Wolkenkuckucksheim (Zeitschrift)

Wolkenkuckucksheim (Zeitschrift)

Wolkenkuckucksheim ist eine internationale Zeitschrift für Theorie und Wissenschaft der Architektur.

Die Architekturzeitschrift wird seit Oktober 1996 von Eduard Heinrich Führ, Inhaber des Lehrstuhls Theorie der Architektur an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU Cottbus), herausgegeben und erscheint in der Regel zweimal jährlich auf Deutsch, Englisch, Russisch.

Wolkenkuckucksheim
Beschreibung Architekturzeitschrift
Erstausgabe 1996
Erscheinungsweise 2x jährlich
Chefredakteur Eduard Heinrich Führ
Herausgeber Eduard Heinrich Führ
Weblink [1]
ISSN 1430-8363

Inhaltsverzeichnis

Selbstverständnis

Die im Internet herausgegebenen Architekturzeitschrift vertritt einen Architekturbegriff, der recht weit angelegt ist und der disziplinär verstanden wird, insofern er Raum, Stadt, Infrastruktur, Hochbau und Innenarchitektur umfasst. Außerdem bezieht sich die Fachzeitschrift auf den gesamten praktischen Vorgang der Realisierung von Architektur, also auf die architektonische Problemfindung, auf das Entwerfen, das Herstellen, das Werk sowie auf Aneignung, Gebrauch, Interpretation und Recherche.

Darüber hinaus will Wolkenkuckucksheim transdisziplinär kulturwissenschaftliche Fragestellungen zur Architektur, also philosophische, soziologische, psychologische, anthropologische, ethnologische und geschichtswissenschaftliche Aspekte mit einbeziehen. Theorie ist somit als praxiseingebundene Theoretisierung des Alltags verstanden, auch als Planungstheorie, als Diskurs über praktisch und methodisch abgesicherte Wege zur Erkenntnis, über das Konsistentmachen des Erkannten sowie über Verfahren der Realisierung und als Wissenschaftstheorie.

Der Titel der Zeitschrift stammt ursprünglich aus Aristophanes’ Komödie Die Vögel: Die Vögel sind fertig mit den Menschen und der Erde, den Göttern und dem Himmel. Sie gründen - im Zwischenraum - eine Stadt in den Wolken: Wolkenkuckucksheim. Die Zeitschrift soll also ganz im Sinne von Aristophanes ein Wolkenkuckucksheim sein, das über die herkömmlichen Grenzen (Sprachen, Kulturen, Disziplinen) hinaus einen aktiven Kreis von Kritikern und Theoretikern ansprechen will.

Redaktion

  • Eduard Heinrich Führ - Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
  • Oxana Barabanova
  • Katharina Fleischmann
  • Riklef Rambow
  • Mohammad Reza Shirazi
  • Ulrike Sturm
  • Hans Friesen (1996 - 2000)
  • Anette Sommer (1996 - 2000)
  • Gottfried Schlüter (1996 - 2002)
  • Cornelia Jöchner (1999 - 2005)
  • Christian Gänshirt (1998 - 2008)

Ausgewählte Hefte

Ausgewählte Autoren

Christoph Asendorf, Max Bächer, Alexander A. Barabanov, Heidede Becker, Burkhard Biella, Hartmut Böhme, Gerd de Bruyn, Thorsten Bürklin, Jasper Cepl, Ulrich Conrads, Wilfried Dechau, Christine Dissmann, Kerstin Dörhöfer, Claus Dreyer, Christof Ehrlich, Barbara Feller, Bruno Flierl, Hans Friesen, Eduard Führ, Joachim Ganzert, Christian Gänshirt, Alena Gella, Jörg H. Gleiter, Valentin Gorozhankin, Andrea Haase, Achim Hahn, Karsten Harries, Jürgen Hasse, Dieter Hassenpflug, Susanne Hauser, Martin Heidegger, Detlev Ipsen, Cornelia Jöchner, Kari Juhani Jormakka, Gert Kähler, Robert Kaltenbrunner, Hans-Jürgen Ketzer, Jörn Köppler, Jan R. Krause, Dörte Kuhlmann, Rolf Kuhn, Hans Lenk, Oxana Makhneva, Peter Marcuse, Ulf Matthiesen, James Patrick McQuillan, Ákos Moravánszky, Heinz Nagler, Walter Nägeli, Hajo Neis, Fritz Neumeyer, Ivan V. Nevzgodin, Werner Oechslin, Philipp Oswalt, Katja Pahl, Kristine Patz, Alberto Pérez-Gómez, Walter Prigge, Peter R. Proudfoot, Riklef Rambow, Yelena Remizova, Ulrike Rose, Manfred Sack, Lars Scharnholz, Gottfried Schlüter, Jörg Schnier, Axel Schultes, Ullrich Schwarz, Jörg Seifert, Gert Selle, Walter Siebel, Thomas Sieverts, Aleksej K. Solovyov, Anette Sommer, Ulrike Sturm, Georg Christoph Tholen, Bernhard Waldenfels, Kirsten Wagner, Christine Weiske, Frank R. Werner, Sander W. Wilkens, Svetozar Zavarikhin, Barbara Zibell, Gerd Zimmermann

Weblinks


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