Susanne Wolff

Susanne Wolff

Susanne Wolff (* 1973 in Bielefeld, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Schauspielerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Susanne Wolff absolvierte – nach einer nicht angetretenen Ausbildung zur Buchhändlerin – von 1994 bis 1998 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover eine Ausbildung zur Schauspielerin. Sie arbeitete als Schauspielerin in Wien (2001), bei den Salzburger Festspielen (2005) und im Thalia Theater in Hamburg (seit 1998). Seit 2009 spielt sie am Deutschen Theater in Berlin.

Über sich selbst sagt sie: „Ich habe keine Coolness, weil meine Brüder immer zu mir gesagt haben: Du bist klein, dick, doof und hässlich. Es ging auch da immer darum, sich zu behaupten. Ich bin jedenfalls nicht als Nesthäkchen aufgewachsen. Und habe mich erst später aus der Dick-doof-und-hässlich-Wahrnehmung herausgeschält.“[1]

Über ihre Motivation als Schauspielerin meinte sie: „Ein Freund sagte einmal zu mir, ich sei ein Gefühlsjunkie. Und das ist vielleicht auch der Hauptantrieb für diesen Beruf. Man kann Gefühle anzapfen, die man im Privatleben in solch einer Gewaltsamkeit nicht erlebt. Was bei Schiller oder Shakespeare verhandelt wird, ist nicht das, was man selbst jeden Tag in seinem Leben verhandelt“.[1]

Filmografie (Auswahl)

  • 2003: Tatort Heimspiel
  • 2004: Swinger Club (Regie: Jan Georg Schütte)
  • 2007: Das Fremde in mir (Regie: E. Atef)
  • 2010: Tatort Der vierte Mann
  • 2011: Dreileben – Komm mir nicht nach (Regie: Dominik Graf)

Auszeichnungen

An Auszeichnungen erhielt sie:[2]

  • Boy-Gobert-Preis der Stadt Hamburg (1999)
  • 3sat-Preis für die Rolle der Nora in: Nora (2003)
  • Rolf-Mares-Preis Hamburger Theater für die Rolle der Penthesilea in: Penthesilea (2006)
  • Förderpreis deutscher Film für das Fremde in mir und die Glücklichen (2008)
  • Sao Paolo International Filmfestival: beste Darstellerin für das Fremde in mir (2008)

Einzelnachweise

  1. a b DIE ZEIT 48/2010; S. 57
  2. Agentur Schneider Berlin

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