United States Coast Guard

United States Coast Guard
United States Coast Guard
— USCG —
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Staatliche Ebene Bundesbehörde
Stellung der Behörde Polizei/Küstenwache/Streitkräfte der Vereinigten Staaten (TSK nach Anweisung des Präsidenten)
Aufsichtsbehörde(n) Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten (Department of Homeland Security)
Gründung 4. August 1790
Hauptsitz Washington, D.C.
Behördenleitung Commandant Admiral Robert J. Papp junior

Vice Commandant Vice Admiral Sally Brice-O’Hara.[1]

Chief of Staff Vice Admiral John P. Currier[2]

MCPOCG Master Chief Michael P. Leavitt

Master Chief Petty Officer of the Coast Guard Reserve Force Master Chief Mark H. Allen

Anzahl der Bediensteten 41.873
Website www.uscg.mil
Flagge
Racing Stripe
USCGC Hamilton (WHEC-715)

Die United States Coast Guard (USCG, zu dt.: „Küstenwache der Vereinigten Staaten“) ist als Behörde ein Exekutivorgan der Bundesregierung der Vereinigten Staaten und einer der sieben Uniformed Services of the United States.

Der US Coast Guard ist im Bundesrecht der Vereinigten Staaten ein eigenes Gesetzbuch (Title 14, United States Code) gewidmet, der den Auftrag, die Organisation und die Ressourcen der Behörde festlegt. Das vielfältige Spektrum der Coast Guard umfasst elf gesetzlich festgelegte Aufgabenbereiche.[3]

Die Küstenwache der Vereinigten Staaten ist dem Gesetz nach eine der Streitkräfte der Vereinigten Staaten.[4] Im Friedensfall untersteht sie dem Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten. Auf Weisung des Präsidenten im Rahmen einer Exekutivanweisung oder im Rahmen einer Kriegserklärung seitens des Kongresses kann sie dem Marineministerium unterstellt werden.[5] Zu diesem Zweck ist die Behörde in personal- und beschaffungstechnischen Angelegenheiten militärisch organisiert. Sitz der Küstenwache ist die Bundeshauptstadt Washington, D.C..

Da die US Coast Guard weder rein polizeiliche noch rein militärische Aufgaben ausführt, entspricht sie der Definition einer staatlichen paramilitärischen Organisation.[6][7]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Entstehung

Die United States Coast Guard wurde am 28. Januar 1915 durch die Zusammenlegung von Revenue Cutter Service („Zollkutterdienst“) und Life Saving Service („Seenotrettungsdienst“) gebildet. Der Zollkutterdienst wurde 1780 auf Beschluss des Kongresses der Vereinigten Staaten als Revenue Marine („Zollmarine“) zur Bekämpfung von Schmugglern und Piraten an der amerikanischen Ostküste aufgestellt. Nach Gründung der amerikanischen Marine im Jahr 1789 wurde die Revenue-Marine als Revenue Cutter Service weitergeführt.

Erster Weltkrieg

Der erste Kriegseinsatz der Küstenwache erfolgte mit dem Eintritt Amerikas in den Ersten Weltkrieg im Jahr 1917. 15 Schiffe und 5.200 Mann der Coast Guard nahmen am Ersten Weltkrieg teil und waren unter anderem für Geleitaufgaben und bei der U-Boot-Jagd eingesetzt. Nach dem Krieg war es eine Hauptaufgabe der Küstenwache, den Alkoholschmuggel während der Prohibition in den USA von 1920 bis 1933 zu bekämpfen. Dazu erhielt sie Schnellboote und die Marine stellte 25 Zerstörer zur Verfügung. Im Jahr 1939 wurden der Lighthouse Service (dt. Leuchtturmdienst) und das Bureau of Marine Inspection and Navigation (zu deutsch Aufsichts-, Kontroll- und Zulassungsbehörde für die Handels- und Fischereischiffahrt) von der Küstenwache übernommen. Damit waren alle maritimen Behörden Amerikas unter einem Dach zusammengefasst.

