Tucker & Dale vs Evil

Tucker & Dale vs Evil
Filmdaten
Originaltitel Tucker & Dale vs Evil
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Eli Craig
Drehbuch Morgan Jurgenson,
Eli Craig
Musik Michael Shields,
Andrew Kaiser
Kamera David Geddes
Schnitt Bridget Durnford
Besetzung
  • Tyler Labine: Dale
  • Alan Tudyk: Tucker
  • Katrina Bowden: Allison
  • Jesse Moss: Chad
  • Philip Granger: Sheriff
  • Brandon Jay McLaren: Jason
  • Christie Laing: Naomi
  • Chelan Simmons: Chloe
  • Travis Nelson: Chuck
  • Alex Arsenault: Todd
  • Adam Beauchesne: Mitch
  • Joseph Allan Sutherland: Mike
  • Karen Reigh: Cheryl
  • Tye Evans: Chad's Dad
  • Bill Baksa: BJ Hillbilly
  • Shaun Tisdale: Killer Hillbilly #2
  • Sasha Craig: News Reporter
  • Lara Milliken: Bowler
  • Mark W. Strong: Killer Hillbilly #1

Tucker & Dale vs Evil ist eine kanadische Filmkomödie von Eli Craig aus dem Jahr 2010. Der Spielfilm parodiert vor allem Splatter- und Slasher-Filme, erfolgreiche Subgenres des Horrorfilms.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eine Gruppe von neun College-Studenten trifft auf dem Weg zum Camping in einer entlegenen Waldregion in den Appalachen auf die beiden leicht verwahrlosten Einheimischen Dale und Tucker, die auf die vorurteilsbeladenen Großstädter einen bedrohlichen Eindruck machen. Tatsächlich sind Dale und Tucker aber gutmütige Heimwerker, die nur ihre jüngst erworbene, heruntergekommene Ferienhütte renovieren und dort Urlaub machen wollen. Als die beiden beim nächtlichen Fischen auf einem Waldsee der Gruppe wiederbegegnen, retten sie die hübsche Allison, die bei dem Versuch, von einem Felsen aus ins Wasser zu steigen, verunglückt. Ihre Freunde, die im Dunkeln nicht genau sehen können, was passiert ist, glauben, dass Allison von den beiden entführt wurde.

Allison erwacht in der Hütte der beiden und merkt bald, dass sie sich nicht vor ihnen fürchten muss. Ihre Freunde hingegen versuchen, angefeuert vom fanatischen Chad, Allison gewaltsam aus den Händen der vermeintlichen Kidnapper zu befreien. Eine Verkettung unglücklicher Umstände führt dazu, dass ein tollpatschiger Student nach dem anderen ganz ohne Dale und Tuckers Zutun stirbt, während die Überlebenden immer überzeugter davon sind, es mit skrupellosen Mördern zu tun zu haben. Allison gelingt es nach weiteren blutigen Zwischenfällen, Chad sowie Tucker und Dale an einen Tisch zu bringen, um das fatale Missverständnis aufzuklären. Doch die Situation eskaliert erneut, die Hütte geht in Flammen auf. Chad, der mit schweren Verbrennungen überlebt, verfällt dem Wahnsinn und entführt nun seinerseits Allison, um Dale und Tucker in eine Falle zu locken. Schließlich gelingt es Dale, Chad zu stoppen.

Kritiken

„„Tucker & Dale Vs. Evil“ ist nicht nur ein liebevolles Spiel mit Genremechanismen, sondern auch ein ungetrübtes Vergnügen für Fans des spaßigen Splatterkinos.“

Andreas Staben: Filmstarts[1]

„Regiedebütant Eli Craig legt eine amüsante Splatter-Parodie vor: eine Parabel auf die Gefahren, die aus dem Zusammentreffen kultureller Missverständnisse und schlechter Kommunikation resultieren können.“

Michael Kohler: Frankfurter Rundschau vom 10. Februar 2011

„„Tucker & Dale vs. Evil“ mag die Genre-Konventionen umdrehen, wenn der Film die designierten Bösewichter zu hilflosen Opfern erklärt. Doch das Ergebnis bleibt dasselbe: gehäckselte, durchbohrte und gegrillte Studenten. Der viel größere Unterschied zu den meisten Horrorfilmen heutiger Tage ist die seltsame Warmherzigkeit, die durch das Gemetzel durchscheint. Das Blut fließt und die Gedärme spritzen in voller Splatter-Glorie, aber ohne den kalten Zynismus und hohlen Voyeurismus, wie sie vor allem die „Saw“-Filme kultiviert haben.“

Daniel Sander: Spiegel Online vom 10. Februar 2011[2]

„Seit Wes Craven 1996 in Scream die Genreregeln des Slasherfilms zum ironischen Spiel mit dem Schrecken nutzte, bringt speziell das Independentkino immer wieder intelligente Persiflagen etablierter Horrorspielarten hervor. Mit "Tucker & Dale vs. Evil" reiht sich Regiedebütant Eli Craig in diesen blutigen Spaßkanon ein und stellt bravourös das Subgenre des Backwoodslashers auf den abgehackten Kopf.“

Cinema [3]

Hintergrund

Die Premiere des Films war im Januar 2010 beim Sundance Film Festival. Die Deutschlandpremiere feierte er am 21. August desselben Jahres beim Fantasy Filmfest in Berlin. Deutschlandweit in die Kinos kam er am 10. Februar 2011.

In Zusammenarbeit mit der Horror-Convention Weekend Of Horrors wurde der Film im November 2010 einmalig im Kino gezeigt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kritik zu Tucker & Dale vs Evil auf Filmstarts.de
  2. Kritik auf Spiegel.de
  3. Kritik auf Cinema.de, abgerufen am 23. Juli 2011

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