No Way Out

No Way Out
Filmdaten
Deutscher Titel No Way Out – Es gibt kein Zurück
Originaltitel No Way Out
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1987
Länge 109 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Roger Donaldson
Drehbuch Robert Garland
Produktion Robert Garland
Mace Neufeld
Musik Maurice Jarre
Kamera John Alcott
Schnitt William Hoy
Neil Travis
Besetzung

No Way Out – Es gibt kein Zurück (Originaltitel: No Way Out) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1987. Der Regisseur war Roger Donaldson, das Drehbuch schrieb Robert Garland anhand des Romans The Big Clock von Kenneth Fearing. Die Hauptrollen spielten Kevin Costner, Gene Hackman und Sean Young.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film beginnt mit einer Szene, in der Tom Farrell, Commander der US Navy, verhört wird. Dabei erfolgt eine Rückblende auf den Beginn der Geschehnisse.

Farrell lernt auf Einladung seines alten Schulkameraden Scott Pritchard, Sonderberater des Verteidigungsministers, auf einer Wahlparty dessen Chef, Minister David Brice, kennen und trifft auf Susan Atwell, in die er sich verliebt. Susan ist zugleich auch die Geliebte des Verteidigungsministers.

Nachdem Farrell auf hoher See einen Kameraden gerettet hat, lässt ihn Verteidigungsminister Brice in seinen Stab ins Pentagon holen. Als Brice wieder einmal Susan besucht, ist Tom noch da und benutzt den Hinterausgang, wird jedoch von Brice gesehen. Dieser will daraufhin von Susan mehr über ihren Geliebten erfahren und schlägt sie dabei, wodurch sie über ein Geländer fällt und stirbt.

Brice will sich zuerst der Polizei stellen, wird jedoch von seinem Berater Scott Pritchard dazu überredet den Fall zu vertuschen. Dazu soll das Verteidigungsministerium unter dem Vorwand der Fahndung nach dem gesuchten sowjetischen Agenten Juri, der angeblich Susans Geliebter und Mörder ist, den Fall an sich ziehen und das lokale FBI sowie die Polizei aus den Ermittlungen heraus halten. Da Brice und Scott nichts von Susans Verhältnis mit Tom wissen, wird dieser mit der Leitung der Suche nach dem Agenten betraut. Commander Farrell versucht nun die Ermittlungen zu verzögern, da alle Spuren in dem Fall auf ihn hinweisen. Er versucht, Brice den Mord nachzuweisen.

Doch Scott hat bereits zwei Berufsmörder engagiert, die unliebsame Zeugen und letztendlich auch den ominösen Juri ausschalten sollen. Im Zuge der Ermittlungen werden zwei Zeugen ausfindig gemacht, die Susan mit ihrem Liebhaber an einem Wochenendausflug gesehen haben. Diese werden im Pentagon durch die Büros geführt, um den angeblichen Juri zu finden. kann sich jeweils rechtzeitig verstecken.

Schließlich gesteht Toms alter Freund Sam Hesselman aus der Computerabteilung gegenüber Scott, dass er auf Toms Wunsch hin eine Liste manipuliert habe, da Tom der Liebhaber gewesen sei und Brice Susan umgebracht haben soll. Daraufhin wird er von Scott erschossen. Die beiden Berufsmörder machen mit diesem Wissen nun Jagd auf Farrell, der sich ins Büro des Verteidigungsministers retten kann. Dort kommt es zur Aussprache; Brice will Scotts Mord nicht decken, sondern bittet Tom um Hilfe. Daraufhin erschießt sich Scott.

Farrell lässt einen Listenauszug, der beweisen soll, dass Susan die Geliebte von Brice war, an den CIA überbringen. Am Ende des Films wird wieder das Verhör Farrells gezeigt, wobei sich herausstellt, dass er tatsächlich der gesuchte sowjetische Agent Juri ist. Obwohl nun Scott als Juri gehandelt wird, soll Farrell vorsichtshalber als Held der Sowjetunion zurück nach Moskau. Er will jedoch bleiben und kann den Raum verlassen, da sein Chef davon ausgeht, dass ihm keine andere Möglichkeit bleibt, als zurückzukommen.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films beschrieb No Way Out – Es gibt kein Zurück als „geschickt konstruiert“ und als „Thriller mit subtiler Spannung, der Zynismus und Machtmissbrauch“ anprangere. [1]

Roger Ebert lobte in der Chicago Sun-Times vom 14. August 1987 die Handlung, die er mit einem Puzzle verglich, und die Leistungen der Darsteller. Der Film „respektiere“ die Intelligenz seiner Zuschauer. Er zählte den Thriller zu den „herausragendsten Beispielen des Genres“. [2]

Ulrich Behrens bezeichnete den Film bei www.filmstarts.de als „spannend“, aber „unrealistisch“ und das Ende als „konstruiert“.[3]

Hintergründe

Der Film wurde von Orion Pictures Corporation produziert. Die Dreharbeiten fanden u. a. in Washington (D.C.), im Arlington County in Virginia und in Baltimore statt.

Der Film ist Kameramann John Alcott gewidmet, der am 28. Juli 1986 im Alter von nur 55 Jahren kurz nach Abschluss der Dreharbeiten verstarb.

Der Vorspann des Films wurde von Pablo Ferro gestaltet.

Literatur

  • Kenneth Fearing: The Big Clock. Orion, London 2002, 166 S., ISBN 0752851349 oder ISBN 0752851357 (bislang existiert keine deutschsprachige Übersetzung)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kritik im Lexikon des internationalen Films
  2. Kritik von Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 14. August 1987
  3. Kritik von Ulrich Behrens bei www.filmstarts.de

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