Serinhisar

Serinhisar

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Serinhisar
Wappen von Serinhisar
Serinhisar (Türkei)
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Basisdaten
Provinz (il): Denizli
Koordinaten: 37° 35′ N, 29° 16′ O37.58068888888929.269786111111941Koordinaten: 37° 34′ 50″ N, 29° 16′ 11″ O
Höhe: 941 m
Einwohner: 10.639[1] (2010)
Telefonvorwahl: (+90) 258
Postleitzahl: 20430
Kfz-Kennzeichen: 20
Struktur und Verwaltung (Stand: 2010)
Bürgermeister: Hüseyin Gemi (CHP)
Webpräsenz:
Landkreis Serinhisar
Einwohner: 15.226[1] (2010)
Fläche: 274 km²
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km²
Kaymakam: Zeyit Şener
Webpräsenz (Kaymakam):

Serinhisar (früher Kızılhisar) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Landkreises der türkischen Provinz Denizli. Serinhisar liegt etwa 27 km südöstlich der Provinzhauptstadt Denizli. Serinhisar hatte bei der letzten Volkszählung 10.639 Einwohner (Stand Ende Dezember 2010). Mit den zugehörigen Dörfern und Kleinstädten beträgt die Einwohnerzahl 15.226.

Geschichte

Blick auf Serinhisar und auf den Berg Kızılhisar Dağı

Der ursprünglich lateinische Name der Stadt lautet Caria bzw. Karia. Da die Befestigungsbauten von Caria aus roten Ziegeln gebaut waren, wurde die Stadt von den Seldschuken als Kızılhisar, wörtlich rote Burg, bezeichnet. Der Name wurde 1987 zu Serinhisar, wörtlich kühle Burg, geändert. Die Burg zerfiel während der osmanischen Periode, die Ziegelsteine wurden dann als Baumaterial verwendet. 1954 wurde sie schließlich ganz abgerissen.

Die Stadt gehörte 1500 v. Chr. zum Hethiterreich und kam später in die Hände der Lyder (800 v. Chr.), Perser (546 v. Chr.), Hellenen (440 v. Chr.), Makedonier (334 v. Chr.) und Römer (133 v. Chr.). Als das Römische Reich 395 geteilt wurde, blieb die Stadt innerhalb des Byzantinischen Reichs.

Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Seldschuken erobert und in Kızılhisar (dt. „rote Burg“) unbenannt. Während der seldschukischen Periode ließen sich hier oghusische Turkmenen vom Kayı- und Afşar-Stamm aus Zentralasien nieder. Der Bey der turkmenischen Föderation aus den zwei Stämmen Kayı und Afşar hatte drei Söhne; der erste Sohn ließ sich hier in Kızılhisar, der Zweite in Kızılca und der Dritte in Kızılcabölük nieder. Deshalb gibt es heute noch Verwandtschaftsbeziehungen zwischen der Bevölkerung aus Kızılhisar, Kızılca und Kızılcabölük, die weiterhin gepflegt werden. Kızılhisar gehörte in der seldschukischen Periode dem Menteşe Beyliği, und in der osmanischen Periode dem Vilâyet-i Aydın an.

Wirtschaft und Infrastruktur

Heute ist Serinhisar bekannt für seine Leblebiproduktion. Weitere Wirtschaftszweige sind die Keramik-, Seil- und Schuhindustrie.

Einzelnachweise

  1. a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 7. Juni 2011

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