Gose Elbe

Gose Elbe
Gose Elbe
Gose Elbe bei Reitbrook

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Vier- und Marschlande, Hamburg
Flusssystem ElbeVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch

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Ursprung Kiebitzbrack als Gose-Elbe-Graben
53° 24′ 31″ N, 10° 14′ 11″ O53.4085917210.23648977
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Mündung beim Naturschutzgebiet Die Reit in die Dove Elbe
53.4809975110.10293722

53° 28′ 52″ N, 10° 6′ 11″ O53.4809975110.10293722
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Länge 15 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 68,8 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Reitschleuse an der Gose Elbe

Reitschleuse an der Gose Elbe

Die Gose Elbe (angeblich von niederdeutsch goos = „flach“) ist ein 15 Kilometer langer Altwasserarm der Elbe in den Hamburger Vier- und Marschlanden. Die Gose Elbe hieß um 1200 noch „Gammelbe“.

Die Gose Elbe wurde um 1390 durch einen Deich zwischen den Inseln Kirchwerder und Neuengamme vom Hauptstrom der Unterelbe abgetrennt. Direkt hinter der Eindeichungsstelle bei der Siedlung Krauel befinden sich mehrere Bracks, die über wasserführende Bodenschichten im alten Flussverlauf weiterhin miteinander und mit der Strom-Elbe in Verbindung stehen. Sie entstanden als Ausspülungen nach einem Deichbruch und wurden 1594 erstmals als Kraueler Brack erwähnt. Unter dem Namen des größten der Gewässer, dem Kiebitzbrack[1] [2], steht das Gebiet seit 1985 unter Naturschutz.

Am Kiebitzbrack beginnt der Gose-Elbe-Graben, der in weiten Mäandern in westlicher Richtung verläuft und ab der Brücke des Neuengammer Heerwegs als Gose Elbe bezeichnet wird. Der sehr windungsreiche Flusslauf mit breitem Ufersaum setzt sich in nordwestlicher Richtung zwischen Kirchwerder und Neuengamme in den Vierlanden fort, wie auch danach zwischen Ochsenwerder und Reitbrook in den Marschlanden.

Ab der Brücke des Heinrich-Stubbe-Wegs kann die Gose Elbe mit Ruderbooten und Kanus befahren werden. An der Nordwestspitze Reitbrooks umfließt sie das Naturschutzgebiet Die Reit. Hinter der Reitschleuse, die heute nicht mehr der Wasserstandsregulierung dient, ist die Gose Elbe ein kurzes Stück mit Motorbooten schiffbar, bevor sie nach etwa 500 Metern in die hier (als Regattastrecke) seeartig verbreiterte Dove Elbe mündet.

Die Strömung der Gose Elbe ist äußerst schwach, bedingt durch kaum vorhandenes Gefälle und die vielen Windungen. Ihre Wasserqualität ist gut, und sie ist reich an Fischen.

Anmerkung

Der Flussname wird auch oft Gose-Elbe geschrieben, da im Hochdeutschen der adjektivische Gebrauch von „goos“ nicht unmittelbar erkennbar ist. Auch ist es strittig, ob man den Flussnamen deklinieren kann oder muss, ob es also oben nicht eigentlich Die Strömung der Gosen Elbe ... heißen müsste. (Zur Verdeutlichung stelle man sich vor, der Fluss würde Schwarze Elbe heißen.)
Zur Schreibweise: An der Einmündung der Gose Elbe in die Dove Elbe steht ein Schild, auf dem sie als „Goose Elbe“ bezeichnet wird.

Literatur

  • Prof. Dr. Hans Kellinghusen: Die hamburgischen Marschlande. In Lichtwark Nr. 9, Dezember 1954. Hrsg. Lichtwark-Ausschuss, Bergedorf. (Siehe jetzt: Verlag HB-Werbung, Hamburg-Bergedorf. ISSN 1862-3549).

Einzelnachweise

  1. Das Kiebitzbrack bei der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
  2. Karte zum Kiebitzbrack bei der o.g. Behörde

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