Zweiter Weltkrieg

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Küstenwache ab 1941 erneut der United States Navy unterstellt und nahm an den Kämpfen im Atlantik und Pazifik teil. Die Flotte wuchs während des Krieges auf 802 Einheiten von je über 21 m Länge an. Der Mannstärke vergrößerte sich auf circa 171.200 Mann. Die Küstenwache stellte für 351 Kriegs- und Hilfsschiffe der U.S. Navy sowie für 288 Landungs- und Transportschiffe der U.S. Army Personal zur Verfügung. Zur Aufgabe der Küstenwache gehörte der Geleitschutz im Atlantik und an der amerikanischen Ostküste. Durch sie wurden zwölf deutsche U-Boote versenkt, jedoch erlitt die Küstenwache auch eigene Verluste.

Seit 1945 nimmt die Küstenwache wieder alle seepolizeilichen und zollrechtlichen Aufgaben in den Territorialgewässern, Häfen und Binnenseen der Vereinigten Staaten wahr. Sie kontrolliert außerdem die Einhaltung des Umwelt- und Fischereischutzes. Sie betreibt die Betonnung der Gewässer, die Leuchtfeuer und den Eisbrecherdienst. Sie ist ferner für Seewetterdienst, Seenotrettung, Bergungshilfe, Eiskontrolle und Eiswarndienst verantwortlich. Bei allen neugebauten Schiffen überprüft sie die Sicherheitseinrichtungen. Weitere Schwerpunkte sind derzeit der Kampf gegen grenzüberschreitenden Drogenschmuggel und Terrorismus und die unerlaubte Migration in die Vereinigten Staaten.

Kalter Krieg

Im Koreakrieg (1950–1953) war die Küstenwache genauso eingesetzt wie im Vietnamkrieg (1960–1975), wo sie mit 31 Einheiten an der Überwachung der vietnamesischen Küste beteiligt war sowie logistische Aufgaben übernahm. 1984 unterzeichneten das Verteidigungsministerium und das Verkehrsministerium eine Vereinbarung, die die Küstenwache bereits in Friedenszeiten stärker in die Territorialverteidigung einbindet. Sie ist jetzt zuständig für U-Boot- und Minenabwehr sowie den Geleitschutz und die Hafen- und Reedesicherung in den 200 Seemeilen (circa 370 km) breiten Maritime Defence Zones („maritime Verteidigungszonen“). Die Küstenwache nimmt auch an Manövern der United States Navy und ihrer Verbündeten teil, die die Schiffe bis in die Karibik und die Ostsee führen.

Im Zuge des wachsenden Außenhandelsdefizits sowie der steigenden Verschuldung der Vereinigten Staaten gerät die amerikanische Küstenwache unter Einsparungsdruck. Ein dringend benötigtes Erneuerungsprogramm (Integrated Deepwater System Program) mit einem Investitionsvolumen von 24 Milliarden US-Dollar, das im Jahr 2005 angelaufen war, wurde um zwei Jahre bis 2009 gestreckt. Sie ist somit die einzige US-Teilstreitkraft, die nicht vom gestiegenen Verteidigungsbudget seit Amtsantritt des amerikanischen Präsidenten George W. Bush profitiert hat.

An ihrem 217. Gründungsjubiläum im August 2007 feierte die Coast Guard 1 Mio. gerettete Menschenleben.[8]

Auftrag

Erklärtes Ziel ist sowohl die öffentliche Ordnung als auch die Umwelt zu schützen sowie die Durchsetzung wirtschaftlicher wie sicherheitspolitischer Interessen der Vereinigten Staaten in allen Gewässern der Erde durchzusetzen, wenn nötig auch in internationalen Gewässern oder in amerikanischen Häfen, Küstengebieten oder Binnengewässern. Für sie spezifisch gehört dazu auch die Aufrechterhaltung sämtlicher Navigationsinfrastruktur auf den Meeren (engl. assistance to navigation, abgekürzt ATON).

