- Wattendorf
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Wappen Deutschlandkarte 50.03333333333311.133333333333530Koordinaten: 50° 2′ N, 11° 8′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Bamberg Verwaltungs-
gemeinschaft:Steinfeld Höhe: 530 m ü. NN Fläche: 22,23 km² Einwohner: 680 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km² Postleitzahl: 96196 Vorwahl: 09504 Kfz-Kennzeichen: BA Gemeindeschlüssel: 09 4 71 209 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 9
96196 WattendorfWebpräsenz: Bürgermeister: Rudolf Krapp (CSU) Lage der Gemeinde Wattendorf im Landkreis Bamberg Wattendorf ist die kleinste Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Der Ort liegt am Rande der Fränkischen Schweiz am Juraaufstieg im östlichen Teil des Landkreises Bamberg.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Weismain, Stadelhofen, Scheßlitz, Bad Staffelstein und Lichtenfels.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Wattendorf hat fünf amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Wattendorf (216 Einwohner)
- Bojendorf (157 Einwohner)
- Gräfenhäusling (211 Einwohner)
- Mährenhüll (74 Einwohner)
- Schneeberg (60 Einwohner)
Geschichte
Wattendorf ist ein altes Siedlungsgebiet, das schon in der Zeit um 3000 bis 1800 v. Chr. von Bandkeramikern besiedelt wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1180 zurück, damals war der Ort im Besitz der Grafen von Andechs. Von 1260 bis 1274 war Wattendorf im Besitz des Grafen von Truhendingen. Dieser schenkte das Gut Wattendorf im Jahr 1274 dem Zisterzienserkloster Langheim, dem es bis zur Säkularisation im Jahre 1803 gehörte. Die Stellung des Klosters gegenüber dem Hochstift Bamberg wurde mit der Zeit immer schwächer, so dass man am Ende des Alten Reiches fast von einem Mediat des Hochstiftes sprechen kann. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 753 Einwohner
- 1987: 723 Einwohner
- 2000: 722 Einwohner
- 2006: 708 Einwohner
- 2009: 685 Einwohner
Politik
Erster Bürgermeister ist seit 1978 Rudolf Krapp von der CSU, der 2008 mit 86,96 % der Stimmen zum fünften Mal wiedergewählt wurde.
Wahl der Gemeinderäte in Wattendorf 2008:
- CSU 3 Sitze (30,2 %)
- Wählergemeinschaft Gräfenhäusling 2 Sitze (28,3 %)
- Bojendorfer Wählergemeinschaft 2 Sitze (22,9 %)
- Freie Wähler Mährenhüll 1 Sitz (9,5 %)
- Freie Wähler Schneeberg 0 Sitze (9,1 %)
Wahl der Gemeinderäte in Wattendorf 2002:
- CSU 3 Sitze (30,9 %)
- Bojendorfer Wählergemeinschaft 2 Sitze (27,6 %)
- Wählergemeinschaft Gräfenhäusling 2 Sitze (25,6 %)
- Freie Wähler Mährenhüll 1 Sitz (10,7 %)
- Freie Wähler Schneeberg 0 Sitze (5,2 %)
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 274.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 50.000 Euro.
Wappen
Das Wappen zeigt in Blau einen nach links blickenden silbernen Adler; hinten einen goldenen Kelch, aus dem ein goldener Abtstab wächst.
Der Adler und die Farbe Blau erinnern an die Herzöge von Andechs-Meranien, die bis 1248 die Herrschaftsrechte über Wattendorf ausübten. Der Kelch und der Abtstab erinnern an die Schenkung des Ortes an das Zisterzienserkloster Langheim durch die Grafen von Truhendingen im Jahr 1260.
Wirtschaft und Infrastruktur
Brauereien
In Wattendorf gibt es heute noch zwei kleine Familienbrauereien, die Brauerei Hübner und die Brauerei Dremel. In beiden werden fränkische Bierspezialitäten ausgeschänkt.
Freiwillige Feuerwehren
- In Bojendorf, Gräfenhäusling und Wattendorf gibt es Freiwillige Feuerwehren.
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 305. Im verarbeitenden Gewerbe gab es neun Betriebe, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 79 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1220 Hektar, davon waren 1078 Hektar Ackerfläche und 140 Hektar Dauergrünfläche.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111102/000327&attr=OBJ&val=1138
Weblinks
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