Grefrather EC

Grefrather EC
Grefrather EC
Vereinsinfos
Geschichte Grefrather EC von 1969 (1969–1992)
Grefrather EV (1992–2001)
Grefrather EC 2001 (seit 2001)
Vereinsfarben blau-gelb
Liga Verbandsliga Nordrhein-Westfalen
Spielstätte Eissportzentrum Grefrath
Cheftrainer Arno Brux
Saison 2008/09 1. Platz Verbandsliga-Pokal (Aufstiegsrunde)

Der Grefrather EC (offiziell Grefrather EC 2001 e.V.) ist ein deutscher Eishockeyverein aus Grefrath, Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Grefrather EC von 1969

Die Geschichte der Grefrather Eishockeymannschaften beginnt mit der Gründung des Grefrather EC von 1969, der in der Oberliga-Saison 1972/73 erstmals am höherklassigen Eishockey teilnahm. In dieser Zeit gehörte der GEC zu den starken Mannschaften der Oberliga. Vereine wie EC Hannover, Hamburger SV oder Eintracht Frankfurt verloren in dieser Zeit regelmäßig, zum Teil sehr deutlich in Grefrath. Zum eigenen Start musste Eintracht Frankfurt das Heimspiel in Grefrath austragen und verlor mit 15:3. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga blieb der Mannschaft verwehrt. Der EHC München erwies sich als zu stark. Bedeutende Spieler dieser Zeit waren Brase, Predigkeit, Feyen, Locicero, Obermann, Rick Daigle und John Plouffe. Der Oberliga gehörte der GEC bis Spielzeit 1989/90 an, als der Mannschaft unter Trainer Vic Stanfield der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang. Bekannteste Spieler dieser Zeit waren Mark MacKay und Wayne Hynes.

Zum Ende der Saison 1991/92 musste der „alte“ GEC aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Probleme Konkurs anmelden.

Grefrather EV

Zur Fortführung des Spielbetriebs wurde daraufhin der Grefrather EV gegründet, der den Spielbetrieb in der Saison 1992/93 in der Oberliga Nord fortsetzte. Mit der Einführung der Deutschen Eishockey Liga und der damit verbundenen Neustrukturierung des Ligensystems wurde die Mannschaft in die drittklassige 2. Liga Nord eingestuft. Aus dieser Spielklasse stieg die Mannschaft zur Saison 1996/97 in die 1. Liga Nord auf und war anschließend eines der Gründungsmitglieder der 2. Bundesliga, welche in der Premierenspielzeit 1998/99 noch unter dem Namen Bundesliga operierte.

Im Rahmen der Annahme von Zusatznamen für die Mannschaften, bekam die Erste Mannschaft des GEV den Beinamen Power Panthers. Bekannte Spieler wie Helmut de Raaf, Francois Sills, Werner Kühn, Andy Pritchard oder Benoît Doucet spielten zu dieser Zeit im Eisstadion an der Stadionstraße auf. Der größte Erfolg der Mannschaft war die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur DEL in der Saison 1997/98 unter Trainer Lothar Kremershof.

Im Verlauf der Saison 1999/00 entschied sich die Vereinsleitung aufgrund anhaltender finanziellen Probleme, nach Abschluss der Vorrunde den Spielbetrieb der Ersten Mannschaft einzustellen. Daraufhin wurde der Antrag gestellt, den Spielbetrieb mit der Zweiten Mannschaft in der Qualifikation zur Regionalliga Nordrhein-Westfalen fortführen und sich damit in die Ligen des Landeseissportverbandes Nordrhein-Westfalen zurückzuziehen zu dürfen. Unter dem Eindruck der schon erfolgten Spielbetriebseinstellung von GEC Nordhorn und EHC Neuwied in derselben Spielklasse bekam der Grefrather EV schließlich die Genehmigung, musste allerdings im Jahr 2001 dennoch Konkurs anmelden.

Grefrather EC 2001

Als Nachfolger des Grefrather EV wurde zur Fortführung des Spielbetriebs der Grefrather EC 2001 gegründet, der den Beinamen Power Panthers für seine Erste Mannschaft beibehielt. Der Verein wurde bei der Durchführung des Spielbetriebs der Ersten Mannschaft in der Regionalliga Nordrhein-Westfalen bis nach der Saison 2003/04 von der Grefrather Eishockey GmbH unterstützt. Im Verlauf der Saison 2003/04 entschieden die Gesellschafter der GmbH, die Zusammenarbeit mit dem Verein nach Ablauf der Saison zu beenden. Durch den Abstieg am Ende der Spielzeit in die fünftklassige Verbandsliga NRW wurde von Seiten des Vereins die Erste Mannschaft faktisch in die neue Nierspanthers Ltd ausgelagert und auch der Beinamen der Mannschaft angepasst.

Die Mannschaft der Nierspanther nahm in der Spielzeit 2005/06 an der viertklassigen Regionalliga Nordrhein-Westfalen teil, wo sie die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord mit den Teilnehmern der Regionalliga Hessen erreichte und dort auf den fünften Platz landete. Die schon zur Zeiten des GEV gegründete Frauenmannschaft, die Lady Panthers Grefrath, erreichte in der Fraueneishockey-Bundesliga-Saison 2005/06 die Zwischenrunde. In der Saison 2006/07 erreichte die Herrenmannschaft erneut in den vierten Platz der Regionalliga. In der gemeinsamen Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord wurde erneut der fünfte Platz belegt, womit die Play-off-Spiele knapp verpasst wurden. In der zweiten Hälfte der Saison kam es zwischen dem Vorstand des GEC 2001 und der Geschäftsführung der Nierspanther Ltd zu Unstimmigkeiten, die in der Kündigung des Kooperationsvertrags endete. Der Vorstand entschloss sich zum Rückzug der Seniorenmannschaft aus der viertklassigen Regionalliga in die fünftklassige Verbandsliga, der vom Landeseissportverband Nordrhein-Westfalen angenommen wurde.

Die Seniorenmannschaft, die Nierspanther, nahm in der Saison 2009/10 an der fünftklassigen Verbandsliga Nordrhein-Westfalen teil und wurde für die Saison 2010/11 nicht mehr zur Teilnahme am Spielbetrieb gemeldet.

Saison 2010/11

Neben den Lady Panthers Grefrath, die erneut 2010/11 an der Fraueneishockey-Bundesliga teilnahmen, nahmen noch Nachwuchsmannschaften unter dem Dach des GEC2001 in der Saison 2010/11 am Spielbetrieb teil. Dafür nahm erstmals der neugegründete Verein Grefrather Eissport Gemeinschaft (GEG) mit einer Seniorenmannschaft an der - fünftklassigen - NRW-Liga, einer Frauenmannschaft an der - drittklassigen - NRW-Liga und auch mit Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb teil.

Spielstätte

Die Mannschaften des Grefrather EC tragen ihre Heimspiele im Eissportzentrum Grefrath aus, das von der Sport und Freizeit GmbH betrieben wird, statt. Außerdem finden in der Halle weitere Veranstaltungen wie Konzerte oder Messen statt. Zudem ist das Eissportzentrum für den Publikumslauf geöffnet.

Weblinks


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