Liste der Kulturdenkmäler in Zeltingen-Rachtig

Liste der Kulturdenkmäler in Zeltingen-Rachtig

In der Liste der Kulturdenkmäler in Zeltingen-Rachtig sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Zeltingen-Rachtig aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 11. April 2011).

Inhaltsverzeichnis

Rachtig

Rachtig, Marienstraße 11: Katholische Pfarrkirche St. Maria Immaculata

Einzeldenkmäler

  • Deutschherrenstraße 19: Wohnhaus; breitgelagertes Fachwerkhaus, im 19. Jahrhundert teilweise massiv erneuert, vorkragender Fachwerkgiebel eventuell noch aus dem 16. Jahrhundert
  • Deutschherrenstraße 21–23: ehemaliger Deutschherrenhof; stattliche spätgotische Vierflügelanlage, 1737/38 barock verändert, Westflügel bezeichnet 1683
  • Deutschherrenstraße 25, Pfarrstraße 10: Pfarrhof, 1725, ehemaliges Wirtschaftsgebäude 1778
  • Deutschherrenstraße 33: Wohnhaus; Massivbau, verputzter Fachwerkgiebel, heutiges Erscheinungsbild aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, im Kern wohl älter
  • Elisabethstraße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, erste Hälfte des 16. Jahrhunderts
  • Marienstraße 11: Katholische Pfarrkirche St. Maria Immaculata; neuspätromanische Schieferbruchstein-Basilika, 1906, Westturm von 1725; vier Pfarrergrabsteine, 19. Jahrhundert, steinernes Drehtabernakel
  • Pfarrstraße: offene Kapelle unter kielbogig geschwungenem Dach; Bildstock, bezeichnet 1681, aufgesetztes Missionskreuz, bezeichnet 1727
  • Pfarrstraße 9: eingeschossiges Wohnhaus mit Kniestock, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1870, im Kern älter

Gemarkung

  • auf der Hochfläche jenseits der Mosel, in einer großen Rodungsinsel des Zeltingen-Rachtingen-Waldes: sogenannter Anwalther Brunnen; langgestreckter Bruchsteinbau, Datierung unklar
  • Niederflurstraße: Wegekapelle; Putzbau unter kielbogig geschwungenem Dach; Kreuzigungsbildstock, 17. oder 18. Jahrhundert
  • nordöstlich der Ortslage am Weg zur sogenanntesn Altkirch: Kreuzweg; sechs Stationsbilder, Schäfte aus dem 18. Jahrhundert, reliefierte Aufsätze jünger
  • nordöstlich oder Ortslage in den Weinbergen: sogenannte Altkirch; Sandsteinplatte als Totengedächtnis, 18. Jahrhundert
  • westlich der Ortslage am gegenüberliegenden Moselufer, an der B 53: ehemalige Wegekapelle oder Weinbergsunterstand; kleiner verputzter Schieferbau, jüngere Nischenskulptur

Zeltingen

Zeltingen, St. Stephanstraße 36: Katholische Pfarrkirche St. Stephan

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Kurfürstenstraße 23−29, 37, 43−51 (ungerade Nummern) und 46−62, 66, 70, 76 (gerade Nummern) sowie Engelbertstraße 16): Substanz des 16. bis 19. Jahrhunderts

Gemarkung

  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof: von Bruchsteinmauer umfasstes Areal mit etwa 40 Grabsteinen von um 1885 bis um 1930, um kleines, von Zaun umgebenes Areal mit vier Grabsteinen erweitert