Es stehen ungefähr 38.000 Männer und Frauen im aktiven Dienst der amerikanischen Küstenwache, sowie 8.000 Reservisten und 35.000 Mann Unterstützungspersonal.

Auch wenn die Küstenwache vornehmlich zivile Aufgaben, wie Polizeiaufgaben, die Säuberung entstandener Umweltschäden oder die Wartung von Seewegen übernimmt, spielt sie in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle für die innere Sicherheit der USA und ist in Friedenszeiten seit dem 1. März 2003 dem Ministerium für Innere Sicherheit unterstellt. Bis dahin war sie seit 1967 dem US-Verkehrsministerium unterstellt gewesen. Davor war sie Teil der nationalen Marinestreitkräfte, deren direktem Kommando die Coast Guard nur im Kriegsfall, bei Kriegsgefahr oder bei nationalem Notstand auf Weisung des Präsidenten der Vereinigten Staaten unterstellt werden kann.

Der Wahlspruch der United States Coast Guard ist Semper paratus (lat.: „Allzeit bereit“).

Die Offiziersausbildung findet an der United States Coast Guard Academy in New London (Connecticut) statt. Die Küstenwache unterhält eine eigene Polizeitruppe (Provost): Coast Guard Investigative Service (CGIS); diese hat ihren Hauptsitz in Arlington County).[9] Ihr Motto lautet

„The Coast Guard Investigative Service (CGIS) is a federal investigative and protective program established to carry out the Coast Guard's internal and external criminal investigations; to assist in providing personal security services; to protect the welfare of Coast Guard people; to aid in preserving the internal integrity of the Coast Guard; and to support Coast Guard missions worldwide.“

Motto

Die Truppe besteht aus 112 aktiven militärischen special agents, 121 zivilen special agents (1811 series) und 158 special agents der Coast Guard Reserve. Der CGIS unterhält 35 Büros (Resident Agent offices) außer dem Hauptquartier.[10]. Leiter des CGIS ist Dan Butler, Director, Coast Guard Investigative Service.

Die United States Coast Guard war auch Betreiber des OMEGA-Funknavigationssystems und bis 1994 Betreiber der LORAN-C-Sender außerhalb der Vereinigten Staaten.

Organisation

Kommandostruktur

Vice Admiral John P. Currier

Der derzeitige (24.) Kommandierende Admiral der Küstenwache (Commandant of the Coast Guard) ist seit dem 25. Mai 2010 Robert J. Papp junior[11] Vice Commandant of the Coast Guard ist Vice Admiral Sally Brice-O'Hara. Derzeitiger Stabschef (Chief of Staff) ist seit 14. Juli 2009 Vice Admiral John P. Currier, seit August 2009 in Personalunion zudem Commanding Officer, Coast Guard Headquarters.[12]

Der Master Chief Petty Officer of the Coast Guard ist eine Dienststellung im Stab. Der Amtsinhaber, ein Unteroffizier, wird vom Commandant ernannt; er vermittelt und berät sowohl intern als auch extern. Derzeitig hat das Amt Master Chief Michael P. Leavitt inne (Amtsantritt am 21. Mai 2010). Des Weiteren existiert im Stab der Küstenwache die Dienststellung des Master Chief Petty Officer of the Coast Guard Reserve Force für Reservistenangelegenheiten — "United States Coast Guard Reserve" — ; dies ist derzeit Master Chief Mark H. Allen.[13]

Dienstgrade

Die Dienstgrade der amerikanischen Küstenwache lehnen an die der Streitkräfte der Vereinigten Staaten an. Die Uniform ist jedoch etwas andersartig (z.B. gibt es bei der Küstenwache keine Matrosenanzüge).

