EA Guingamp

EA Guingamp
Voller Name	En Avant de Guingamp
Gegründet	1912
Stadion	Stade du Roudourou
Plätze	18.400
Präsident	Bertrand Desplat
Trainer	Jocelyn Gourvennec
Liga	Ligue 2
2010/11	3. Rang (National)
Heim Auswärts

En Avant de Guingamp (En avant heißt auf deutsch Vorwärts) ist ein französischer Fußballverein aus der Stadt Guingamp im Département Côtes-d’Armor in der Bretagne. Sein bretonischer Name lautet War-raok Gwengamp.

Gegründet wurde er 1912. Die Vereinsfarben sind Rot und Schwarz; die Ligamannschaft spielt im 18.400 Zuschauer fassenden Stade du Roudourou.

Der Aufstieg des Klubs ist eng mit dem Namen von Noël Le Graët verknüpft, der dreißig Jahre lang (von 1971 bis 1992 und erneut zwischen 2002 und 2011) Vereinspräsident von EAG war. Seit Mitte 2011 ist Bertrand Desplat sein Nachfolger. Die erste Mannschaft wird von Jocelyn Gourvennec trainiert, der 2010 den langjährigen Übungsleiter Victor Zvunka ablöste. (Stand: August 2011)

Ligazugehörigkeit

Guingamp nimmt erst seit 1984 am professionellen Spielbetrieb Frankreichs (erste bis dritte Spielklasse) teil. Erstklassig (Division 1, seit 2002 in Ligue 1 umbenannt) spielte der Klub von 1995 bis 1998 sowie von 2000 bis 2004.

Erfolge

• Französischer Meister: Fehlanzeige, bisher beste Platzierung war Tabellenrang 7 (2002/03)
• Französischer Pokalsieger: 2009 (und Finalist 1997)
• Europapokale: Intertotopokalsieger 1996

Frauenfußball

Seit der Saison 2011/12 verfügt der Verein über eine Frauenfußballabteilung, die unter dem Namen En Avant de Guingamp/Ville de Saint-Brieuc in der höchsten französischen Liga spielt. Ursächlich dafür ist die Tatsache, dass die bereits 1971 gegründete Frauenmannschaft von Stade Saint-Brieuc sich wegen besserer finanzieller Unterstützung dem benachbarten Profiklub angeschlossen hat. Die Frauschaft trägt ihre Heimspiele auch weiterhin im Stade Fred-Aubert von Saint-Brieuc aus.^[1]

Ehemalige bekannte Spieler

• Vincent Candela
• Didier Drogba
• Hubert Fournier
• Xavier Gravelaine
• Stéphane Guivarc'h
• Laurent Koscielny
• Robert Langers
• Florent Malouda
• Gheorghe Mihali
• Andrzej Szarmach

Literatur

• Charles und Christophe Bartissol: Les racines du football français. PAC, Paris 1983, ISBN 978-2-85336-194-1
• Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A-Mo), ISBN 2-913146-01-5
• Georges Cadiou: Les grands noms du football breton. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2006, ISBN 2-84910-424-8

Weblinks

• Offizielle Vereinsseite (frz.)

Einzelnachweise

1. ↑ nach „Football féminin : mariage de raison avec l’En Avant“, Ouest-France vom 3. September 2011

Vereine in der französischen 2. Liga (Ligue 2) 2011/12

SC Amiens | SCO Angers | AC Arles-Avignon | SC Bastia | US Boulogne | LB Châteauroux | Clermont Foot | EA Guingamp | FC Istres | Stade Laval | Le Havre AC | Le Mans FC | RC Lens | FC Metz | AS Monaco | FC Nantes | Stade Reims | CS Sedan | FC Tours | ES Troyes AC