Vapiano

Vapiano
Vapiano
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Rechtsform Societas Europaea (SE)
Gründung 2002
Sitz Bonn, DeutschlandDeutschland Deutschland
Leitung Mirko Silz (Vorstand)
Gregor Gerlach (Aufsichtsratsvorsitzender)[1]
Umsatz 198,4 Millionen Euro (2010)[1]
Branche Gastronomie
Produkte Pasta, Pizza, Salat
Website www.vapiano.de
Vapiano-Restaurant in Wien

Vapiano SE mit Sitz in Bonn ist ein deutsches Unternehmen der Systemgastronomie, das Speisen nach italienischer Art anbietet. Vapiano ist international vertreten, 45 der insgesamt 97 Restaurants befinden sich in Deutschland (Stand August 2011).[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das erste Vapiano-Restaurant wurde am 22. Oktober 2002 in Hamburg von Mark Korzilius eröffnet. Seitdem wächst das Unternehmen stetig und expandiert sowohl in Deutschland als auch international. Die Filialen siedeln sich vor allem in den Zentren von Großstädten, insbesondere in Büro- und Geschäftsvierteln, an.

Vapiano firmiert als Europäische Aktiengesellschaft. Das Unternehmen wird von den vier Gesellschaftern Gregor Gerlach, Friedemann Findeis, Klaus Rader und Kent Hahne gehalten. Vorstandschef ist seit Januar 2006 Mirko Silz. Rader, Hahne und Silz begannen ihre Karriere bei McDonalds.[3]

Im Juni 2011 wurde bekannt, dass Mayfair, die Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Tchibo-Erben Günter Herz und Daniela Herz-Schnoeckl, einen 45%-Anteil erworben hat, u. a. um das Wachstum der Kette zu finanzieren.[4]

Konzept

Name

Die Bezeichnung Vapiano setzt sich aus italienisch va („gehen“) und italienisch piano („langsam“) zusammen. Entsprechend lautet der Slogan des Unternehmens: Chi va piano, va sano e va lontano, italienisch für etwa „Wer das Leben locker und gelassen angeht, lebt gesünder und länger“.

Selbstbedienung

Beim Betreten des Restaurants erhält jeder Gast eine Chipkarte, mit der seine Bestellungen erfasst werden. Der Gast bestellt dann am Tresen der Showküche an den verschiedenen Stationen Gerichte und Getränke, die vor seinen Augen frisch zubereitet werden und die er mit einem Kantinen-Tablett mitnehmen kann. Wenn er Pizza bestellt, bekommt er einen elektronischen Funkmelder mit. Er sucht sich dann einen Sitzplatz. Wenn die Pizza fertig ist, gibt der Funkmelder Alarm, der Gast geht zurück zur Station und holt sich seine Pizza selbst ab. Beim Verlassen des Restaurants wird mithilfe der Chipkarten die Rechnung an der Kasse bezahlt.

Gerichte

Die Speisekarte enthält Antipasti, Pasta, Pizzen und Salate. Bei der Pasta wird auf vorportionierte (180 g) Frischnudeln zurückgegriffen, welche in verschiedenen Formen frei mit diversen Saucen kombiniert werden können. Des Weiteren stehen diverse Nachspeisen (Dolci) zur Verfügung.

Inneneinrichtung

Die Vapiano-Restaurants wurden vom Südtiroler Architekten Matteo Thun gestaltet. Jedes Vapiano-Restaurant verfügt über einen Olivenbaum, einen „Kräutergarten“, in dem verschiedene Kräuterarten (Rosmarin, Basilikum, Thymian, Minze und Koriander) für den Gast zur Verfügung stehen sowie die „Pasta Manifattura“, in der täglich die Pasta (aber auch Nachspeisen) frisch hergestellt werden.

In Deutschland

Vapiano-Restaurant, im Haus Kaiserstr. 27 in Heilbronn.

In Deutschland ist Vapiano in folgenden Städten, teils mehrfach, vertreten[2]:

Aachen, Augsburg, Berlin (3x), Bonn, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf (2x), Essen, Frankfurt am Main (3x), Freiburg, Göttingen, Hagen, Hamburg (3x), Heilbronn, Ingolstadt, Karlsruhe, Kiel, Köln (2x), Krefeld, Leipzig, Mainz, Mannheim, München (4x), Münster, Nürnberg, Oldenburg, Osnabrück, Saarbrücken, Stuttgart (2x), Wiesbaden

Die deutschen Restaurants erzielten 2010 einen Umsatz von 123 Millionen Euro - dies entspricht 62 % des Gesamtumsatzes.[1]

In Österreich

In Österreich ist Vapiano in folgenden Städten, teils mehrfach, vertreten[2]:

In der Schweiz

In der Schweiz ist Vapiano in folgenden Städten, teils mehrfach, vertreten[2]:

International

Außerhalb des deutschsprachigen Raums ist Vapiano mittlerweile in Australien, Bosnien und Herzegowina, Estland, Finnland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, dem Libanon, Litauen, Luxemburg, Mexiko, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Saudi-Arabien, Schweden, Südkorea, Serbien, Ungarn, der Türkei, den USA, und den Vereinigten Arabischen Emirate vertreten.[2]

Einzelnachweise

  1. a b c faz.net: Pizza-Kette Vapiano will in Europa wachsen. Abgerufen am 29. März 2011.
  2. a b c d e vapiano.de: Restaurants. Abgerufen am 13. August 2011.
  3. Wirtschaftswoche: Alles geht, der Charakter bleibt. Abgerufen am 30. April 2011.
  4. Restaurant-Kette Vapiano will wachsen. Abgerufen am 24. Juni 2011]autor = General Anzeiger.

Weblinks


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