Territoriale Organisation

Sektoren der Küstenwache (Sector Commands)

Die Organisation der Küstenwache ist in zwei Gebiete (engl. areas, nämlich Atlantik und Pazifik), in neun Distrikte (engl. districts) und in 35 Sektoren (engl. sectors) unterteilt. Die Gebiete werden von einem Vice Admiral geführt, die Distrikte von einem Rear Admiral und die Sektoren von einem Captain geleitet. Die Küstenwache unterhält zudem einen eigenen Nachrichtendienst: die United States Coast Guard Intelligence.

Atlantic Area

  • Vice Admiral Robert J. Papp, Jr. (Area Commander)
  • Rear Admiral Steven E. Day (Deputy Area Commander, Senior Reserve Officer Atlantic)
  • Rear Admiral Steven H. Ratti (Area Chief of Staff)
    • Rear Admiral Dale G. Gabel (Commander First District )
      • Captain Timothy V. Skuby (Chief of Staff First District)
    • Rear Admiral Fred M. Rosa, Jr. (Commander Fifth District)
      • Captain Neil O. Buschman (Chief of Staff Fifth District)
    • Rear Admiral Robert S. Branham (Commander Seventh District)
      • Captain William D. Lee (Chief of Staff Seventh District)
    • Rear Admiral Joel R. Whitehead (Commander Eighth District)
      • Captain John H. Korn (Chief of Staff Eighth District)
    • Rear Admiral Peter V. Neffenger (Commander Ninth District)
      • Captain David R. Callahan (Chief of Staff Ninth District)

Pacific Area

  • Vice Admiral David P. Pekoske (Area Commander)
  • Rear Admiral Michael R. Seward (Deputy Area Commander, Senior Reserve Officer Pacific)
    • Rear Admiral Craig E. Bone (Commander Eleventh District)
      • Captain John E. Long (Chief of Staff Eleventh District)
    • Rear Admiral John P. Currier (Commander Thirteenth District)
    • Rear Admiral Manson K. Brown (Commander Fourteenth District)
      • Captain Stephen E Mehling (Chief of Staff Fourteenth District)
    • Rear Admiral Arthur E. Brooks (Commander Seventeenth District)
      • Captain Michael A. Neussl (Chief of Staff Seventeenth District)

Coast Guard Air Stations sind Stützpunkte für die zahlreichen Luftfahrzeuge der Küstenwache.

Wichtige Behörden

Die US Coast Guard Legal Division ist eine Abteilung des Hauptquartiers und gehört zum Judge Advocate General’s Corps (JAG). Es gibt mehrere militärische Kaplane der Küstenwache (Chaplain of the Coast Guard), sie gehören dem Navy Chaplain Corps an und sind unter anderem für die Gewährleistung der freien Religionsausübung verantwortlich.

Zur Fortschreibung der Geschichte der Küstenwache besteht das United Coast Guard Historian’s Office unter Leitung eines Offiziers.[14]

Juristischer Status

Von ihrer Gründung am 28. Januar 1915 bis 2003 war die Küstenwache der Vereinigten Staaten laut amerikanischem Wehrrecht grundsätzlich Teilstreitkraft der US-Streitkräfte.[15] Als das Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten geschaffen wurde, wurde die Küstenwache diesem unterstellt. Durch Präsidialbeschluss oder im Falle einer Kriegserklärung durch den Kongress untersteht sie automatisch der Navy, bis der Präsident etwas anderes dekretiert.[16]

Ausrüstung

Schulschiff USCGC Eagle
HC-130 der United States Coast Guard
Auch große Eisbrecher gehören zur Flotte der USCG
Ein 47-foot Motor Life Boat (47 MLB) der Coast Guard Station Morro Bay
Gewünschte Beschaffungen im Rahmen des Programms Integrated Deepwater System
Die USCGC Bertholf

Zur Ausrüstung der Küstenwache gehören 1400 Wasserfahrzeuge, vom Schlauchboot bis zum großen Eisbrecher. Das erste Schiff der Küstenwache war der im Jahr 1791 in Dienst gestellte USRC Vigilant des United States Revenue Cutter Service mit 35 Tonnen Verdrängung.[17] Die schwimmenden Einheiten werden überwiegend als „Cutter“ (daher das letzte „C“ im Präfix) bezeichnet, auch wenn es sich schiffbaulich oft nicht um Kutter handelt. Für die Ausbildung der Offiziere und Unteroffiziere unterhält sie eigene Einrichtungen, wie beispielsweise mit der Eagle (ex Horst Wessel) auch das einzige aktive militärische Segelschulschiff des Landes.

