaupten.

Das Ende der askanischen Herrschaft

Während des Dreißigjährigen Krieges erlitt auch das Land Hadeln die Besatzung von Dänen, Kaiserlichen und Schweden. 1631 und 1632 beteiligte sich die Hadler Landwehr auf Seiten der Schweden an den erfolgreichen Kämpfen gegen die katholische Liga. Aber selbst nachdem 1648 das Bistum Bremen säkularisiert worden und an Schweden gefallen war, blieb das Land Hadeln weiterhin lauenburgisch. Auch während der folgenden Auseinandersetzungen zwischen Dänemark und Schweden um die Vorherrschaft in Nordeuropa im Ersten Nordischen Krieg (1655–1660) verließen sich die Hadler Stände weiterhin auf die Selbstverteidigung durch die Landwehr.

Mit dem Tod des Herzogs Julius Franz erlosch 1689 das askanische Haus von Sachsen-Lauenburg, und das Herzogtum kam mitsamt dem Land Hadeln als erledigtes Lehen unter direkte kaiserliche Landeshoheit und Verwaltung. Während des Zweiten Nordischen Krieges (1700–1721) unterstützten die Hadler 1715 die schwedische Schutzwache und die Kaiserlichen noch gegen einen Eroberungsversuch des mit Dänemark verbündeten Kurhannover. In der Folge stieg jedoch der Unmut über die dauernde Anwesenheit fremder, katholischer Soldaten im Land. Als Kaiser Karl VI. 1731 Hadeln an Kurhannover übergab, geschah dies mit Billigung der Hadler, denn ihre Selbstverwaltung blieb dabei weitgehend unangetastet.

Hannoversche Herrschaft und „Franzosenzeit“

Im Verlauf des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) widersetzten sich die Hadler Stände mehrfach der Aushebung von Soldaten unter Berufung auf ihre alten Privilegien. Erst kurz vor Ende des Krieges wurde durch ein hannöversches Regiment zum ersten Mal eine Aushebung erzwungen. Während der Koalitionskriege (1792–1797 und 1798–1802) gegen das revolutionäre Frankreich konnten Rekrutierungen jedoch wieder umgangen werden.

Zu Beginn der Napoleonischen Kriege kam es von 1801 bis 1805 zu mehreren Besetzungen des militärisch schwachen Kurhannover, abwechselnd durch Preußen, Frankreich und wieder Preußen. Ab 1806 errichteten die Franzosen die Kontinentalsperre gegen England, und 1810 wurde schließlich das ganze deutsche Küstengebiet zu einem Teil des Kaiserreichs Frankreich erklärt. Die Verfassung des Landes Hadeln wurden außer Kraft gesetzt, und es kam zu umfangreichen Aushebungen von Soldaten und Seeleuten.

Nach der Vertreibung der Franzosen wurde 1814 das Kurfürstentum Hannover vergrößert und zum Königreich erhoben. Das wieder hergestellte Land Hadeln erhielt einen eigenen Deputiertensitz in der Landständeversammlung in Hannover, nach der Verfassungsreform von 1819 sogar noch einen zweiten. Im Gegensatz zur konservativen Ritterschaft, den dominierenden Vertretern des freien ländlichen Grundbesitzes, vertraten die Hadler Deputierten fast immer eine liberale Position. Aus diesem Grund rief der Verfassungsbruch von 1837, durch Ernst August von Hannover gerade bei den vertragsgläubigen Hadlern große Empörung hervor. Die geplante Zusammenlegung des Landes Hadeln mit den Herzogtümern Bremen und Verden wurde daraufhin von den Hadlern abgelehnt.

Während nach der Märzrevolution von 1848 der allgemeine Unmut über die Regierung in Hannover noch anhielt, wurden durch mehrere Gesetzesreformen viele Hadler Sonderregelungen beseitigt, und 1855 kam es zu einem erneuten Verfassungsbruch. Andererseits wurden etwa zur selben Zeit durch den Chausseebau und den Bau des Hadler Kanals die Grundlagen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes Hadeln gelegt. Während des Deutsch-dänischen Krieges von 1864 erwies sich jedoch ein weiteres Mal die militärische Hilflosigkeit des Königreichs. Als Hannover schließlich 1866 von Preußen annektiert wurde, stieß dies in der Bevölkerung kaum noch auf Widerspruch. 1879 nahm die preußische Justizverwaltung den Hadler Kirchspielsgerichten einen Großteil ihrer verbliebenen Aufgaben. 1884 wurden die Hadler Stände aufgelöst, 1885 das Konsistorium (Kirchengericht). Hiermit fanden die letzten Reste der Hadler Selbstverwaltung ein Ende, aber einige Polizeifunktionen der Hadler Kirchspielsgerichte überdauerten noch bis zur preußischen Kreisreform von 1932.

Kultur

Bauernwappen an der St.-Jacobi-Kirche in Lüdingworth, darüber das Wappen des Landesherren Franz II. von Sachsen, Engern und Westfalen (Lauenburg). Abgekürzte Inschrift: V.[on] G.[ottes] G.[naden] F.[ranz] H.[erzog] Z.[u] S.[achsen,] E.[ngern] U.[nd] W.[estfalen]

Die wohlhabenden Marschenbauern zeichneten sich besonders durch ihren ausgeprägten Unabhängigkeitssinn aus. Sie führten eigene Familienwappen, aßen getrennt vom Gesinde, und hielten sich oft Privatlehrer für ihre Kinder. Bauern mit einem abgeschlossenen Universitätsstudium waren keine Seltenheit. Johann Heinrich Voß (1751–1826) übersetzte in seiner Zeit als Rektor an der Otterndorfer Latein-Schule (1778–1782) die Odyssee ins Deutsche.

Die prächtig eingerichteten Kirchen, „Bauerndome“, sind bekannt für ihre anspruchsvollen Schnitzarbeiten und für die berühmten Orgeln, zum Beispiel von Schülern Arp Schnitgers (1648–1719). Typisch für die Elbmarschen sind die großen, heute nur noch selten strohgedeckten Bauernhäuser aus rotem Backstein, mit weißem Fachwerk.

Typische Fachwerkhäuser in Nordleda

Da in der Marsch auch Weizen gut gedeiht, gehörten, anders als in den meisten Teilen Norddeutschlands, auch gekochte Mehlklöße („Klüten“) zu den Grundnahrungsmitteln. Kulinarische Spezialitäten sind die Hadler Hochzeitssuppe, in Fett gebackene „Brunklüten“ zur Weihnachtszeit, und der „Welfenpudding“.

Zu den prominentesten Hadlern gehört der Arabienforscher Carsten Niebuhr (1733–1815), ein Bauernsohn aus Lüdingworth. Der erste Ministerpräsident Niedersachsens, Hinrich Wilhelm Kopf (1893–1961), wurde als Sohn eines Bauern in Neuenkirchen bei Otterndorf geboren. Der Musikwissenschaftler und Musikpädagoge Hermann Rauhe (* 1930) stammt aus Wanna.

Einzelnachweise

  1. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 10 vom 20. April 2010, 64. Jahrgang, S. 162

Literatur

  • Eduard Rüther: Hadler Chronik. Quellenbuch zur Geschichte des Landes Hadeln. 1932. Neu heraus gegeben Bremerhaven 1979.
  • Norbert Fischer: Im Antlitz der Nordsee – Zur Geschichte der Deiche in Hadeln. Stade 2007, ISBN 978-3-931879-34-1

Weblinks


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