Leiffarth

Leiffarth
Leiffarth
Koordinaten: 51° 0′ N, 6° 11′ O50.99256.178611111111165Koordinaten: 50° 59′ 33″ N, 6° 10′ 43″ O
Höhe: 65 m ü. NN
Einwohner: 652 (31. Jan. 2011)
Postleitzahl: 52511
Vorwahl: 02453
Karte

Leiffarth um 1800

Leiffarth ist ein Straßendorf mit 652 Einwohnern (2011)[1], das als Stadtteil zur Geilenkirchen im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg gehört. Es ist der größte Ort innerhalb des Geilenkirchener Stadtbezirks „Würm“, den es gemeinsam mit den Orten Flahstraß, Honsdorf, Müllendorf und Würm bildet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Leiffarth liegt ca. 8 Kilometer nordöstlich von Geilenkirchen, beiderseits des Beeckfließ, zwischen den Ortschaften Beeck und Honsdorf und unmittelbar angrenzend an Würm.

Nachbarorte

Leiffarth ist vollständig von Geilenkirchener Stadtgebiet umgeben. Es grenzt unmittelbar an Würm und Honsdorf. Weitere Nachbarortschaften sind Flahstraß, Lindern und Beeck.

Geschichte

Leiffarth blickt auf eine vielhundertjährige Geschichte zurück. Im Jahre 1390 zerstören Burgundische Truppen die Burg Borberg in Leiffarth. Im Zweiten Weltkrieg war Leiffarth schwer umkämpft. Eine Zeichnung des zerstörten Leiffarths zeigt das Titelbild der im Januar 1946 erschienenen Erstausgabe des Buches „The Battle of Germany“ von Theodore Draper.

Leiffarth im Übergang zu Honsdorf und Würm im Hintergrund

Religion

Der weitaus größte Anteil der Leiffarther gehört der römisch-katholischen Kirche und damit der Pfarrei St. Gereon in Würm an. Die katholische Kirche prägt auch das gesellschaftliche Leben in Leiffarth und dem benachbarten Würm maßgeblich (z. B. katholischer Kindergarten, katholische Grundschule, Schützenbruderschaften, katholische Frauengemeinschaft). Protestantische Einwohner Leiffarths gehören zur evangelischen Kirchengemeinde Randerath.

Leiffarth, aus Beeck kommend

Wirtschaft

Leiffarth verfügt über die wesentlichen Angebote des täglichen Bedarfs (z. B. Schuhmacher, Lebensmittel, Bank) und einige mittelständische Betriebe des Handwerks. In geringem Umfang wird auch noch Landwirtschaft betrieben. Durch den unmittelbaren Übergang der Bebauung nach Würm kommen indirekt weitere Einrichtungen des Handwerks, des Handels und des Gewerbes (z.B Zimmermann, Installationsbetriebe Gas/Wasser/Elektrik, Frisör, Gasthaus und weitere) hinzu.

Vereinsleben

Auf Grund der ineinandergehenden Bebauung von Würm und Leiffarth und den gemeinschaftlichen Bindungen durch Pfarrgemeinde, Schulbezirk und Sportverein in Würm, ist auch Leiffarth in den Würmer Vereinen aktiv. (z. B. Sport-, Musik-, Schützen- und Karnevalverein). Dennoch gibt es auch in Leiffarth ortseigene Vereinsaktivitäten, z. B. die St. Hubertus-Schützenbruderschaft.

Brauchtum

Eine lokale Besonderheit ist das Hahnenschlagen zur Zeit der Fastnacht (Karneval).[2]

Leiffarth mit Leiffarther Hof

Einzelnachweise

  1. http://www.an-online.de/lokales/geilenkirchen-detail-an/1524125?_link=&skip=40&_g=Geilenkirchen-waechst-nach-drei-Jahren-wieder.html
  2. Rheinländisches Brauchtum, Hahneköppe

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