Liste der Kulturdenkmäler in Morbach

Liste der Kulturdenkmäler in Morbach

In der Liste der Kulturdenkmäler in Morbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Morbach einschließlich der Ortsteile Bischofsdhron, Gonzerath, Gutenthal, Haag, Heinzerath, Hinzerath, Hoxel, Hundheim, Hunolstein, Merscheid, Morscheid-Riedenburg, Odert, Rapperath, Wederath, Weiperath, Wenigerath und Wolzburg aufgeführt. Im Ortsteil Elzerath sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 11. April 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

Morbach

  • Denkmalzone Bahnhofstraße 110, 112, 114 und 116: Gruppe aus drei ähnlich gestalteten Mehrfamilienhäusern unweit des Bahnhofs (Nr. 116), wohl Wohnungen für Bahnbedienstete, Putzbauten auf Bruchsteinerdgeschoss mit Krüppelwalmdach, frühes 20. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

Morbach

  • Bahnhofstraße 104: freistehender Mansardwalmdachbau, Bruchstein, bezeichnet 1914
  • Bahnhofstraße 116: ehemaliger Bahnhof; Typenbau, Krüppelwalmdach, Fachwerk-Güterschuppen, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Birkenfelder Straße 1: Katholische Pfarrkirche St. Anna; klassizistischer Saalbau, 1830–34, 1935 mit Querhaus und Chor erweitert, neuromanischer Bruchsteinturm, 1869; Kriegerdenkmal 1914/18, nach 1945 erweitert
  • Birkenfelder Straße 32: Wohn- und Geschäftshaus, ehemals wohl Quereinhaus; achtachsiger Putzbau, teilweise noch in barocken Formen, bezeichnet 1816, links drei Achsen überformt, wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts oder später, rückwärtig teilweis Fachwerk
  • Hochwaldstraße 5: Forstamt; repräsentativer villenartiger Putzbau, spätes 19. Jahrhundert
  • (bei) Reitergasse 15: barockes Pietàrelief, Rotsandstein
  • Schmausemühle 2: sogenannte Schmausemühle, ehemalige Ölmühle; kleiner Putzbau, kleine Fachwerkscheune, 18. oder 19. Jahrhundert
  • Unterer Markt 1: Gasthaus; repräsentativer zweieinhalbgeschossiger Putzbau, teilweise Fachwerk, um 1905/10

Bischofsdhron

  • Paulinusstraße 21: Katholische Pfarrkirche St. Paulinus; dreiachsiger Saalbau, 1766–69, Architekten Johannes Seiz und Andreas Seiz; Sockelkreuz, bezeichnet 1840; Pfarrhaus (Paulinusstraße 19): Mansarddachbau, 1760; neugotisches Friedhofskreuz, bezeichnet 1878

Gemarkung

  • westlich der Ortslage an der Straße nach Wenigerath: Wegekreuz; Balkenkreuz, Rotsandstein, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert

Gonzerath

  • Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Antonius und St. Valerius; neugotischer Schieferbruchsteinsaal, 1881

Gutenthal

  • Zum Fallgarten 2: Katholische Filialkirche St. Antonius Eremita; Westturm aus dem 16. Jahrhundert, Südwand der Kirche des 18. Jahrhunderts einbezogen in den Neubau, 1956; Kriegerdenkmal 1914/18 in der Tradition barocker Kreuzigungsbildstöcke

Haag

  • Kunibertstraße 1: Katholische Pfarrkirche St. Kunibert; barockisierender Saalbau, 1925/26, Architekten Becker und Falkowksi, Mainz; neugotisches Friedhofskreuz, bezeichnet 1857

Heinzerath

  • Petrusstraße 11: ehemalige Schule; klassizistischer Krüppelwalmdachbau, Reformarchitektur, bezeichnet 1853 (oder 1833?)
  • Petrusstraße 22: Katholische Filialkirche St. Peter; romanischer Westturm, spätgotischer Chor, Schiff aus dem 16. Jahrhundert, Sakristei 1670, Turmvorhalle 1722; Gesamtanlage mit Kirchhof mit Bruchsteinmauer und zwei mehrhundertjährigen Linden
  • Petrusstraße 39: ehemalige Schule, Putzbau, teilweise verschiefert, Reformarchitektur, bezeichnet 1928

Hinzerath

  • Belginumstraße, auf dem Friedhof: Friedhofskreuz, spätklassizistisch, bezeichnet 1868
  • Belginumstraße 20: Quereinhaus, um 1900
  • Hochscheider Gasse 1: Alte katholische Kirche St. Johann Baptist; kleiner Saalbau, 1669
  • Zum Dickesloch 1: ehemaliger Bahnhof; Typenbau, Bruchstein, Schiefer und Fachwerk, Anfang des 20. Jahrhunderts

