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Klein-Mariazell (Rotte, Zählsprengel, Ortschaft)
Katastralgemeinde KleinmariazellBasisdaten Pol. Bezirk, Bundesland Baden (Niederösterreich) , Niederösterreich Pol. Gemeinde Altenmarkt an der Triesting Koordinaten 48° 2′ 11″ N, 15° 58′ 26″ O48.03638888888915.973888888889432Koordinaten: 48° 2′ 11″ N, 15° 58′ 26″ O Höhe 432 m ü. A. Einwohner d. Ortsch. 203 (2001) Gebäudestand 92 (2001) Fläche d. KG 15,7752 km² Statistische Kennzeichnung Ortschaftskennziffer 03395 Katastralgemeindenummer 04316 Zählbezirk/Zählsprengel Klein-Mariazell (30602 003)
Forstverwaltung und Wallfahrtskirche Klein-Mariazell(Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM) Klein-Mariazell ist ein Ort im Wienerwald in Niederösterreich, und Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Altenmarkt an der Triesting im Bezirk Baden.
Der Ort bzw. das Kloster wird auch mit Mariazell in Österreich (im Gegensatz zu Mariazell in der Steiermark), Stift Klein-Mariazell oder Abtei Klein-Mariazell bezeichnet
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Rotte liegt auf (432 m ü. A.) Höhe ca. 4 km nördlich von Altenmarkt in einem Seitental des Triestingtals in Richtung Klausen-Leopoldsdorf. Hier, im Wienerwald am Rande des Alpenvorlandes, findet sich eine sehr waldreiche Landschaft und ruhige Umgebung. Das katholische Kloster liegt am alten Pilgerweg, der Via Sacra von Wien nach Mariazell in der Obersteiermark.
Der Ort besteht - abgesehen von einigen hübschen Häusern an der Straße und einer Gaststätte - ausschließlich aus den historischen Klostergebäuden.
Die Ortschaft umfasst knapp 100 Gebäude mit etwa 200 Einwohnern. Zum Ortschaftsgebiet bzw. der Katastralgemeinde Kleinmariazell gehören auch die zerstreuten HäuserReitel-Graben und St. Coronastraße, und die und die Einzellage Blumauer, Brandlhof, Faschingbauer, Gadinger, Gschwender, Handlhof, Myrtl, Paarhof, Pursenhof, Stegbauer, und Stieglhof.
Erreichbar ist der Ort (von Wien) über die Wiener Außenringautobahn A 21, Abfahrt Mayerling – Alland – Altenmarkt – kurz nach dem Ortsende nach rechts (Norden).
- Nachbarortschaften und -katastralgemeinden
St. Corona am Schöpfl (KG St. Corona) Kleinmariazellerforst (Gem. Klausen-Leopoldsdorf) Glashütten (Gem. Alland) Untertriesting (Gem. Kaumberg, Bez. Lilienfeld) Nöstach Thenneberg Geschichte
- 1134 oder 1136 - Kloster und Kirche wurden durch Heinrich und Rapoto von Schwarzburg-Nöstach und vom Babenberger Markgrafen Leopold III. dem Heiligen als Cella Sanctae Mariae bzw. als Kloster des Benediktinerordens zur Ehre Gottes und zur Verkündigung des Glaubens gegründet.
- 1782 - Das Kloster wurde im Zuge der josefinischen Reformen aufgehoben und verfiel.
- 1825 - Es kam zur Versteigerung des Klosters und seiner Güter. Es folgten mehrere Besitzer, die das Kloster als Schloss verwendeten. Die ehemalige Stiftskirche wurde Pfarrkirche.
- 1998 - Nach Generalrenovierung durch die Erzdiözese Wien und privater und öffentlicher Unterstützung wurde die Kirche wieder ihrer Bestimmung übergeben und geweiht. Das jetzige Gebäudeensemble entspricht den modernsten Vorstellungen von Restaurierung und Denkmalschutz und ist deshalb nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Eng verbunden mit diesem Baujuwel sind die Namen Christoph Kardinal Schönborn und Diakon Dr. Franz Eckert.[1]
- 2005 - Einweihung des neuen Klosters der Gemeinschaft der aus Polen stammenden „Brüder-Samariter der Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens“, einem Zweig der „Samaritanischen Bewegung Mariens“ durch den Erzbischof von Wien. Neben dem Kirchenkomplex entsteht eine Wohnungsanlage, u.a. auch für acht Ordenspriester.
- 2007 - Am 15. November 2007 wurde die Kirche durch Papst Benedikt XVI. zur Basilica minor erhoben.
Siehe auch: Geschichte des Wienerwalds
In der Abteikirche wird der Märtyrerin Maria Restituta besonders gedacht.
Galerie
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Artikel über Diakon Dr. Franz Eckert, erzdioezese-wien.at
Kategorien:- Altenmarkt an der Triesting
- Ort im Bezirk Baden (Niederösterreich)
- Ort im Wienerwald
- Katholischer Wallfahrtsort in Niederösterreich
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