Einzeldenkmäler

  • Amtsstraße 16: Pfarrhaus; ehemaliges kurkölnisches Amtshaus, barocker Walmdachbau, 1712, Wappenrelief 1658
  • Burgstraße 16: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Aufzugsluke, bezeichnet 1658
  • Engelbertstraße 1: langgestrecktes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1679
  • Kurfürstenstraße: Wegekreuz; neugotisches Sockelkreuz, um 1900
  • Kurfürstenstraße 1: spätklassizistischer Putzbau, um 1860
  • Kurfürstenstraße 2: breitgelagertes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1527 (?, wohl eher 1587), massive Verlängerung, bezeichnet 1777
  • Kurfürstenstraße 37: breitgelagerter Massivbau, bezeichnet 1790, Schaufenster aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
  • Kurfürstenstraße 48: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, 18. Jahrhundert
  • Kurfürstenstraße 49: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Obergeschoss vorkragend, bezeichnet 1584
  • Kurfürstenstraße 50: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, 18. Jahrhundert
  • Kurfürstenstraße 51: spätklassizistischer Putzbau auf hohem Sockegelschoss, um 1860
  • Kurfürstenstraße 60: Fachwerkhaus, teilweise massiv, L-förmig um kleinen Hof, bezeichnet 1741
  • Kurfürstenstraße 62: Mansarddachbau, weit vorkragendes Fachwerk-Obergeschoss, im Kern wohl mindestens aus dem 17. Jahrhundert
  • (bei) St. Florentinerstraße 19: Wegekreuz; Sandsteinsäule eines Säulenkreuzes, bezeichnet 1844
  • St. Stephanstraße 9: Eckwohnhaus; dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, um 1600, Fachwerk-Vorbau bezeichnet 1657
  • St. Stephanstraße 14: Mansarddachbau, 1629; Zweiflügelbau, bezeichnet 1738; Wirtschaftsgebäude mit Fenstern in Louis-Seize-Formen
  • St. Stephanstraße 18: Weingut; stattlicher Massivbau mit historisierender Stuckdekoration, bezeichnet 1885
  • St. Stephanstraße 36: Katholische Pfarrkirche St. Stephan; Langhaus von 1720, Chor eventuell noch aus dem 17. Jahrhundert, Sakristei von 1640, Westturm von 1739, Rokokoportal; Kriegerdenkmal 1914/18 als barocker Bildstock; in offener Holzkapelle Missionskreuz, Holz, bezeichnet 1777
  • Uferallee 1/3, Burgstraße 13 und 14: Weingut von Schorlemer; neunachsiger Mansarddachbau, 1767/68, Kelterhaus mit Mansarddach und klassizistischer Torfahrt
  • Uferallee 9: ehemalige Villa; stattlicher, im Gesamtcharakter spätklassizistischer Bruchsteinbau, um 1870/80
  • (bei) Uferallee 10: Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1764
  • Uferallee 52: Sänger-Halle; eingeschossiger Klinkerbau, um 1900
  • Weingartenstraße: Wegekapelle; neugotisch, Anfang des 20. Jahrhunderts; Schaftkreuz, bezeichnet 1645; innen Stationsbilder eines Kreuzwegs und Pietà-Relief, wohl aus dem 18. Jahrhundert

Gemarkung

  • nördlich der Ortslage an einem Weinbergsweg: Kreuzweg; 12 Stationsbilder, gusseiserne Relieftafeln, um 1860/70
  • nördlich der Ortslage auf einer Weinbergsmauer: Wegekreuz; gusseiserner Kruzifix, um 1900 (?)
  • nördlich oberhalb der Ortslage im Weinberg: sogenanntes Römisches Heiligenhäuschen; neugotischer Putzbau, um 1900
  • nordöstlich der Ortslage im Wald: Heiligenhäuschen; rund geschlossener Mauerblock, Sandsteinrelief, 18. oder 19. Jahrhundert
  • südöstlich der Ortslage oberhalb der Straße nach Graach: Ruine Kunibertsburg; Reste von Bruchsteinmauerwerk der 1182 erwähnten Burg
  • unmittelbar nördlich der Ortslage an der Einmündung eines kleinen Seitentals: sogenanntes Blechen-Kreuz; barocker Kreuzigungsbildstock, Sandstein, bezeichnet 1665

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Zeltingen-Rachtig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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