Klaus Kastan

Klaus Kastan (* 1952 in Holzminden in Niedersachsen) ist ein deutscher Journalist. Seit 2006 arbeitet er als Auslandskorrespondent für den Bayerischen Rundfunk (Hörfunk) in Washington.

Kastan, der in München aufgewachsen ist, schrieb schon als Schüler und Student (Studium der Sozialpädagogik) für die Lokalredaktionen von Zeitungen (Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Fränkischer Tag, Evangelisches Sonntagsblatt). Seine Karriere beim Bayerischen Rundfunk begann er 1975 als Hospitant. Danach war er Freier Mitarbeiter für den BR und zahlreiche ARD-Anstalten. Seine Schwerpunkte: Politik, Familie, Jugend. Von 1979 bis 1989 war er Redakteur beim BR-Jugendfunk (Zündfunk).

Von 1989 bis 1995 berichtete er für den BR aus London.

Als er 1995 von London in das BR-Funkhaus nach München zurückkehrte, entwickelte er die populäre Call-In-Sendung Das Tagesgespräch, die er selbst auch bis 2006 moderierte. Kastan leitete bis 2003 die Abteilung Hörerforum und Medienkritik. Danach wurde er Programmchef von Bayern 2 und war hier mit verantwortlich für eine umfangreiche Programmreform dieser Kultur- und Politikwelle. 2006 zog er mit seiner Familie für den BR nach Washington um.

Davor moderierte Kastan auch Fernsehsendungen (Alpha Forum) und öffentliche Veranstaltungen. Außerdem engagierte er sich in der Journalistenausbildung und arbeitete als Dozent an der Deutsche Journalistenschule (DJS) in München und der Akademie der Bayerischen Presse.

Klaus Kastan ist mit der Autorin Petra Leimer-Kastan verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Söhne.

Auszeichnungen

• 1980 erhielt Klaus Kastan den Kurt-Magnus-Preis der ARD.

Weblinks

• IF-Blog: Lebenslauf von Klaus Kastan