Gemarkung

  • nordwestlich der Ortslage an der Hunsrückhöhenstraße: sogenannter Stumpfer Turm; runder Wartturm, erstes Viertel des 14. Jahrhunderts

Hoxel

  • Bahnhofsweg 3: ehemaliger Bahnhof; Typenbau, kleiner Fachwerkanbau, Fachwerk-Güterschuppen, um 1910
  • Unterm Klopp 1: Katholische Kapelle Heilige Walburgis; zweiachsiger Saalbau, 1770

Hundheim

  • Balduinstraße 26: Katholische Filialkirche St. Rochus; neugotischer Saalbau, bezeichnet 1892; Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat

Gemarkung

  • östlich der Ortslage am Ufer der Dhron: Burg Baldenau; kurz nach 1324, seit 1689 Ruine: runder Bergfried, Reste der Schildmauer und eines runden Treppenturms

Hunolstein

  • Ehemaliges Schloss Hunolstein; Reste der Umfassungsmauern mit rundem Eckturm des gegen Ende des 12. Jahrhunderts gegründeten, 1522 zerstörten Schlosses der Vögte von Hunolstein
  • Hunolstein 68: Katholische Filialkirche St. Johann Baptist (bis 2009 Pfarrkirche); neugotischer Bruchsteinsaal, 1907

Gemarkung

  • südlich der Ortslage an der Straße nach Odert: Wegekapelle; Putzbau, 18. Jahrhundert
  • westlich der Ortslage an der Dhron: Schülersmühle; mehrteilige heterogene Anlage, 18. und 19. Jahrhundert

Merscheid

  • (bei) An Himbrichweg 1: Kreuzigungsgruppe, 18. oder 19. Jahrhundert, im Unterbau Pietà-Relief, bezeichnet 1755
  • St.-Georg-Weg 1: Quereinhaus, wohl aus dem fortgeschrittenen 19. Jahrhundert
  • St.-Georg-Weg 11: Katholische Pfarrkirche St. Georg; klassizistischer Saalbau, 1826/27, im 20. Jahrhundert erweitert; Friedhofskreuz: barocker Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1760

Morscheid-Riedenburg

  • Friedhofskapelle; ehemals Kirche St. Kuno, spätgotischer Chor der ehemaligen Kirche
  • Laurentiusstraße 41: Katholische Pfarrkirche St. Laurentius; fünfachsiger Bruchsteinsaal, 1830, Chor 1841

Odert

  • Blasiusstraße 28: Katholische Kapelle St. Blasius; zweiachsiger Saalbau, 18. Jahrhundert

Rapperath

  • Gesamtanlage aus zwei Wegekapellen:
    • Putzbau mit Fachwerkgiebel, bezeichnet 1741, innen Kruzifix, 17. Jahrhundert;
    • Putzbau mit Zeltdach, wohl spätes 19. Jahrhundert, bauzeitliche (?) Ausmalung; Kriegerdenkmal 1914/18
  • (bei) Am Dhronbach 17: Straßenbrücke, zweibogig, 19. Jahrhundert
  • Wendalinusgasse 1: Katholische Pfarrkirche St. Wendelin; Saalbau, 1765

Wederath

  • Keltenstraße 1: Katholische Filialkirche Kreuzauffindung (ehem. Pfarrkirche); Saalbau, 1766, wohl nach 1945 verlängert
  • Keltenstraße 50: ehemalige Mühle; eineinhalbgeschossiger Putzbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts

Weiperath

  • Weiperath 78/79: ehemalige Schule; eingeschossiger klassizistischer Putzbau, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts erweitert
  • Weiperath 88: Fachwerkhaus, teilweise massiv, eventuell noch aus dem 17. Jahrhundert

Gemarkung

  • nördlich der Ortslage am alten Weg nach Merscheid: sogenanntes Lexen-Kreuz; barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1711
  • südlich der Ortslage: Wegekapelle; Putzbau, 1866/67; innen Teil eines barocken Sandsteinreliefs
  • Walholzkirche: Saalbau, 1760, mittelalterlicher Ostturm; Gesamtanlage mit Kirchhof mit Umfassungsmauer und Baumbestand sowie neugotischem Kirchhofskreuz

Wenigerath

  • Dionysiusweg 2: Katholische Filialkirche St. Dionysius; Putzbau, bezeichnet 1747
  • Heiligenhäuschen; Putzbau, barockes Holzrelief, 18. Jahrhundert
  • Wasserhochbehälter; historisierende Burgenarchitektur, bezeichnet 1911

Gemarkung

  • südöstlich der Ortslage an einem Seitenbach der Dhron: ehemalige Mühle; Fachwerkhaus, teilweise massiv oder verschiefert, 19. Jahrhundert

Wolzburg

  • Von-Gesner-Straße 25: Katholische Kapelle St. Valentin; zweiachsiger Saalbau, 1770

Galerie

Literatur


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