Landkreis Hainichen

Landkreis Hainichen
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Basisdaten (Stand 1994)
Bestandszeitraum: 1990–1994
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Chemnitz
Verwaltungssitz: Hainichen
Fläche: 318,44 km²
Einwohner:

63.357 (3. Okt. 1990)

Bevölkerungsdichte: 199 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: HC
Kreisschlüssel: 14 0 32
Kreisgliederung: 46 Gemeinden
Landrat: Andreas Schramm (CDU)

Der Landkreis Hainichen bestand vom 17. Mai 1990 bis zum 1. August 1994 im Freistaat Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Landkreis Hainichen entstand am 17. Mai 1990 durch ein Gesetz[1] aus dem Kreis Hainichen. Die Gemeinde Beerwalde schied durch Zusammenschluss mit den Gemeinden Crossen bei Mittweida, Erlau und Schweikershain des Landkreises Rochlitz zur neuen Gemeinde Erlau im Landkreis Rochlitz am 1. März 1994 aus. Bei der Kreisreform am 1. August 1994 ging der Landkreis vollständig im neuen Landkreis Mittweida auf.

Geographie

Durch den Landkreis fließen die Flüsse Striegis und Zschopau, die in der Talsperre Kriebstein aufgestaut wird.

Landkreis Döbeln Landkreis Meißen
Landkreis Rochlitz Nachbargemeinden Landkreis Freiberg
Landkreis Chemnitz Landkreis Flöha

Gliederung

Städte

  1. Hainichen
  2. Frankenberg
  3. Mittweida

Gemeinden

  1. Altmittweida
  2. Arnsdorf bei Hainichen
  3. Beerwalde
  4. Berbersdorf
  5. Bockendorf
  6. Böhrigen
  7. Cunnersdorf
  8. Dittersbach
  9. Dittersdorf
  10. Ehrenberg
  11. Erlebach
  12. Etzdorf
  13. Eulendorf
  14. Falkenau bei Hainichen
  15. Falkenhain bei Mittweida
  16. Gersdorf
  17. Goßberg
  18. Greifendorf
  19. Grünlichtenberg
  20. Hermsdorf bei Mittweida
  21. Höckendorf bei Waldheim
  22. Höfchen
  23. Irbersdorf
  1. Kriebethal
  2. Krumbach
  3. Langenstriegis
  4. Lauenhain
  5. Marbach
  6. Mobendorf
  7. Moosheim
  8. Naundorf bei Roßwein
  9. Ottendorf bei Mittweida
  10. Pappendorf
  11. Reichenbach
  12. Riechberg
  13. Ringethal
  14. Rossau
  15. Sachsenburg
  16. Schlegel
  17. Schönborn-Dreiwerden
  18. Seifersbach
  19. Tanneberg
  20. Zschöppichen

Gebietsveränderungen

Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 46 auf 20.

  • Zusammenschluss der Gemeinden Irbersdorf und Sachsenburg zur neuen Gemeinde Sachsenburg-Irbersdorf (1. Januar 1992)
  • Zusammenschluss der Gemeinden Schönborn-Dreiwerden und Seifersbach zur neuen Gemeinde Schönborn-Dreiwerden-Seifersbach (1. Januar 1992)
  • Auflösung der Gemeinde Sachsenburg-Irbersdorf - Eingliederung nach Frankenberg (1. Januar 1994)
  • Auflösung der Gemeinden Bockendorf, Cunnersdorf, Eulendorf, Gersdorf und Riechberg - Eingliederung nach Hainichen (1. Januar 1994)
  • Auflösung der Gemeinde Ringethal - Eingliederung nach Mittweida (1. Januar 1994)
  • Auflösung der Gemeinden Hermsdorf bei Mittweida und Moosheim - Eingliederung nach Rossau (1. Januar 1994)
  • Zusammenschluss der Gemeinden Ehrenberg, Höfchen und Kriebethal zur neuen Gemeinde Kriebstein (1. Januar 1994)
  • Zusammenschluss der Gemeinden Berbersdorf, Goßberg, Mobendorf und Pappendorf zur neuen Gemeinde Striegistal (1. Januar 1994)
  • Zusammenschluss der Gemeinden Arnsdorf bei Hainichen, Böhrigen, Dittersdorf, Etzdorf, Marbach und Naundorf bei Roßwein zur neuen Gemeinde Tiefenbach (1. Januar 1994)
  • Auflösung der Gemeinde Langenstriegis - Eingliederung nach Frankenberg (1. März 1994)
  • Auflösung der Gemeinde Höckendorf bei Waldheim - Eingliederung nach Grünlichtenberg (1. März 1994)
  • Auflösung der Gemeinde Greifendorf - Eingliederung nach Rossau (1. März 1994)
  • Auflösung der Gemeinde Erlebach - Eingliederung nach Kriebstein (1. März 1994)
  • Auflösung der Gemeinde Beerwalde - Zusammenschluss mit den Gemeinden Crossen bei Mittweida, Erlau und Schweikershain des Landkreises Rochlitz zur neuen Gemeinde Erlau im Landkreis Rochlitz (1. März 1994)

Verkehr

Durch den Landkreis verliefen die Bundesautobahn 4 mit den Anschlussstellen Berbersdorf, Hainichen und Frankenberg sowie die Bundesstraße 169. Daneben führten die Bahnstrecken Riesa-Chemnitz und Roßwein-Niederwiesa bis Hainichen durch den Landkreis.

Einzelnachweise

  1. Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung)

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