Das größte Fahrzeug und das größte Schiff der Küstenwache ist der 1999 in Dienst gestellte Eisbrecher USCGC Healy mit einer Länge von 128 Metern über alles.

Des Weiteren verfügen sie über 211 Luftfahrzeuge für Such- und Rettungsmissionen (SAR) und zur Seeaufklärung. Für Langstreckeneinsätze werden so neben einer modifizierten Dassault Falcon 20 (USCG Bezeichnung: HU-25 Guardian) auch eine modifizierte Lockheed C-130 eingesetzt. Das unter der Kennung HC-130 geführte Turbopropflugzeug dient als Basis für SAR-Einsätze und ist meist das erste Flugzeug am Unglücksort. Zum Bergen/Retten, der Drogenbekämpfung und zum Gewässerschutz dienen der Küstenwache zwei Hubschraubermodelle:

  • Der HH-60 Jayhawk, eine Variante des Sikorsky UH-60 Black Hawk, basierend auf der Zelle des Sea Hawk der Sikorsky Aircraft Corporation. Er verfügt über eine Hochleistungswinde für 272 kg Last und Außentanks für einen maximalen Einsatzzeitraum von 6:30 Stunden in einem Radius von 300 Seemeilen, verfügt aber nicht über Schwimmeigenschaften wie sein Vorgänger der HH-3F Pelican.
  • Der HH-65 Dolphin, die amerikanische Version des europäischen Eurocopter Dauphin. Durch seine kompakte Bauweise dient er auch als Verbindungshubschrauber und ermöglicht Decklandungen auf den größeren Schiffen der Küstenwache. Wie auch der Jayhawk hat er keine Schwimmeigenschaften. Ein weiterer Typ ist der Agusta A109. Unter der Kennung MH-68 Stingray dient er mehr der Drogenbekämpfung und dem Gewässerschutz. Er wird vornehmlich von der Helicopter Interdiction Tactical Squadron (HITRON) geflogen.

Im Rahmen ihres Auftrages verfügt die United States Coast Guard auch über Waffen. Im Gegensatz zu den meisten Küstenwachen erstreckt sich das Waffenarsenal von Pistolen über Sturmgewehre, Schrotflinten bis zu leichten und schweren Maschinengewehre sowie vereinzelt Waffen über dem Kaliber 12,7 × 99 mm NATO und Bordkanonen.

Integrated Deepwater System Program

Im Rahmen des Integrated Deepwater System Program plant die Küstenwache die Modernisierung ihrer Luft- und Seeflotte durch Neuanschaffungen. Das 24 Milliarden US-Dollar schwere Programm wurde im Juni 2001 begonnen und sieht in einer Laufzeit von 25 Jahren den Kauf neuer Fahrzeuge, aber auch die Aufrüstung bestehender Systeme sowie die Erneuerung der Kommunikationssysteme vor. So werden laut Planung bis Ende 2007 die Hubschrauber HH-65 Dolphin zu Multi-Mission Cutter Helicopter umgerüstet. Die neue Variante C verfügt danach über leistungsstärkere Triebwerke, was den Hubschraubern ermöglicht, schneller zu fliegen und mehr Last zu transportieren.

Weitere Vorhaben sind Medium Range Surveillance Aircraft, als Ersatz der HU-25 Guardian beschafft die Küstenwache Casa CN 235, Fast Response Cutter als Ersatz der kleinen Patrouillenboote und acht 125,2 m lange National Security Cutter als Ersatz der Hamilton-Klasse.

Der erste National Security Cutter, die USCGC Bertholf wurde am 4. August 2008 in Dienst gestellt und in Alameda, Kalifornien stationiert. Sie ist ein hochseetaugliches Schiff für langdauernde Missionen im Pazifischen Ozean, verfügt über ein Landedeck und zwei Helikopter-Hangars und eine 57-mm-Kanone. Ihre Elektronik ist vom Aegis-System abgeleitet und soll eine enge Zusammenarbeit mit der US Navy ermöglichen.[18] Die USCGC Waesche wurde am 6. November 2009 als zweites Schiff der Klasse an die Coast Guard übergeben.[19]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: United States Coast Guard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellenangaben

  1. www.uscg.mil Sally Brice-O’Hara (PDF, engl.). Aufgerufen am 6. April 2010.
  2. www.uscg.mil Vice Admiral John P. Currier (engl.)
  3. Cornell Law School: TITLE 6 > CHAPTER 1 > SUBCHAPTER VIII > Part H > § 468. Preserving Coast Guard mission performance.Abruf am 11. Mai 2011.
  4. Cornell Law School: Title 14, Part I, Chapter 1, § 1 Establishment of Coast Guard. Abruf am 11. Mai 2011.
  5. Cornell Law School: Title 14, Part I, Chapter 1, § 3. Relationship to Navy Department. Abruf am 11. Mai 2011.
  6. vgl. Le Mière, Christian (2011): 'Policing the Waves: Maritime Paramilitaries in the Asia-Pacific', Survival, 53: 1, S. 140
  7. vgl. Page, Lewis: US Coastguard 'cutters' could offer network vuln, in: The Register, 28. September 2007. Zufgriff am 11. Mai 2011.
  8. Kime, Patricia: Coast Guard toasts birthday, 1M lives saved, in: Navy Times, 6. August 2007. Zugriff am 18. Januar 2009.
  9. Coast Guard Investigative Service – Homepage (Engl.)
  10. www.uscg.mil. Aufgerufen am 4. Mai 2011.
  11. www.uscg.mil Senior Coast Guard Leadership — Vice Admiral Sally Brice-O'Hara (engl.). Aufgerufen am 4. Juni 2010
  12. Senior Coast Guard Leadership — Vice Admiral John P. Currier (engl.). Aufgerufen am 4. Juni 2010
  13. .www.uscg.mil Senior Coast Guard Leadership — Master Chief Petty Officer of the Coast Guard Reserve Force (PDF, engl.). Aufgerufen am 4. Juni 2010
  14. www.uscg.mil United Coast Guard Historian’s Office (Engl.)
  15. The Coast Guard as established January 28, 1915, shall be a military service and a branch of the armed forces of the United States at all times. – zu dt.: „Die Küstenwache, wie sie am 28. Januar 1915 ins Leben gerufen wurde, soll zu allen Zeiten eine militärische Streitmacht und Teilstreitkraft der Streitkräfte der Vereinigten Staaten sein.“ Gesetzestext auf der Website der Cornell Law School. Funddatum: 6. April 2007.
  16. Upon the declaration of war or when the President directs, the Coast Guard shall operate as a service in the Navy, and shall so continue until the President, by Executive order, transfers the Coast Guard back to the Department of Homeland Security. – zu dt.: „Die Küstenwache soll im Falle einer Kriegserklärung oder einer diesbezüglichen Anordnung des Präsidenten der Navy unterstehen, bis der Präsident die Unterstellung unter das Ministerium für Innere Sicherheit verfügt.“ Gesetzestext auf der Website der Cornell Law School. Funddatum: 6. April 2007.
  17. U.S. Coast Guard Historian’s Office – Cutters & Craft (Engl.)
  18. Jane’s Defense Weekly, 13. August 2008, Seite 32
  19. Navy Times: ap_coastguard_cutter_waesche_110809/ Coast Guard takes delivery of cutter Waesche. 8. November 2009

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